Bild von Strand und plätschern

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Denn es ist die Realität, in der ich lebe. Also wird sie mich immer wieder mit Tsunamis einholen, solange ich nicht etwas in mir verändere.

So. Und mit dieser Unbequemlichkeit werd ich jetzt was anfangen.

Gruß
Kinny


Von Äpfeln und Tsunamis

Was hast du eigentlich gegen Tsunamis? >>>
Hat dir mal einer erzählt, der zerstört dein Baumhaus und dann hast du im tv gesehen und gehört, dass daran sogar Menschen sterben. Du hast dir die Bilder angesehen und beide Hände überm Kopf zusammen geschlagen.

Was sie dir nicht zeigten, ist z.B., dass ein Apfel konventionell bis zu 70 mal gespritzt wird, bevor du ihn auf dem Teller hast. Du weisst zwar so ungefährt, was Pestizide sind und auch, dass in deinem Apfel wahrscheinlich welche sind, aber du hälst ihn dennoch für gesund und isst ihn.
Hätte man dir Bilder von den Folgen einer Pestizidvergiftung gezeigt statt Aufnahmen eines Tsunamis, würdest du deinen Apfel gar nicht erst gekauft haben. Womöglich würdest du selber einen Apfelbaum pflanzen oder gegen den konventionellen Obstbau protestieren oder oder oder... aber das hat man dich nicht gelehrt...
und das ist auch sicher gut so, denn ein Tsunami weckt zwar Schreckensbilder in dir, aber er ist weit weg. Er wird dich in Europa nicht erreichen.
Und so wird ein Sicherheitsgefühl erzeugt... was aber falsch ist, denn dein Inneres weiss auch ohne genauere Aufklärung um das Gift im Apfel.
Und so fühlst du dich wie Schneewittchen und "wartest" unruhig auf Kamm und Gürtel... weil deine Seele dir schon lange gesagt hat: du bist dran! Du weisst das, doch du weisst nicht, wie du dem entkommen kannst...
und deshalb wird dich am Schluss ein Tsunami immer wieder einholen, weil er dich in Wahrheit beruhigt (ablenkt).
Du brauchst den Tsunami also, um am Ende bedenkenlos deinen Apfel essen zu können.
 
Von Äpfeln und Tsunamis
Du brauchst den Tsunami also, um am Ende bedenkenlos deinen Apfel essen zu können.

Ja.

(Ganz nebenbei: die Bilder hab ich damals im Fernsehn gesehn - und war auch fast direkt dort. Gleich nebenan.)

Aber trotzdem: ja. Haargenau so. Auch das Wissen, "ich bin dran".

Und jetzt? :)
Kinny
 
Mich interessiert ja an der Ursprungsüberlegung zu diesem Thread, wodurch gerät mein inneres "heiles Platzerl" aus den Fugen? Und was ist es für ein "heiles Platzerl", wenn es noch aus den Fugen geraten kann?

Denn. Wäre mein innerer Ort wirklich heil, dann geriete er ja aus keinen Fugen mehr, weil da keine mehr wären.

Warum gehen so viele davon aus, dass was nicht in Ordnung wäre, wenn es dieses "heile Platzerl" aushebelt?

Man installiert ja eine Alarmanlage auch, damit sie im entsprechenden (Not-)Fall losgeht, nicht, damit sie dann niemand hört, oder nicht?

Ok, irgendetwas ist nicht rund, stimme ich zu.
Wäre die Frage also nicht eher, wie stelle ich das Alarmsystem so ein, dass es weniger Fehlalarme auslöst, ich mich aber zu 100% darauf verlassen kann, wenn's wirklich nötig ist?
Anstatt zu versuchen, das ganze System loszuwerden?

Wenn's wirklich ein Tsunami ist, hilft nur eines: Rennen.
Und dann wäre es ziemlich ungesund, wenn es keinen Alarm gäbe.
Wenn's keiner war, ist's was anderes.
Dann geht's darum, den dennoch erlebten Tsunami, die Erinnerung daran, den Aktivator in einem selbst zu "entschärfen".
 
Ja.

(Ganz nebenbei: die Bilder hab ich damals im Fernsehn gesehn - und war auch fast direkt dort. Gleich nebenan.)

Aber trotzdem: ja. Haargenau so. Auch das Wissen, "ich bin dran".

Und jetzt? :)
Kinny

Das ist genauso dein BILD wie jedes andere.
Fällt natürlich schwerer je mehr man sieht und man wird vllt. versucht, z.B. Bauer zu werden. Kann dann alles passieren, muss aber nicht.
Der Weg öffnet sich auf jeden Fall nach vorn, er wird weeeeeeit angesichts der Möglichkeiten, die sich da plötzlich ergeben ...
und das halte ich für sehr gut.:)
 
Warum gehen so viele davon aus, dass was nicht in Ordnung wäre, wenn es dieses "heile Platzerl" aushebelt?

