2. Versuch

Unter jeder 9er Legung liegt dieses Grundgerüst






auf das die neue Neuner dann gelegt wird und dann die untere mit der oberen Karte zusammengerechnet -dann die verdeckte Karte ergeben.
@Red Eireen jetzt bin ich raus. :-(
Wieso liegt unter jeder 9er Legung noch ein Grundgerüst? So müsste doch das ganze Blatt nicht stimmen, weil ich die Karten gar nicht gezogen habe?
Bin grad verwirrt...
 
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@Red Eireen jetzt bin ich raus. :-(
Wieso liegt unter jeder 9er Legung noch ein Grundgerüst? So müsste doch das ganze Blatt nicht stimmen, weil ich die Karten gar nicht gezogen habe?
Bin grad verwirrt...

eigentlich sollte man als erstes die Karten selbst kennenlernen, also jede einzelne anschauen, die Bedeutungen lernen,
und dann kannst du ja orakel aus dem Netz üben....

stell Quersummen und ein Grundgerüst, verdeckte Karten sowie gespiegelte-, gerösselte karten und weiteres erstmal zurück.
 
eigentlich sollte man als erstes die Karten selbst kennenlernen, also jede einzelne anschauen, die Bedeutungen lernen,
und dann kannst du ja orakel aus dem Netz üben....

stell Quersummen und ein Grundgerüst, verdeckte Karten sowie gespiegelte-, gerösselte karten und weiteres erstmal zurück.
@flimm Ich sagte ja, dass ich neu dabei bin. Deswegen bin ich auch verwirrt, dass eine ganz andere Deutung dabei rauskam. Ich hatte eine einfache 9er Legung gemacht. Das es da noch versteckte Dinge gibt, wusste ich bis dato nicht. Bin über jeden Tipp dankbar. :)
Kannst du mir sagen was genau die einfache Legung bedeutet? Ohne dieses Grundgerüst?
 
Die Frage war: Werde ich bald den richtigen Partner finden?




Wieso liegt unter jeder 9er Legung noch ein Grundgerüst?
Das es da noch versteckte Dinge gibt, wusste ich bis dato nicht. Bin über jeden Tipp dankbar. :)

Liebe @Sternenprinzessin!

Hier mal für Dich zur besseren Unterscheidung:

Im Lenormand unterscheiden wir erstens die offen aufgedeckten Karten (diese hast Du ja bereits selbst gezogen), zweitens die sog. “Hauskarten“ oder “Häuser“ und drittens die sog. “verdeckten Karten“, die allesamt für die eingehende Deutung einer Kartenlegung von erheblicher Bedeutung sein können.

Nachstehend erläutere ich Dir deshalb mal näher, wie Du die sog. “Hauskarten“ bzw. “Häuser“ und die sog. “verdeckten Karten“ ermitteln kannst:

Hinter den von Dir offen aufgedeckten 9 Karten (gilt übrigens genauso im Falle einer Auslage von 36 Karten) liegen im Hintergrund quasi “unsichtbar“ auch noch weitere 9 Karten (bzw. 36 Karten im Falle einer großen Tafel), die sich wie folgt bestimmen lassen:

Im Lenormand gibt es insgesamt 36 Karten, auf denen neben einem bestimmten Symbol zugleich auch chronologisch aufeinanderfolgende Ziffern von 1, 2, 3, usw., bis 36 mit abgedruckt sind.

Jeder Karte ist nunmehr, wie Du durch einen Blick auf die jeweilige Karte leicht erkennen kannst, eine ganz bestimmte Ziffer zugeordnet, und zwar dem Reiter die Ziffer 1, dem Klee die Ziffer 2, dem Schiff die Ziffer 3, usw., fortlaufend bis zum Kreuz, welches die Ziffer 36 trägt.

Legt man diese 36 Karten in ihrer chronologischen Reihenfolge von 1 bis 36 nun einmal auf einem Tisch hintereinander aus, erhält man hierdurch zusätzlich 36 chronologisch aufeinander folgende sogenannte “Häuser“.

Diese chronologisch aufeinanderfolgenden 36 “Häuser“ oder “Hauskarten“ liegen also quasi unsichtbar hinter den jeweiligen offen aufgedeckten Karten in einer großen Tafel (bzw. die chronologisch aufeinanderfolgenden 9 “Häuser“ liegen unsichtbar hinter den 9 offen aufgedeckten Karten im Falle einer 9-er-Legung).

Ein Beispiel:

Als 2. offene Karte in Deiner 9-er-Legung hast Du den Schlüssel gezogen und ausgelegt. Demzufolge spricht man auch davon, dass der Schlüssel im sog. “2. Haus“ liegt.
Um dies also so ermitteln zu können, ist es maßgeblich zu wissen, in welcher Zieh-Reihenfolge Du Deine Karten ausgelegt hast.

