Anschlag in Nizza am französischen Nationalfeiertag mit mindestens 60 Toten

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Attentäter von Nizza: Kein einsamer Wolf

Monatelange Vorbereitungen widersprechen "schneller Radikalisierung"; auch al-Qaida im Maghreb schreibt sich den Anschlag auf seine Fahnen

Der ermittelnde Staatsanwalt François Molins präsentierte gestern mehrere Indizien, wonach Mohamed Lahouaiej Bouhlel den Anschlag in Nizza schon seit längerem im Sinn hatte und ihm dabei von Komplizen geholfen wurde. Das Projekt sei über Monate gereift, so François Molins.

http://www.heise.de/tp/artikel/48/48908/1.html

Wer weiß, was da noch auf uns zukommt!
 
Interessant ist das Video hier, das jetzt aufgetaucht ist. Im ersten hier, sieht man wie der Täter erschossen wurde.


Und im zweiten hier, wie ein Mann neben den LKW liegend und noch am Leben festgenommen wurde.


War der Mann bei der Festnahme noch am Leben? Oder waren es doch mehrere Täter? Oder ist es ein unbeteiligter, der Verhaftet wurde? Wurde davon irgendetwas in den Medien berichtet? Ich hab nichts davon gehört.
 
Interessant ist das Video hier, das jetzt aufgetaucht ist. Im ersten hier, sieht man wie der Täter erschossen wurde.
Und im zweiten hier, wie ein Mann neben den LKW liegend und noch am Leben festgenommen wurde.
Uuuh, frei nach dem Motto: irgendeine Verschwörung muss aus dem Amoklauf in Nizza doch wohl raus zu holen sein? :D

Man, man, man.
 
Schießerei in Münchner Einkaufszentrum
In einem Einkaufszentrum in München hat es eine Schießerei gegeben. Nach Augenzeugenberichten gab es möglicherweise Tote, die Lage ist aber noch unklar. Zu den Hintergründen und den Motiven gibt es noch keine Angaben.
http://www.faz.net/aktuell/gesellsc...nchener-olympia-einkaufszentrum-14353242.html

Andere Medien reden von einem Toten und 10 Verletzten. Die Nachtricht über etliche Tote scheint (hoffentlich) Reporterlatein zu sein. Hoffentlich ist's nicht wieder ein Anschlag...
 
http://kurier.at/chronik/weltchronik/der-held-auf-nizzas-promenade/211.284.531

Der Held auf Nizzas Promenade

Ein Mopedfahrer bremste die Lkw-Terrorfahrt und verhinderte so noch mehr Tote.

Auf einer Video-Aufnahme ist er zu sehen: Ein Mopedfahrer, der dem weißen Lkw auf Nizzas Promenade des Anglais hinterherrast, ihn einholt und schließlich auf das fahrerseitige Trittbrett des 19-Tonnen schweren Kühlwagens springt. Dann wusste man eine Woche lang nichts von jenem unbekannten Helden, der todesmutig versucht hatte, den Attentäter Mohamed Lahouaiej Bouhlel am Steuer aufzuhalten. War er ebenso wie die 84 Toten und mehr als 200 Verletzten dieser Schreckensfahrt überrollt worden?

Reporter der Tageszeitung Nice Matin haben den Mann nun gefunden, leicht verletzt und noch immer schwer traumatisiert vom größten Blutbad, das die Küstenstadt seit Ende des Zweiten Weltkrieges erlebt hat. Der 49-jährige Vater eines Sohnes, Angestellter am Flughafen in Nizza, war mit seiner Frau auf dem Moped Richtung Promenade unterwegs, als sie plötzlich auf schreiende und in Panik davonrennende Menschen stießen "Ich hatte nicht einmal Zeit, in den Rückspiegel zu schauen", schildert Franck. "Ich sehe noch die Bilder von Körpern, die überall herumflogen."

Den Sohn retten

Er hatte seine Frau absteigen lassen und raste dem Lkw hinterher. Franck hatte nur einen Gedanken: Sein Sohn war auf dem nahe gelegenen Platz Massena. Ihn wollte er retten. "Das gab mir die Kraft und den Mut, alles zu tun."

Um den Lkw zu erreichen, musste Franck Slalom fahren, zwischen Passanten, Verletzten und Toten. Was auf Videoaufnahmen aussieht, als wäre er auf seinem Motorrad gestürzt, beschreibt Franck als bewusste Entscheidung, vom Fahrzeug zu springen und dem Wagen hinterherzulaufen. "Ich erinnere mich, dass ich gestürzt bin, aber sofort wieder auf den Beinen und hinterher war, wie ich das geschafft habe, das weiß ich selbst nicht mehr." Dann sprang Franck auf, krallte sich am verriegelten Türgriff fest und schlug mit seiner linken Hand durch das offene Fenster auf den Attentäter ein. "Ich schlug und schlug und schlug auf sein Gesicht."

Ein zweiter Held

Mohamed Lahouaiej Bouhlel zuckte nicht. Er hatte noch immer eine Pistole in der Hand, denn schon wenige Momente zuvor war ein 31-jähriger Mann aus Nizza auf den Lkw gesprungen. Dieser ließ allerdings wieder los, nachdem der Attentäter auf ihn gezielt hatte. Bei Franck zögerte der Fahrer nicht länger – er drückte ab, doch die Waffe blockierte. Daraufhin schlug der Attentäter Franck mit der Pistole auf den Kopf. Dieser verlor das Bewusstsein und fiel vom Wagen – in diesem Moment feuerten drei Polizisten auf den Lkw-Fahrer und töteten ihn.

Die Polizei geht davon aus, dass Francks beherztes Eingreifen den Attentäter gezwungen hat, zu verlangsamen, was wiederum den Polizisten das Eingreifen erleichtert hatte – und eine Fortsetzung der Todesfahrt Lahouaiej Bouhlels verhindert hat.

 
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http://orf.at/#/stories/2351024/

Australien verschärft Anti-Terror-Gesetze

Nach den jüngsten Terroranschlägen mit Dutzenden Toten in Nizza und Orlando verschärft Australien seine Anti-Terror-Gesetze. Unter anderem sollen schon 14-Jährige unter Überwachung gestellt werden können, und gegen Hassprediger soll ein neuer Straftatbestand „Befürwortung von Völkermord“ eingeführt werden, wie der gerade vereidigte Regierungschef Malcolm Turnbull heute mitteilte.

„Leider sind schon Kinder mit 14 in Terroraktivitäten involviert“, sagte Turnbull. Verurteilte Terrorstraftäter sollen künftig über ihre abgesessene Haftstrafe hinaus in Gewahrsam gehalten werden können, wenn sie weiter als Bedrohung betrachtet werden.

Die konservative Regierung wolle die neue Gesetzgebung so schnell wie möglich in die Wege leiten, sagte Turnbull. Seit 2014 seien in Australien 44 Menschen unter Terrorverdacht angeklagt worden, darunter einige, die Anschläge mit vielen Toten geplant hätten, so Turnbull.
 
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