Man installiert ja eine Alarmanlage auch, damit sie im entsprechenden (Not-)Fall losgeht, nicht, damit sie dann niemand hört, oder nicht?

Ok, irgendetwas ist nicht rund, stimme ich zu.
Wäre die Frage also nicht eher, wie stelle ich das Alarmsystem so ein, dass es weniger Fehlalarme auslöst, ich mich aber zu 100% darauf verlassen kann, wenn's wirklich nötig ist?
Anstatt zu versuchen, das ganze System loszuwerden?

Wenn's wirklich ein Tsunami ist, hilft nur eines: Rennen.
Und dann wäre es ziemlich ungesund, wenn es keinen Alarm gäbe.
Wenn's keiner war, ist's was anderes.
Dann geht's darum, den dennoch erlebten Tsunami, die Erinnerung daran, den Aktivator in einem selbst zu "entschärfen".

Ja, genau. Das ist im Moment ein Thema: mein inneres Alarmsystem. Offenbar muß das so sein, weil es ja so lange überhaupt nicht angeschlagen hat. Die Sensor-Warnlämpchen haben zwar geblinkt, aber es gab keine Leitung zur Sirene, oder sie war defekt... Dadurch haben die Warnlampen sich angewöhnt, immer hektischer zu blinken, weil sie ja nicht wahrgenommen wurden - und jetzt, wo die Leitung endlich hergestellt ist zu den Sirenen - na kannst dir vorstellen, was da in mir für ein Höllenkrach abgeht :)

Das triffts haargenau, es geht darum, beides wieder aufeinander abzustimmen.

Und zugleich sicherzustellen, daß das "heile Platzerl" nicht wieder ein Wolkenkuckucksheim ist. Denn dafür war ich ja Fachfrau. Das meinte ich: wie heil(sam) ist ein Platz, ein innerer, der so dermaßen nicht mit der Außenwelt in gesundem Kontakt ist, daß Panik ausbricht, wenn diese sich bemerkbar macht...

Danke für die gedanklichen Wegweiser...

Gruß
Kinny
 
Die Frage ist ja auch, wär Kinny zum Zeitpunkt des Zunamis nicht am Strand gewesen, sondern in der Realität - wär dann der Zunami nicht gekommen?
Ist der nur deswegen gekommen, weil sie grad am Strand war?
In der Realität hätt sie vielleicht anstelle ein Laster niedergeführt ....

Und warum kann der Strand nicht auch Realität sein?


:confused:
Frl.Zizipe
 
Und warum kann der Strand nicht auch Realität sein?


:confused:
Frl.Zizipe

Er KANN sehr wohl Realität sein. Ist es der eigene Platz, da wo der Name dran steht, weiss man, dass der Tsunami eben genauso seine Berechtigung hat wie das laue Lüftchen. Die Erde hat nun mal Erdbeben, Stürme, Vulkanausbrüche... ist eben so.
Ich lebe doch trotzdem da, wo mein Platz ist. Das lasse ich mir auch von niemandem ver-alarmen, denn nur dort bin ich glücklich.
:banane:
 
Er KANN sehr wohl Realität sein. Ist es der eigene Platz, da wo der Name dran steht, weiss man, dass der Tsunami eben genauso seine Berechtigung hat wie das laue Lüftchen. Die Erde hat nun mal Erdbeben, Stürme, Vulkanausbrüche... ist eben so.
Ich lebe doch trotzdem da, wo mein Platz ist. Das lasse ich mir auch von niemandem ver-alarmen, denn nur dort bin ich glücklich.
:banane:


Hmmm - wenn ich da jetzt genau nachdenke, dann komm ich drauf, dass ich da anders bin. Ich kann an allen möglichen Plätzen glücklich sein, ausserdem sollte es auch nicht zu lange der gleiche sein. Ich brauch da Abwechslung.
Mal Strand, mal Berge, mal Stadt, mal Land ..... sinnbildlich jetzt.


:)
Frl.Zizipe
 
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Hmmm - wenn ich da jetzt genau nachdenke, dann komm ich drauf, dass ich da anders bin. Ich kann an allen möglichen Plätzen glücklich sein, ausserdem sollte es auch nicht zu lange der gleiche sein. Ich brauch da Abwechslung.
Mal Strand, mal Berge, mal Stadt, mal Land ..... sinnbildlich jetzt.


:)
Frl.Zizipe

Ist doch kein Widerspruch, dein Platz ist eben der der Flexibilität. Andere bedarfen der Stabilität, wiederum andere bevorzugen das Chaos u.u.u....
ich meinte damit, sich zu erkennen... um damit seinen Platz finden zu können.:)
 
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