Wenn Du nunmehr in einem nächsten Schritt mal schaust, auf welcher Karte wiederum die Ziffer 2 (wegen dem 2. Haus) mit abgedruckt ist, findest Du insofern das Symbol des Klees (2).

Demzufolge heißt es in Kartenlegerkreisen auch, dass der offen aufgedeckte Schlüssel im 2. Haus des Klees liegt.

Diese beiden Karten, also die offen aufgedeckte Karte (Schlüssel) und die Hauskarte (Klee), kann man nun in einem nächsten Schritt miteinander kombinieren und deuten:

Schlüssel – Klee = z. B. Du hoffst (Hauskarte des Klees) auf eine glückliche Fügung (Klee), die Dir eine neue Tür öffnet (Schlüssel), oder: der Schlüssel (Schlüssel) zum Glück (Klee), oder: thematisch geht es um das “echte“ (Schlüssel), also das wahre, richtige (Schlüssel) und verlässliche (Schlüssel) Glück (Hauskarte des Klees), usw.

In einem noch weitergehenden Deutungsschritt kann man nunmehr auch noch die Ziffer auf der offen aufgedeckten Karte (in diesem Beispiel also die Ziffer 33 für den Schlüssel) mit der Ziffer der zugeordneten Hausplatzkarte (in diesem Beispiel also die 2 für den 2. Hausplatz des Klees) zusammen addieren, wodurch hinter jeder einzelnen offen aufgedeckten Karte zusätzlich auch noch eine 3. sog. verdeckte Karte zum Vorschein kommt.

Im vorstehenden Beispiel liegt also hinter dem offen aufgedeckten Schlüssel (33) im 2. Haus des Klees der Anker, da 33 + 2 die Summe 35 ergibt, welche wiederum dem Anker (35) zugeordnet ist.

Nach dieser Methode kannst Du nunmehr hinter jeder einzelnen offen aufgedeckten Karte in Deiner 9-er-Legung jeweils eine weitere Hauskarte und jeweils eine weitere verdeckte Karte mathematisch ermitteln.

Alle diese jeweiligen 3 Karten (im vorstehend genannten Beispiel: Schlüssel - Klee - Anker) kannst Du anschließend auch miteinander in eine 3–er–Kombination setzen und deuten, also z. B.: thematisch geht es um das “echte“ (Schlüssel), also das wahre, richtige (Schlüssel) und verlässliche (Schlüssel) Glück (Hauskarte des Klees), welches Dich endlich ankommen lässt (verdeckter Anker) und welches Deinem Leben Sicherheit (verdeckter Anker) und Stabilität (Anker) gibt, usw.

Und nach diesem Deutungsmuster kannst Du nunmehr auch Deine anderen Karten mit den jeweils dazugehörigen Kombinationen aus jeweiliger Hauskarte und jeweiliger verdeckter Karte deuten, wenn Du magst.

So weit bin ich noch nicht mit Quersumme. Wie sieht man das?

Die Gesamtquersummenkarte Deiner offen aufgedeckten 9 Karten ermittelst Du durch folgende Ziffernaddition:

Bär 15 + Schlüssel 33 + Schlange 7 + Sonne 31 + Sterne 16 + Blumen 9 + Turm 19 + Buch 26 + Lilien 30 = 186 in Summe

=> eine Lenormandkarte mit der Kartenziffer 186 gibt es jedoch nicht, weshalb noch einmal von dieser Zahl die Quersumme gebildet wird, also

186 => 1 + 8 + 6 = 15 = Bär als Gesamtquintessenzkarte Deiner offen aufgedeckten 9 Karten

So, ich hoffe, die Erläuterung dieser verschiedenen Deutungsmethoden war verständlich genug.
 
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Liebe @Sternenprinzessin!

Hier mal für Dich zur besseren Unterscheidung:

Im Lenormand unterscheiden wir erstens die offen aufgedeckten Karten (diese hast Du ja bereits selbst gezogen), zweitens die sog. “Hauskarten“ oder “Häuser“ und drittens die sog. “verdeckten Karten“, die allesamt für die eingehende Deutung einer Kartenlegung von erheblicher Bedeutung sein können.

Nachstehend erläutere ich Dir deshalb mal näher, wie Du die sog. “Hauskarten“ bzw. “Häuser“ und die sog. “verdeckten Karten“ ermitteln kannst:

Hinter den von Dir offen aufgedeckten 9 Karten (gilt übrigens genauso im Falle einer Auslage von 36 Karten) liegen im Hintergrund quasi “unsichtbar“ auch noch weitere 9 Karten (bzw. 36 Karten im Falle einer großen Tafel), die sich wie folgt bestimmen lassen:

Im Lenormand gibt es insgesamt 36 Karten, auf denen neben einem bestimmten Symbol zugleich auch chronologisch aufeinanderfolgende Ziffern von 1, 2, 3, usw., bis 36 mit abgedruckt sind.

