Hallo Gabi!
Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber was ich da übers löschen schrieb, meine ich ironisch.
Dieses Wegtilgen des Geschehens finde ich nämlich selbst auch gar nicht gut (was in höherem , objektiven Sinne alles göttliches Geschehen ist, egal ob böse oder gut; nur Betroffenheit oder Moral macht da Unterschiede...)
Ich habe mal drüber nachgedacht, wie das ist, wenn man solche Spiele spielt. Für einen unter 18 jährigen, sagen wir unter 19 jährigen, halte ich das für äusserst ungeeignet. Mit dem Spiel wird eine Vorbildwirkung erzeugt, man hat das Spiel ja noch im Kopf, wenn es schon vobrei ist und man woanders ist. Man erzielt Erfolg (PUNKTE), wenn man Leute abknallt. Sich also seinen Weg schafft.
Tim K. schrieb irgendwo: Töten aus Spaß. Man könnte es sprichwörtlich nehmen: Er fand die Freude an diesen Spielen - und es wurde Teil seiner Bilder und vermengte sich mit anderen Bildern. Und heile Vorbilder (Vaterfigur) vernichtet man nicht. Aber ein Bild des Vaters vernichtet schon. Das ist macnhmal ein unbewusster Wunsch, weil man ablegen möchte die Prägung. Ich denke, es hat sehr viel mit seinem Vater zu tun gehabt. Aber da kann man wenig fordern, Erziehung ist eine Sache der Familien. Doch die Gesellschaft könnte in der Schule anfangen, im Klima des Lernens, dass es nicht auch dort um Durchsetzen geht, dass jeder seinen eigenen Film fahren "muss".
Wer gut ist, wird auch oft beneidet. Und andere ausgelacht. Ich wurde gehänselt und wenn nicht ab und zu freundschaftliche Kontakte entstanden wären, hätte ich viel schlechtere Noten gehabt. Eine Klassengemeinschaft aber findet auch während des Unterrichts statt, nicht aber so, wie es momentan gemacht wird, alle schauen nach vorne, jeder für sich.
Grüße
Stefan