DruideMerlin
Sehr aktives Mitglied
Lieber Inti,Das eigene Sein kann man nur im eigenen Sein erforschen und erkennen, das ist die Basis. Mein eigenes Sein finde ich nicht in Büchern. Trotzdem braucht eine Seele Ansprache, Hinweise, Wegweiser, Hilfe. Diese Hilfe können Menschen geben oder aber auch Bücher, wenn die entsprechenen Menschen schon verstorben sind. Das sind eigentlich Binsenwahrheiten.
Und Hesse mit Steiner zu vergleichen ist wie Himmel und Erde. Allein in der Sprache unterschieden sich schon beide. Hesse ist ein Romanschreiber, der in andere Welten führt, man kann mit ihm hinwegschweben. DSteiner hingegen holt die Welt auf die Füsse und spricht im Hier und Jetzt die Menschen an. Hesse erzeugt Nebelwolken - Steiner zeigt uns durch seine Art der Sprache/Schrift die Klarheit des Seins.
LGInti
es ging mir doch gar nicht um den Vergleich des Schreibstiles von Hesse und Steiner, sondern um deren Verständnis in Sachen der Seelenpflege. Das mit den Büchern hast Du auch nicht richtig verstanden. Ich schätze meine Bücher sehr und lese auch gerne. Wenn ich die Bücher aber in Zusammenhang mit der Seele oder der Spiritualität stelle, meine ich damit, dass man nach diesen Dingen nicht kopfgesteuert suchen sollte. Es geht also nicht um Worte, sondern um Gefühle.
Merlin