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MorningSun
Guest
Ja. Ich frage mich halt, ob es Menschen gibt, wie zB diese androgynen Wesen, die kein Verlangen haben sich mit anderen Wesen zu vereinigen.
Weil wenn ich in die Welt schaue, dann sehe ich doch, dass kein Mensch auf Dauer alleine bleibt. Ich frage mich, ob es evtl auch eine naturgesetzmäßigkeit gibt, was uns Menschen dazu bringt, sich mit anderen Menschen verbinden zu wollen. Gibt ja diese Sprüche: Arsch auf Eimer, zu jedem Topf passt ein Deckel. Vllt ist das auch nur eine romantische Vorstellung meinerseits. Aber irgendwie kann ich schwer nachvollziehen, dass es auf die Dauer eines Menschenlebens schön ist, sich selbst zu genügen. Ich habe eher das Gefühl, dass eine Seele (im menschlichen Körper) irgendwie unvollständig ist und daher stetig seinen anderen Teil sucht (bewusst oder unbewusst). Hmm weiss nicht, wie ich das genauer beschreiben soll
Sich selbst zu genügen ist etwas sehr wertvolles. Noch nie war in mir das Bedürfnis, mit jemanden zu verschmelzen, so was gibt es gar nicht, weil wir alle schon ein Ganzes sind. Da spielen eher die eigenen
Abhängigkeiten eine Rolle. Oder das Unvermögen, allein zu sein.
Gibt auch Menschen die davon überzeugt sind, allein nicht glücklich sein zu können, und dafür unbedingt
einen anderen brauchen. Und so werden oft die absurdesten Kompromisse eingegangen, die auf lange
Zeit gar nicht glücklich machen können.