Blinder Fleck

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Faydit;3131804]Erlebt man hier, aber wohl ebenso im privaten oder beruflichen Umfeld.
Das ist normal, weil die Menschen im Allgemeinen mehr extra - statt introvertiert sind.

Introvertierte Menschen beobachten mehr, als daß sie handeln. Sie sind still, zurückgezogen und reflektierend.
Extravertierte Menschen benötigen den Austausch und handeln. Sie sind gesprächig, energisch, dominant und enthusiastisch

Was wenn man bei jemandem anderen sowas wie einen (vermeintlichen oder auch realen) blinden Fleck in der Wahrnehmung, Weltsicht, eigenen Perspektive bemerkt.
Was tun? Wie kann man subjektive eigene Sichtweise von realer Gegebenheit unterscheiden? Soll man den anderen darauf aufmerksam machen, es ignorieren, nicht beachten, einfach so akzeptieren,....
Ich weiß gar nicht, ob man das so pauschal beantworten kann, denn es gibt immer wieder Fälle, wo man im Vorfeld bereits durch die eigene Erfahrung weiß, daß da etwas schlimme Folgen oder Konsequenzen nach sich ziehen wird. Dieses Wissen ist - wie gesagt , die eigene Erfahrung - nicht unbedingt die des anderen.
Daher sollte man sich genau überlegen, ob es das wert ist, denn niemand kennt den Wert der daraus entstehenden Erfahrung, den derjenige aus dieser Konsequenz ziehen könnte.
Bei Kleinkindern oder Hilfsbedürftigen ist das etwas anderes - wenn sich jemand tatsächlich in Lebensgefahr begibt - auch......
alles andere ist so gut wie gar nicht zu beurteilen für einen anderen.



Und was wenn dieser blinde Fleck nur eben zu sowas wie Fehlverhalten, Fehlreaktionen führt, die einen selbst auch betreffen mögen?
Ja - das ist eine Gefahr, einzuschreiten, nur, weil es einen stört.

Was wenn einem der andere nicht egal ist? Es einen, so gesehen auch selbst tangiert?

auch hier ist die Gefahr, ganz eigennützig zu handeln unter dem Deckmantel der Nächstenliebe.
Wie geht man selbst damit um? Und wie mit dem anderen, wenn der sich beispielsweise hinsehensresistent zeigen mag?
Liegt der "Irrtum" dann bei einem selbst? Oder doch nicht?

Ein Irrtum liegt doch auch nur in den Augen des Betrachters.
Es ist sehr schwer jemanden einfach gewähren zu lassen, ohne sich selbst angesprochen zu fühlen, denn -
dieses sich selbst angesprochen fühlen ist ja auch der eigene "blinde Fleck" dabei.
 
Ein Irrtum liegt doch auch nur in den Augen des Betrachters.
Es ist sehr schwer jemanden einfach gewähren zu lassen, ohne sich selbst angesprochen zu fühlen, denn -
dieses sich selbst angesprochen fühlen ist ja auch der eigene "blinde Fleck" dabei.

Also wäre alles lediglich die eigene subjektive Wahrnehmung?

Womit man dann ruhigen Gewissen, weil es einen ja nichts angeht, den anderen vor's herankommende Auto laufen lässt. Das man zwar selbst kommen sah, der andere aber anscheinend nicht. Der wollte eben wohl genau die Erfahrung machen?

Lebt ihr sowas tatsächlich real?
 
Also wäre alles lediglich die eigene subjektive Wahrnehmung?

Womit man dann ruhigen Gewissen, weil es einen ja nichts angeht, den anderen vor's herankommende Auto laufen lässt. Das man zwar selbst kommen sah, der andere aber anscheinend nicht. Der wollte eben wohl genau die Erfahrung machen?Lebt ihr sowas tatsächlich real?

hatte ich das nicht erklärt, wie ich´s meine?
So ist das mit der subjektiven Wahrnehmung ...
jeder sieht das, was er sehen will :D

Bei Kleinkindern oder Hilfsbedürftigen ist das etwas anderes - wenn sich jemand tatsächlich in Lebensgefahr begibt - auch......

;)
 
hatte ich das nicht erklärt, wie ich´s meine?
So ist das mit der subjektiven Wahrnehmung ...
jeder sieht das, was er sehen will :D

Deine Sichtweise, oder die, auf die du getrimmt wurdest, hast du erklärt. Stimmt. Muss deshalb allerdings noch keine Allgemeingültigkeit haben.

Noch dazu, wenn die "Sonderfälle" dem strukturellen Ansatz selbst widersprechen. Hält also der Realität nicht stand.
 
