aura sehen bitte um hilfe

Hallo!

Man sieht die Farben schon als Kind???
Solche Fähigkeiten müssen dann wohl angeboren sein (?)

LG

MilkyMilkaKuh

Ich möchte mich da dem Posting von Tekfrog anschließen - es wird Dir abgewöhnt, weil Du bemerkst, dass Du über Dinge sprichst, die Dich zur Märchentante machen. Bei mir war es so, dass ich es erst als Erwachsene "wiederentdecken" musste, was ich als Kind vertuscht hatte, um nicht aufzufallen.

Bei meinen Kindern habe ich das anders gemacht, es war einfach "normal", dass sie Farben sehen. Ich glaube, dass das wahrscheinlich jedes Kind sieht und irgendwann achtet es nicht mehr darauf und damit schläft das ein...

Dazu muss ich sagen, dass ich diese Farben NICHT ständig sehe, sondern nur dann, wenn ich entspannt bin und einfach beobachten kann, dann kommen die Farben.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
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hallo ihr.
gleich vorweg: ja, meiner meinung nach kann man die aura sehen.

aber auch mal eine kritische betrachtung des ganzen:
es gibt einen effekt des auges, der immer bei unfokussiertem sehen
auftritt. da das menschliche auge nie ganz still ist, sondern
permanent mikrobewegungen ausführt, entsteht zwangsläufig
ein nachbild.
dieses nachbild ist komplementär zu dem des von ihm erzeugten
objektes und größer - erscheint also als tansparenter hüllkörper.
die farbigkeit des hüllköpers kann von grau bis sehr farbig gehen - je nachdem,
ob mehr wahrnehmung über stäbchen oder zapfen vorliegt ( rezeptoren im auge ).
bei fokussiertem sehen ( ich schaue etwas bewusst und konzentriert an )
wird dieser effekt durch den fokus der linse und durch einen
filternden vorgang im gehirn überspielt. ( strahlkranzverengung und selektives sehen ).
mit anderen worten: wenn man jemanden oder etwas "entspannt" anschaut
bzw. seine augen "auf unendlich" stellt .. oder wie immer ihr es nennen wollt,
ist das ein defokussiertes sehen,- und es entstehen zwangsläufig schemenhafte hüllen um die objekte in eurem zentralen sehbereich.
in der regel grau oder in den komplementärfarben des zentralobjektes.

wie eingangs erwähnt glaube ich, daß aurasehen möglich ist. man sollte es
jedoch nicht mit diesem ganz natürlichem seherlebnis verwechseln.
 
Hi Taoblade!

Dieses Nachbild oder "Negativbild" hat schon Goethe beschäftigt *lach*...

Dieses Nachbild hat immer die negative Farbe bzw. Komplementärfarbe zum Bild - und hat mit dem Aurasehen nichts zu tun.

Aaaber: Es bietet einen relativ guten Eindruck davon, wie so etwas aussehen KANN, wie der Begriff "Farbe" aussehen kann...

Liebe Grüße
Reinfriede
 
kleiner zusatz:
mir gefällt die methode von proyect ziemlich gut.
denn es ist egal, ob man um diese physikalischen sachen nun weiss oder nicht..
es beeinflusst einen auf jeden fall.
und zwar dann, wenn ich ein einfaches nachbild für eine aura halte.
dabei ist dann auch egal, wie viele das selbe sehen. denn jeder mensch
wird diesen effekt sehen können bei gleicher blickeinstellung.
nur das es eben nicht die aura ist. sondern ein ganz normales nachbild.
die beschreibung des grau werdens ist auch sehr gut getroffen. das passiert, wenn sich der fixationspunkt auf der netzhaut und die umgebenden areale der farbverarbeitenden rezeptoren ausgleichen. wenn man dann wieder wo anders hinschaut, dauert es eine zeit, bis die areale sich wieder so weit abgeregt haben, daß wieder ein "normales" sehen möglich ist. so lange werden einige lustige nachbildeffekte auftreten.
deswegen ist auch klar, daß das beim "blick in den narrenkasten" nicht vorkommt, weil man dort ohne fokus schaut.

aurasehen hat nichts mit dem eigentlichen sehvorgang zu tun, weshalb
es auch mit geschlossenen augen funktioniert.
 
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aurasehen = WAHRnehmen?

also ich habe erst meine ersten leichten erfahrungen des bewussten wahrnehmens gemacht, und ich verbinde unfokusiertes sehen wie als übergangshilfe zum wahrnehmen...

oder täusche ich mich selbst?

lg
 
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