Androgynie

Ja. Ich frage mich halt, ob es Menschen gibt, wie zB diese androgynen Wesen, die kein Verlangen haben sich mit anderen Wesen zu vereinigen.
Weil wenn ich in die Welt schaue, dann sehe ich doch, dass kein Mensch auf Dauer alleine bleibt. Ich frage mich, ob es evtl auch eine naturgesetzmäßigkeit gibt, was uns Menschen dazu bringt, sich mit anderen Menschen verbinden zu wollen. Gibt ja diese Sprüche: Arsch auf Eimer, zu jedem Topf passt ein Deckel. Vllt ist das auch nur eine romantische Vorstellung meinerseits. Aber irgendwie kann ich schwer nachvollziehen, dass es auf die Dauer eines Menschenlebens schön ist, sich selbst zu genügen. Ich habe eher das Gefühl, dass eine Seele (im menschlichen Körper) irgendwie unvollständig ist und daher stetig seinen anderen Teil sucht (bewusst oder unbewusst). Hmm weiss nicht, wie ich das genauer beschreiben soll :ROFLMAO:

Sich selbst zu genügen ist etwas sehr wertvolles. Noch nie war in mir das Bedürfnis, mit jemanden zu verschmelzen, so was gibt es gar nicht, weil wir alle schon ein Ganzes sind. Da spielen eher die eigenen
Abhängigkeiten eine Rolle. Oder das Unvermögen, allein zu sein.

Gibt auch Menschen die davon überzeugt sind, allein nicht glücklich sein zu können, und dafür unbedingt
einen anderen brauchen. Und so werden oft die absurdesten Kompromisse eingegangen, die auf lange
Zeit gar nicht glücklich machen können.


 
Werbung:
Die machen das aufgrund von Wertvorstellungen, Dogmen, religiöser Zugehörigkeit. Ich glaube kaum, dass solche Menschen nicht hin und wieder das verlangen haben sich mit anderen vereinigen zu wollen. Nicht nur körperlich, auch mental.
Mönch und Nonne (und Privatperson) können sich mental mit Jesus Christus vereinen - Privatperson durchaus auch mit anderen hohen Wesen anderer Kulturen.....wie es halt kommt.
Und es gibt Leute, die sich physisch vereinen, weil "man macht das halt so" - aber sie selber hben eigentlich kein grosses Bedürfnis danach....
 
Sich selbst zu genügen ist etwas sehr wertvolles. Noch nie war in mir das Bedürfnis, mit jemanden zu verschmelzen, so was gibt es gar nicht, weil wir alle schon ein Ganzes sind. Da spielen eher die eigenen
Abhängigkeiten eine Rolle. Oder das Unvermögen, allein zu sein.

Gibt auch Menschen die davon überzeugt sind, allein nicht glücklich sein zu können, und dafür unbedingt
einen anderen brauchen. Und so werden oft die absurdesten Kompromisse eingegangen, die auf lange
Zeit gar nicht glücklich machen können.

Oki, interessant. Also kannst du auch ausschliessen, dir sicher sein, dass du in diesem Leben niemals einem Menschen begegnen wirst mit dem du verschmelzen würdest wollen? Du bist dir genug?
Bist du sicher, dass wir schon "Ganz" sind, jeder für sich? Oder ist das eine Theorie? o_O
 
Ohne Sonne, was für den Samen die Quelle ist, also von Aussen, wird der Samen weiter schlafen.

Die Quelle kann nicht im Inneren des Samens liegen.
Ohne Sonne, ohne Wasser, ohne Erde u.s.w.
Eins bedingt das andere. Es ist ein Wechselspiel, insofern ganz ohne Verklärung und Romantik.
Passen die Bedingungen, wächst und gedeiht etwas. Und dieses Etwas, auch da sist die Liebe... die, die man nicht benennen kann. Und das ist im Prinzip das Innen.
 
Ohne Sonne, was für den Samen die Quelle ist, also von Aussen, wird der Samen weiter schlafen.

Die Quelle kann nicht im Inneren des Samens liegen.
Unterscheide einmal Samen und Sonne, wenn die Sonne die Erde erwärmt mit ihren Strahlen.....dann ist auch der Samen so durchdrungen von "Sonne", dass Du Eines nicht vom Anderen trennen kannst.
Ausserdem: die Erde ist voll von Prana (Sonnenenergie), sogar, wenn sie nicht scheint......alles ist voller Prana (Licht) in der Natur....
 
Ohne Sonne, was für den Samen die Quelle ist, also von Aussen, wird der Samen weiter schlafen.

Die Quelle kann nicht im Inneren des Samens liegen.

Die Quelle ist LIEBE.... diese ist in allem.

Doch die Sonne ist eben selbst auch Liebe... und so gehen Sonne und Samen in Resonanz miteinander. In beiden ist Liebe, die durch diese Verbindung "wächst und erblüht" ... ziehen sich auf ganz natürliche Art an, so wie auch der Regen in sich Liebe hat, der ebenso dazubeiträgt....
Auch der Wind gibt seine Liebe in der Form, dass er so manchen Samen dort hinträgt, wo er den passenden Boden findet, um Keimen und Wurzeln zu können.... und Feuer verbrennt, was nicht mehr dient, bereitet den Boden in Liebe vor für nächste Samen. Sie geben sich gegenseitig, sind füreinander da, ohne dass der andere danach verlangt, es erwartet oder fordert. Man gibt sich gegenseitig aus der eigenen Liebe für Liebe.

Doch in vielen Menschen ist diese Liebe für sich selbst verschüttet... und diese Menschen suchen dann die Liebe im Außen, brauchen aus dem inneren Mangel diese von anderen Menschen zu "nehmen", dass sie ihnen gegeben wird... und sie fordern sie ein, erzwingen diese teils auch!

Eine Beziehung wird fruchtbar sein und wachsen, wenn sich "beide" in erster Linie etwas zu geben haben, aus sich selbst heraus, ihren eigenen Ressourcen, ihrer Fülle, von Herzen mit Freude und Hingabe, ohne zu fragen, was sie dafür vom anderen bekommen (werden/können).
 
Werbung:
Bist du sicher, dass wir schon "Ganz" sind, jeder für sich? Oder ist das eine Theorie? o_O

Von dieser Ganzheit wurde der Mensch abgeschnitten... durch Prägung und Konditionierung, durch Erziehung, Glaubenssätzen, Vorstellungen, die nicht wirklich zu uns passen und unser sind.... doch wir es meinen, dies zu sein und so auch leben zu müssen...
Wir müssen gar nichts....
 
Zurück
Oben