Anthroposophie

ehm.....ist das alles doch auch von Blavatski..?..habe so ähnliches auf A. Bailey Seiten gelesen...und sie hat das wohl auch von Blavatski...
Die Theosophie ist ja auch der Ausgangspunkt von R.Steiner, aber er hat sich irgendwann davon gelöst. Es hatte auch damit zu tun, dass er die Suche nach einem neuen Messias der Theosophen nicht unterstützte. Die Theosophen hatten ja Krishnamurti als ihren großen Erlöser auserkoren, aber der wollte nicht.
R.Steiner hat sein Werk geschaffen aus eigener Anschauung.

jetzt muss ich gerade nachdenken was das Zeitalter Jesu ist, ich glaube der 2. Strahl der Liebe und Weisheit....so müsste so eine Phase kürzer dauern...also so 2000 Jahre..
Was hat diese Reaktion auf meinen Taxt zu tun?
Was verstehst du genau unter der Ich-Entwicklung.?
Diese Entwicklung des Ich ist momentan der letzte Entwicklungsschritt des Menschen, aber nicht das Ende einer weiteren gesitigen Entwicklung

LGInti
 
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Mein Fazit ist halt, dass ich kein Eingeweihter Steiners sein möchte.
Das verstehe ich nicht so ganz also ein paar Nachfragen.
Du willst kein Eingeweihter sein?
Du willst kein Schüler R.Steiners sein?
Gehst du davon aus, dass es Steiners Anliegen war, andere zu seinen Schülern zu machen, sozusagen Abhängige, oder unkritische Nachfolger seiner Lehre zu sein?

So wie ich Steiner verstehe ist sein Hauptanliegen andere Menschen zu ihrer eigenen Freiheit zu führen, also genau das Gegenteil einer Abhängigkeit zu erreichen. Er will, dass jeder sein eigenes Potential entwickelt und aus eigener Anschauung geistige Welten erkennt.

Nach meinem Verständnis soll das Seelenheil, nicht vom Intellekt einer Minderheit abhängig sein.
sondern vom Intellekt einer Mehrheit??

Das Seelenheil sollte von den Anstrengungen des jeweiligen Suchers abhängen, und dafür steht auch R.Steiner ein.

LGInti
 
Also auch die selbstständige und freiheitliche Erarbeitung sind mir innerhalb meines Studiums als wesentliche Aspekte der Anthroposophie aufgefallen, die mir vorbildhaft sind.
Jeder moderne Mensch geht in Freiheit seinen eigenen Weg, besonders wenn er in eine starke, bewusste Entwicklung seiner Persönlichkeit geht. Das ist bei Atheisten gleich wie bei hoch geistig religiösen Menschen gleich. Dazu braucht es nicht unbedingt einen Rudolf Steiner, der besonders Freiheit für sich und seine von Blavatzky kopierten Ansätze reklamiert.

Soweit ich das an meiner Mutter erlebt habe, will aber Rudolf Steiner, dass seine Lehren das Nonplus-Utra aller Weisheit seien. Diesen Anspruch erhob er nicht nur in vielen rhetorisch glänzend aufgebauten Vorträgen, sondern auch in seinen Schriften zur Beglückung der Menschheit.

Meine Mama war gänzlich gefesselt und sklavisch gebunden von dieser Freiheit der Selbstverherrlichung des Menschen. Das hat sie wie ein Dogma dauernd blind nachgeredet und mit ihrem ununterbrochenen Reden vom Karma und Wiedergeburt jeden zu beglücken versucht.

Meine Einwände dass es etwas Höheres wie Gott und eine Vorsehung gibt, hat sie nicht eingesehen.
 
Soweit ich das an meiner Mutter erlebt habe, will aber Rudolf Steiner, dass seine Lehren das Nonplus-Utra aller Weisheit seien.
Ich habe den Eindruck, dass du hier Steiners Lehre durch die Augen deiner Mutter siehst und diese deshalb ablehnst.

Ich habe keine Vorbelastung durch Altvordere und kam so sehr jungfräulich an die Lehre und empfinde sie nicht als einengend, auch wenn ich einzelne Menschen kennenglernt habe, die mir auch etwas eng vorkamen.

