J
jüre
Guest
Was heisst denn sich auf etwas zu beziehen ? Rücksichtnahme ?
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Mein Beziehungsmodell - vollkommen subjektiv, persönlich und egobehaftet:
1. Ich treffe die Entscheidung, dass ich mich auf meinen Partner beziehen will, mit allen Konsequenzen. Der Grund dafür ist Liebe.
2. Ich bin bereit, eine Erfahrung zu machen und daran zu wachsen.
3. Ich vertraue dir, du vertraust mir.
4. Eine Beziehung lebt vom Geben und Nehmen. Eine Beziehung endet, wenn der Ausgleich eingetreten ist und kein weiteres Geben mehr erwünscht oder möglich ist. Oder wenn der Ausgleich nicht geschaffen werden kann.
5. Dein Du ist so wichtig wie mein Ich, und umgekehrt, was heißt: so wie du es erlebst, ist es deine Realität, und ich stelle das nicht in Frage. Ebenso stellst du mein Erleben nicht in Frage. Und dann schauen wir, wo wir uns in der Mitte treffen können, damit wir uns beide gesehen fühlen.
6. Sex mit anderen kommt nicht in Frage. Ich rede mit anderen, ich begegne anderen, wenn ich auch mit ihnen schlafe wofür hab ich eine Beziehung?
7. Bis auf die Rumschlaferei ist jeder von uns frei zu tun, was er möchte. Wenn wir bemerken, dass wir nicht freiwillig gerne Zeit miteinander verbringen, brauchen wir entweder eine Paartherapie oder Punkt 4 in Bezug auf "Ende" tritt in Kraft.
8. Alle Gefühle dürfen da sein und werden gesehen. Wir nehmen uns Zeit sie wahrzunehmen und zu achten.
9. Wir haben Spaß.
To be continued...
der Mensch in seiner heutigen Stufe und Ausdruck erscheint mir kränker als je zuvor.es wird von Liebe und Erkenntnissen gesprochen aber in Wahrheit geht die Zivilisation in ihrer kalten funktionellen Selbstverarschung unter...
...die Komplexität erschafft weitere Problemfelder und weitet sich aus zur Megakonsummüllverrohung und rücksichtsloser Funktionalität mit Wegwerfcharakter.
Wie gesagt, weiß ich auch nicht ob es nur eine Phase ist, die vielleicht erst aus Enttäuschung erwuchs. Aber ich denke viel über die Frage nach ob ich tatsächlich hineinpasse, oder es vielleicht schon aufgrund dessen irgendwann nicht mehr funktioniert hat. Ich denke schon dass es Sinn ergibt. Eine Beziehung kann ich mir derzeit beim besten Willen nicht vorstellen. Vielleicht bin ich nicht fähig dazu, vielleicht werde ich es nie sein.
Natürlich könnte es Selbstbetrug sein. Das will ich gar nicht per se ausschließen. Vielleicht entwickle ich auch eine Beziehungsangst. Andererseits könnte mein ursprünglicher Wunsch nach einer lebenslangen Partnerschaft ebenso Selbstbetrug sein, und es ist einfach nicht mein "Liebesmodell". Ehrlich gesagt weiß ich dies nicht.
Du hast vollkommen Recht, dass es merkwürdig erscheint dass ich aus dem Liebeskummer nun in diese Phase komme. Ich bin selber überrascht. Aber meine Emotionen sind da schon recht klar. Beziehung nein, Frau ja. Also wie sonst handhaben? Ich wollte mich öffnen für ein neues Leben und eine neue Liebe, und meine Abhängigkeit überwinden. Nun da ich mich befreit fühle, bin ich offener als ich es eigentlich vermutet hätte. Habe ich etwas nachzuholen, hab ich ne Midlife-Crisis, mach ich mir nur was vor, oder entdecke ich mich gerade neu? Das ist die Frage. Aber mich drängt es nach einer Erfahrung. Nach welcher?
Ich wollte mich öffnen für ein neues Leben und eine neue Liebe, und meine Abhängigkeit überwinden...
...Aber ich denke viel über die Frage nach ob ich tatsächlich hineinpasse, oder es vielleicht schon aufgrund dessen irgendwann nicht mehr funktioniert hat. Ich denke schon dass es Sinn ergibt. Eine Beziehung kann ich mir derzeit beim besten Willen nicht vorstellen. Vielleicht bin ich nicht fähig dazu, vielleicht werde ich es nie sein.
Hab noch was Wichtiges vergessen:
Was ich haben will muss ich bereit sein, auch zu geben
Mein Beziehungsmodell - vollkommen subjektiv, persönlich und egobehaftet:
1. Ich treffe die Entscheidung, dass ich mich auf meinen Partner beziehen will, mit allen Konsequenzen. Der Grund dafür ist Liebe.
