Bild von Strand und plätschern

Klar siehst du das richtig, da es deins ist. Wie könntest du es für dein Leben denn falsch sehen???
:umarmen:


Ich wollts jetzt eigentlich nicht nur für mich richtig sehen, sondern einfach allgemein, damit´s zum Thema keine Missverständnisse gibt ....

Weil, ich seh´s ja an mir - ich hör oder lese nur Sandstrand und schon krieg ich den verklärten Blick und krieg nix mehr wirklich mit, sondern bin nur mehr in meiner hochromantischen Honeymoonmatrix ....


:rolleyes:
Frl.Zizipe
 
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Das heisst, es gibt nichts was eine Algemeingültigkeit hat?


Hmmm - ich denk schon, dass es Dinge gibt, die eine allgemeine Gültigkeit haben ..... mir fällt jetzt zwar auf die Schnelle nichts ein, aber vielleicht Zahlen oder Buchstaben.

Wenn ich schreib 2, dann sollte allgemein klar sein, dass ich 2 meine und nicht 5.

Wenn ich Apfel schreibe, dann sollte auch jeder wissen, dass ich einen Apfel meine und keine Zitrone. So sollten Buchstaben auch eine allgemeine Gültigkeiten haben - zumindest innerhalb einer Sprache.

Wenn ich dem Arzt sage, mir tut mein Bauch weh, dann möcht ich auch nicht, dass er meinen Kopf untersucht ....


Naja, vielleicht sind die Beispiele blöd - aber ich werd noch weiter nachdenken ...




:D
Frl.Zizipe
 
Sagen sie dir das oder nimmst du das bloss so an? :confused:

Hm... gute Frage.

Also mein Sohnemann sagt mir das :) - denn ein Pubertärer Kaktus sagt einem die Dinge ungeschminkt. Das ist das Zauberhafte an diesem Alter und diesem Stadium.

Von anderen krieg ich sogar unterschiedliche Rückmeldungen, das ist mir gar nicht aufgefallen, bevor du gefragt hast. Manche finden mich mühsam in dem Stadium - andere wieder könnens voll verstehen und finden es nicht mal seltsam.

Nun ist ja mein geliebter Kaktus ;) derjenige, der naturgemäß diese meine Konfliktbewätigungszustände am öftesten miterlebt, noch. Solang er noch mit Mama das Haus und das Leben teilt.

Vielleicht ist es tatsächlich gar nicht so anstrengend für andere, wie es mir vorkommt. Auf jeden Fall ist es derzeit die Strategie, mit der ich mit solchen Sachen umgehen kann...

Gruß
Kinny
 
Ich hoffe, du hast Fussbodenheizung. :D

Nee, aber mal im Ernst: ich möchte dir danken... für die Zeit, die Muße und auch die wertvollen Ideen, die du hier scheinbar so leichtfüßig streust.
Ich habe noch nicht alles verstanden, werde es mehrmals lesen und einfach sacken lassen.:)

Ach du, da ist auch jede Menge Quark dabei. Gerade da so in dem Post.


Ich hab's nur geschrieben als Sinnbild. "Ich" muß "Mich" in derjenigen Stelle lösen, in der ich erkrankt bin, und nicht in einer anderen Stelle. Als Seele, meine ich jetzt.

Weil es ja aber auf der seelischen Ebene kaum zu erklären ist, habe ich die körperliche "Dimension" gewählt.

Wenn "ich" "mich" nicht wirklich im Kern treffe - mit möglichst Allem was ich tue - dann bin ich ja unbewußt. Dann führe ich ja ein unbewußtes Leben.

Das ist ja nicht schlimm, das verursacht ja auch keine Schmerzen. Sondern was die Schmerzen bereitet, das ist ja das "Aufwachen".



..... es ist ja auch gleichsam die Frage: will man auf einem Bild von Strand mit Plätschern aufwachen, oder lieber doch in der Wirklichkeit? Denn solange jeder von uns ein eigenes Bild generiert, kann ja Kommunikation nur immer schwer gelingen.

lg
 
..... es ist ja auch gleichsam die Frage: will man auf einem Bild von Strand mit Plätschern aufwachen, oder lieber doch in der Wirklichkeit? Denn solange jeder von uns ein eigenes Bild generiert, kann ja Kommunikation nur immer schwer gelingen.

lg

Diese deine Frage hab ich mir in den Rucksack gesteckt, gestern nachmittag.

Mich interessiert ja an der Ursprungsüberlegung zu diesem Thread, wodurch gerät mein inneres "heiles Platzerl" aus den Fugen? Und was ist es für ein "heiles Platzerl", wenn es noch aus den Fugen geraten kann?

Denn. Wäre mein innerer Ort wirklich heil, dann geriete er ja aus keinen Fugen mehr, weil da keine mehr wären.

Und wenn ich mir anschau, wann und warum der Tsunami meinen Strandplatz aushebt - dann, so hat mir deine Frage gestern den Weg gewiesen, ergibt sich unbequemerweise tatsächlich: wenn ich mit der Realität des Lebens konfrontiert werde, und zwar mit einer Sorte Realität, die ich lieber 1000 km weit weg hätte. Und das geht aber nicht. Denn es ist die Realität, in der ich lebe. Also wird sie mich immer wieder mit Tsunamis einholen, solange ich nicht etwas in mir verändere.

So. Und mit dieser Unbequemlichkeit werd ich jetzt was anfangen.

Gruß
Kinny
 
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