Ruhepol
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Das sagt Wiki zur Akasha Chronik, wobei die "Kritische Einordnung" keinesfalls überlesen werden darf:
Nach der Auffassung des Religionswissenschaftlers Hartmut Zinser sind vermeintliche Erkenntnisse über die und aus der Akasha-Chronik Glaubensaussagen im religiösen Sinn, deren Glaubenscharakter aber geleugnet werde, indem diese als objektive Tatsachen ausgegeben werden. Damit unterlägen Esoteriker wie Rudolf Steiner einem der erkenntnistheoretischen Grundfehler des modernen Okkultismus: nicht, jedenfalls nicht hinreichend zwischen Wahrnehmung (hier: den Seelenerlebnissen) und Deutung (als übersinnliche Welt) zu unterscheiden.
Des weiteren bemängeln Kritiker, dass viele Behauptungen bereits bei hermeneutischer Textanalyse Widersprüche aufweisen oder mit dem gesicherten Stand entsprechender Fachwissenschaften unvereinbar seien. Levi H. Dowling etwa leite aus der Akasha-Chronik unplausible Aussagen über ausgedehnte Reisen Jesu zu Zeiten seines Lebens ab, über die sowohl nach historisch-kritischer Exegese als auch allgemeiner Geschichtswissenschaft nichts bekannt ist. Somit könne der Wert des Buchs nur an seiner poetischen Leistung, nicht aber an seinem Realitätsgehalt gemessen werden.
R.
Nach der Auffassung des Religionswissenschaftlers Hartmut Zinser sind vermeintliche Erkenntnisse über die und aus der Akasha-Chronik Glaubensaussagen im religiösen Sinn, deren Glaubenscharakter aber geleugnet werde, indem diese als objektive Tatsachen ausgegeben werden. Damit unterlägen Esoteriker wie Rudolf Steiner einem der erkenntnistheoretischen Grundfehler des modernen Okkultismus: nicht, jedenfalls nicht hinreichend zwischen Wahrnehmung (hier: den Seelenerlebnissen) und Deutung (als übersinnliche Welt) zu unterscheiden.
Des weiteren bemängeln Kritiker, dass viele Behauptungen bereits bei hermeneutischer Textanalyse Widersprüche aufweisen oder mit dem gesicherten Stand entsprechender Fachwissenschaften unvereinbar seien. Levi H. Dowling etwa leite aus der Akasha-Chronik unplausible Aussagen über ausgedehnte Reisen Jesu zu Zeiten seines Lebens ab, über die sowohl nach historisch-kritischer Exegese als auch allgemeiner Geschichtswissenschaft nichts bekannt ist. Somit könne der Wert des Buchs nur an seiner poetischen Leistung, nicht aber an seinem Realitätsgehalt gemessen werden.
R.