Erlebt man hier, aber wohl ebenso im privaten oder beruflichen Umfeld.

Was wenn man bei jemandem anderen sowas wie einen (vermeintlichen oder auch realen) blinden Fleck in der Wahrnehmung, Weltsicht, eigenen Perspektive bemerkt.

Was tun? Wie kann man subjektive eigene Sichtweise von realer Gegebenheit unterscheiden? Soll man den anderen darauf aufmerksam machen, es ignorieren, nicht beachten, einfach so akzeptieren,....

Und was wenn dieser blinde Fleck nur eben zu sowas wie Fehlverhalten, Fehlreaktionen führt, die einen selbst auch betreffen mögen?
Was wenn einem der andere nicht egal ist? Es einen, so gesehen auch selbst tangiert?

Wie geht man selbst damit um? Und wie mit dem anderen, wenn der sich beispielsweise hinsehensresistent zeigen mag?

Liegt der "Irrtum" dann bei einem selbst? Oder doch nicht?

das leben ist vielfältig.
es gibt mehr als nur einen weg.
erstmal musst du fragen.
verletzt dieser mensch sich und andere?
kann er nur unglücklich werden mit seinen ansichten?
stört es dich?

solltest du die fragen mit ja beantworten können musst du langsam auf diesen menschen zugehen.
schaue wie er reagiert. wird er sauer oder aggresiv verlasse/ignoriere ihn und lasse ihn in mit seinem unglück alleine.
sollte er sich aber offen zeigen für einen dialog diskutiert es aus. zeige ihm deine erkenntnisse aber blocke seine nicht ab. schaue ob er recht haben könnte.
das selbe sollte dein gegenüber aber auch machen.

tauscht die ergebnisse aus und einigt euch.


was mir aufgefallen ist sind immer deine extrem bsp. vors auto rennen usw.

ich habe auch ein bsp für dich ;)

es gibt einen sehr alten mann. er hat immer ein glückliches leben geführt. hat eine frau kinder die erwachsen sind und in arbeit gewesen.

eines tages bei seinem geburtstag sagte er der familie das er schon sein leben lang "geister" sieht.

alle waren natürlich sofort besorgt und sind zum arzt gegangen. der arzt stellte dann nach vielen untersuchungen eine schizophrenie fest.

von diesem tag an hat sich das leben des mannes geändert. seine familie wusste nicht mehr mit ihm umzugehen und entfernten sich immer weiter von ihm. der mann war danach einsamer als je zuvor.

hättest du also diesen mann früher getroffen und es gemerkt. hättest du es ihm gesagt und sein leben zerstört?

niemand kann dir sagen was das beste ist. ich denke da musst du dich auf dein gefühl verlassen und handeln oder auch nicht.

mfg
es
 
hättest du also diesen mann früher getroffen und es gemerkt. hättest du es ihm gesagt und sein leben zerstört?

Vielleicht sah er ja tatsächlich Geister. Und vielleicht hätte ihm jemand, der was davon verstanden hätte, auch dabei helfen können, damit besser umzugehen.

Leider ist bei derlei Entscheidungen, eben auch einer, sich einzumischen, was zu sagen, oder nicht, nicht immer vorher absehbar, was die Konsequenzen sein mögen. Zweischneidige Schwerter. Und was in einem Fall sinnvoll sein mag, kann in einem anderen Kontext das Gegenteil bewirken.

Das macht's ja mitunter so schwer, eine Entscheidung zu treffen. Gerade oft, wenn einem derjenige was bedeutet.
 
Genau die Frage mag sich stellen, wenn man blinde Flecken bei anderen sieht.

Wieso sehen die sie selbst nicht? Sogar nicht, wenn sie alle anderen darauf hinweisen. Kennt man ja auch hier im Forum.


Der Blinde Fleck dient mir um nicht hinsehen zu müssen.
Ich seh es nicht, da können mir noch so viele sagen, schau hin.
Wenn ich nicht will, dann will ich nicht. Und da denk ich auch gar nicht darüber nach.
Und das ist ja grad das Problem, das nicht darüber denken.
 
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Der Blinde Fleck dient mir um nicht hinsehen zu müssen.
Ich seh es nicht, da können mir noch so viele sagen, schau hin.
Wenn ich nicht will, dann will ich nicht. Und da denk ich auch gar nicht darüber nach.
Und das ist ja grad das Problem, das nicht darüber denken.

Leider scheinen aber andere durchaus mitunter das sehen zu können, was einem selbst dabei entgehen mag, man selbst nicht sehen möchte. Sonst würde es ja auch keiner bemerken.
 
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