Bedingungsloser Zorn

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Und Gott? Kann Gott bedingungslos hassen? Oder bedingungslos wütend sein?

ich weiß es nicht. frag ihn/sie/es selbst.

ich denke mir nur, aus wut oder hass werden wir alle wohl kaum leben dürfen.
und der mensch als purer zufall der evolution ist auch nicht ganz erfüllend, zumindest aus meiner sicht.
 
Was spielt das wo für eine Rolle, da du denjenigen doch erst erkennen kannst, wenn ihr beide liebt?

was erkennen? jemanden zu lieben oder nicht ist zunächst einmal eine einzelentscheidung.
wenn ich jemanden liebe, bedeutet das nicht, dass der/die andere mich auch liebt, oder?
 
was erkennen? jemanden zu lieben oder nicht ist zunächst einmal eine einzelentscheidung.
wenn ich jemanden liebe, bedeutet das nicht, dass der/die andere mich auch liebt, oder?

Doch, natürlich bedeutet es das. Was nicht heissen soll, dass ihr z.B. auch beide eine Beziehung eingehen wollt.
Wird anscheinend immer wieder gern verwechselt.

Liebe ist immer in einem selbst erkennbar.
Sayalla
 
Alles was wir "bedingt" nennen, nennen wir erst über einen zeitlichen Ablauf so. Das hin und her, jeweils "unbedingt" im Moment, nennen wir dann "bedingt". Es ist m.A.n. also eher eine Zeitrage, als eine Frage der "Qualität", bei allem.
 
In der Trennung erscheint Zorn als negativer Pol zu (dem von uns positiv besetzten Pol) Liebe. Zorn kann es in der dualen Welt nur geben, wenn Liebe da ist und wo Liebe ist, ist auch bereits der Schatten. Es gibt in der Trennung keine Dunkelheit ohne Licht und kein Licht ohne Dunkelheit. Bedingungsloser Zorn wäre nicht die gänzliche Aufhebung der Liebe, sondern wieder Liebe. Sobald du keine Bedingungen mehr stellst, ist es LIEBE.

Alles ist Liebe. Sie will nur gesehen werden.
 
Der Vorstellung bedingungsloser Liebe sei die Vorstellung bedingungslosen Zorns entgegengesetzt.

Tatsächlich? :zauberer1
Auf wenn oder auf was sollst/willst du denn zornig sein, im Begriff der Bedienungslosigkeit, wenn außer dir sonst keiner da ist, wenn außer dich sonst nichts da ist und wenn du alles bist?

Wenn du alleine Gott bist – auf wenn oder was willst du deinen Zorn richten?

Existieren dann überhaupt Bedienungen? Und wenn ja, zu welchem Zweck?
 
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In der Trennung erscheint Zorn als negativer Pol zu (dem von uns positiv besetzten Pol) Liebe. Zorn kann es in der dualen Welt nur geben, wenn Liebe da ist und wo Liebe ist, ist auch bereits der Schatten. Es gibt in der Trennung keine Dunkelheit ohne Licht und kein Licht ohne Dunkelheit. Bedingungsloser Zorn wäre nicht die gänzliche Aufhebung der Liebe, sondern wieder Liebe. Sobald du keine Bedingungen mehr stellst, ist es LIEBE.

Alles ist Liebe. Sie will nur gesehen werden.
Über diese Sichtweise habe ich bereits folgendes geschrieben:
Natürlich, so werden sich ein paar Schlaumeier beeilen zu versichern, sei auch Zorn lediglich ein Aspekt bedingungsloser Liebe. So wie all die anderen Genannten, Hass, Geilheit usw., ebenfalls.

Wenn das wahr ist, dann ist es jedoch keineswegs einleuchtend, warum im Zusammenhang mit einer Bedingungslosigkeit ständig das Wort Liebe fällt. Besser wäre es, entweder sogleich eine Präzisierung ganz wegzulassen, also wie bereits vorgeschlagen einfach nur noch von Bedingungslosigkeit zu sprechen, oder dann je nach Zusammenhang einen passenden Zusatz zu wählen.
Das geschieht aber nicht.

Es muss somit der Schluss gezogen werden, dass hier, wie man es auch immer dreht und wendet, eine gewaltige Menge an Projektionen mitarbeitet, irgendwelche naiven Vorstellungen darüber, wie das Sein zu sein habe, und das ist natürlich "lieb". Nicht sein darf es: destruktiv, zornig, wütend, hassend und so weiter.
 
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