Ich habe wie gesagt, erst die Philosophie der Freiheit gelesen und dann hatte ich erst mal genug von Büchern und hab gedacht jetzt mache ich erst mal was praktisches und hab Eurythmie gemacht und selbst da hab ich drei verschiedene Lehrer gehabt, die mir jeweils völlig neue Möglichkeiten der Erfahrung mit Eurythmie ermöglicht haben. Dann war ich in einer anthroposophischen Heilmittelfirma beschäftigt. Nebenbei hab ich mich dann in die Literatur eingearbeitet. Und inzwischen hab ich beim Lesen seiner Bücher eine Erfahrung von geistiger Erfrischung.

LGInti
 
...und wenn die Worte für jeden etwas anderes bedeuten, je nach Bewusstseinslevel versteht jeder das was er verstehen kann....das muss dann nicht dasselbe sein, oder so...?
Steiner ist schon allein deshalb nicht immer leicht zu verstehen, weil er eine präzise Sprache verwenden muss, dass Klarheit und Eindeutigkeit entstehen. Es liegt nun am Leser, inwieweit er sich dem stellen kann.

Aber was meinst du mit der Arbeit an sich selber..?...geschieht diese nicht auch automatisch..?
Dazu möchte ich Steiner selbst sprechen lassen:
"Man lebt im Lesen von geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen auf andere Art, als in demjenigen der Mitteilungen sinnenfälliger Tatsachen." (aus: Geheimwissenschaft im Umriß, Charakter der Geheimwissenschaft, in meiner Ausgabe auf S. 49)
Es ist also eine ganz andere Arbeit an sich selbst als gewöhnlich.
 
Merlin: Mein Fazit ist halt, dass ich kein Eingeweihter Steiners sein möchte.
Inti: Das verstehe ich nicht so ganz also ein paar Nachfragen.
Du willst kein Eingeweihter sein?
Du willst kein Schüler R.Steiners sein?
Gehst du davon aus, dass es Steiners Anliegen war, andere zu seinen Schülern zu machen, sozusagen Abhängige, oder unkritische Nachfolger seiner Lehre zu sein?
Lieber Inti,

legst Du jetzt hier nicht etwas in meine Worte, das Du gerne lesen möchtest? Ist es denn ein Sakrileg oder ketzerisch, wenn ich einen anderen Weg gehen möchte? Nein, ich möchte nicht als Eingeweihter den Schlüssel der Erkenntnis in der Hand halten, weder den von Steiner noch von sonst wer oder was. Ich wiederhole jetzt nochmals, dass ich hier lediglich auf die Frage nach Steiners Vorstellungen zu Atlantis geantwortet hatte.

Merlin: Nach meinem Verständnis soll das Seelenheil, nicht vom Intellekt einer Minderheit abhängig sein.
Inti: sondern vom Intellekt einer Mehrheit??

Ja, denn dann kann eine jeder zu seinem Seelenheil finden und das ohne all die Bücher.

Inti: Das Seelenheil sollte von den Anstrengungen des jeweiligen Suchers abhängen, und dafür steht auch R.Steiner ein.
Das nehme ich ja auch Steiner ab, aber er sucht halt das Seelenheil an anderer Stelle.


Merlin
 
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legst Du jetzt hier nicht etwas in meine Worte, das Du gerne lesen möchtest?
Ich habe nur etwas intensiver nachgefragt. Jeder hat hier die Möglichkeit, seine Thesen zu dementieren oder zu zementieren.
Ist es denn ein Sakrileg oder ketzerisch, wenn ich einen anderen Weg gehen möchte?
Dir stehen alle Wege der Welt offen und ich werde dich nicht hindern sie zu gehen.
Nein, ich möchte nicht als Eingeweihter den Schlüssel der Erkenntnis in der Hand halten, weder den von Steiner noch von sonst wer oder was.
Da höre ich sehr viel Freiheitswillen heraus, sehr gut.
Merlin: Nach meinem Verständnis soll das Seelenheil, nicht vom Intellekt einer Minderheit abhängig sein.
Inti: sondern vom Intellekt einer Mehrheit??

Ja, denn dann kann eine jeder zu seinem Seelenheil finden und das ohne all die Bücher.
Ich finde, Bücher sind eine ganz wunderbare Möglihkeit Gedanken eine gewisse Unvergänglichkeit zu geben.
Inti: Das Seelenheil sollte von den Anstrengungen des jeweiligen Suchers abhängen, und dafür steht auch R.Steiner ein.
Das nehme ich ja auch Steiner ab, aber er sucht halt das Seelenheil an anderer Stelle.
Wo sucht Steiner deiner Meinung nach das Seelenheil und wo suchst du es und könnte man es noch wo anders suchen (außer in seiner Seele)?

LGInti
 
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