2. Ich bin bereit, eine Erfahrung zu machen und daran zu wachsen.
3. Ich vertraue dir, du vertraust mir.
4. Eine Beziehung lebt vom Geben und Nehmen. Eine Beziehung endet, wenn der Ausgleich eingetreten ist und kein weiteres Geben mehr erwünscht oder möglich ist. Oder wenn der Ausgleich nicht geschaffen werden kann.
5. Dein Du ist so wichtig wie mein Ich, und umgekehrt, was heißt: so wie du es erlebst, ist es deine Realität, und ich stelle das nicht in Frage. Ebenso stellst du mein Erleben nicht in Frage. Und dann schauen wir, wo wir uns in der Mitte treffen können, damit wir uns beide gesehen fühlen.
6. Sex mit anderen kommt nicht in Frage. Ich rede mit anderen, ich begegne anderen, wenn ich auch mit ihnen schlafe wofür hab ich eine Beziehung?
7. Bis auf die Rumschlaferei ist jeder von uns frei zu tun, was er möchte. Wenn wir bemerken, dass wir nicht freiwillig gerne Zeit miteinander verbringen, brauchen wir entweder eine Paartherapie oder Punkt 4 in Bezug auf "Ende" tritt in Kraft.
8. Alle Gefühle dürfen da sein und werden gesehen. Wir nehmen uns Zeit sie wahrzunehmen und zu achten.
9. Wir haben Spaß.
To be continued...
Danke! Nein, mit den Gefühlen anderer würde ich nicht spielen. Es muss schon von beiden Seiten kommen und ehrlich gemeint sein. Ich denke auch nicht an Bettgeschichten oder dergleichen. Mit einer Frau zu schlafen, die mir emotional nichts bedeutet...danach strebe ich nicht. Das ist mir zu oberflächlich. Es bedarf schon eines Gefühls der Zuneigung und einem Wunsch nach Nähe. Hier geht es weniger um Sex als um Nähe, Zärtlichkeit und gemeinsame Erfahrungen. Wenn beide sich dann doch Sex wünschen, warum nicht?! Aber Sex ist hier nicht die Motivation. Und sollte es doch einmal nur darum gehen, dann sei's drum. Auch das kann schön sein.Ich hoffe, du bist ehrlich dabei und spielst nicht mit den Gefühlen der Frauen! Wenn beide damit einverstanden sind ist es ja OK.
Ob es nur eine Phase ist in der du dich "ausleben" willst kann ich dir nicht sagen, aber vielleicht darf man sich ja auch nicht so viele Gedanken darüber machen und sollte es einfach auf sich zukommen lassen.
Aber wenn es dass ist, was du wirklich willst, dann wäre es auch ein Fehler sich einem Gruppenzwang zu unterwerfen.
In gewisser Weise ja. Oder sagen wir es anders. In der Trennungsphase wurde mir eines bewusst. Es ist nicht die Liebe, die so schmerzt.Denn wenn ich so lese, scheint es, das Du in Deiner vorherigen Beziehung eine Abhängigkeit erfahren hast in Die Du nicht hinein passt? Aus diesem Blickwinkel kann ich Deine Überlegungen und Gedanken sehr gut verstehen!
Ich habe meines Wissens noch nie versucht eine Partnerin zu ändern. Ich denke in der Hinsicht bin ich sehr freigiebig. Ich würde mich auch nicht als sonderlich anspruchsvoll bezeichnen.
Die Welt hat sich mit der Trennung verändert, nun hast Du die Chance Deine Welt zu verändern. Eine Möglichkeit wäre, die Art einer Beziehung/Partnerschaft zu verändern, werde Dir bewusst, das Partnerschaft nicht gleich Abhängigkeit bedeuten muss, sondern eine Art "Freiheit" sein kann, wenn jeder Partner seinen Partner einmal so liebt wie er ist, bedeutet nicht verändern will - und eben gleichberechtigte Partner sind und nicht in einem Abhängigkeitsverhältnis/Beziehung stehen...
Danke für deine Worte!Eine Veränderung ist für mich immer eine Chance für etwas Neues - keine Angst vor dem Neuen zu haben, also nicht das Neue mit der Vergangenheit gleichsetzen, ist eine Erkenntnis die hilft die Angst/Scheu vor dem Neuen zu überwinden, denn Nichts ist gleich, selbst Zwillinge unterscheiden sich --- somit wird auch jede Partnerschaft mit einer anderen Frau - eben anders sein, weil die Frau anders ist, Du anders bist und die Zeit anders ist.
Richte Deinen Fokus dabei nicht auf das was Du nicht willst, denn dann siehst Du nur das - was Du eigentlich nicht sehen willst! Richte Deinen Fokus auf das was Du willst und Dein Blickwinkel wird sich ver-rücken...