Jeder Karte ist nunmehr, wie Du durch einen Blick auf die jeweilige Karte leicht erkennen kannst, eine ganz bestimmte Ziffer zugeordnet, und zwar dem Reiter die Ziffer 1, dem Klee die Ziffer 2, dem Schiff die Ziffer 3, usw., fortlaufend bis zum Kreuz, welches die Ziffer 36 trägt.

Legt man diese 36 Karten in ihrer chronologischen Reihenfolge von 1 bis 36 nun einmal auf einem Tisch hintereinander aus, erhält man hierdurch zusätzlich 36 chronologisch aufeinander folgende sogenannte “Häuser“.

Diese chronologisch aufeinanderfolgenden 36 “Häuser“ oder “Hauskarten“ liegen also quasi unsichtbar hinter den jeweiligen offen aufgedeckten Karten in einer großen Tafel (bzw. die chronologisch aufeinanderfolgenden 9 “Häuser“ liegen unsichtbar hinter den 9 offen aufgedeckten Karten im Falle einer 9-er-Legung).

Ein Beispiel:

Als 2. offene Karte in Deiner 9-er-Legung hast Du den Schlüssel gezogen und ausgelegt. Demzufolge spricht man auch davon, dass der Schlüssel im sog. “2. Haus“ liegt.
Um dies also so ermitteln zu können, ist es maßgeblich zu wissen, in welcher Zieh-Reihenfolge Du Deine Karten ausgelegt hast.

Wenn Du nunmehr in einem nächsten Schritt mal schaust, auf welcher Karte wiederum die Ziffer 2 (wegen dem 2. Haus) mit abgedruckt ist, findest Du insofern das Symbol des Klees (2).

Demzufolge heißt es in Kartenlegerkreisen auch, dass der offen aufgedeckte Schlüssel im 2. Haus des Klees liegt.

Diese beiden Karten, also die offen aufgedeckte Karte (Schlüssel) und die Hauskarte (Klee), kann man nun in einem nächsten Schritt miteinander kombinieren und deuten:

Schlüssel – Klee = z. B. Du hoffst (Hauskarte des Klees) auf eine glückliche Fügung (Klee), die Dir eine neue Tür öffnet (Schlüssel), oder: der Schlüssel (Schlüssel) zum Glück (Klee), oder: thematisch geht es um das “echte“ (Schlüssel), also das wahre, richtige (Schlüssel) und verlässliche (Schlüssel) Glück (Hauskarte des Klees), usw.

In einem noch weitergehenden Deutungsschritt kann man nunmehr auch noch die Ziffer auf der offen aufgedeckten Karte (in diesem Beispiel also die Ziffer 33 für den Schlüssel) mit der Ziffer der zugeordneten Hausplatzkarte (in diesem Beispiel also die 2 für den 2. Hausplatz des Klees) zusammen addieren, wodurch hinter jeder einzelnen offen aufgedeckten Karte zusätzlich auch noch eine 3. sog. verdeckte Karte zum Vorschein kommt.

Im vorstehenden Beispiel liegt also hinter dem offen aufgedeckten Schlüssel (33) im 2. Haus des Klees der Anker, da 33 + 2 die Summe 35 ergibt, welche wiederum dem Anker (35) zugeordnet ist.

Nach dieser Methode kannst Du nunmehr hinter jeder einzelnen offen aufgedeckten Karte in Deiner 9-er-Legung jeweils eine weitere Hauskarte und jeweils eine weitere verdeckte Karte mathematisch ermitteln.

Alle diese jeweiligen 3 Karten (im vorstehend genannten Beispiel: Schlüssel - Klee - Anker) kannst Du anschließend auch miteinander in eine 3–er–Kombination setzen und deuten, also z. B.: thematisch geht es um das “echte“ (Schlüssel), also das wahre, richtige (Schlüssel) und verlässliche (Schlüssel) Glück (Hauskarte des Klees), welches Dich endlich ankommen lässt (verdeckter Anker) und welches Deinem Leben Sicherheit (verdeckter Anker) und Stabilität (Anker) gibt, usw.

Und nach diesem Deutungsmuster kannst Du nunmehr auch Deine anderen Karten mit den jeweils dazugehörigen Kombinationen aus jeweiliger Hauskarte und jeweiliger verdeckter Karte deuten, wenn Du magst.



Die Gesamtquersummenkarte Deiner offen aufgedeckten 9 Karten ermittelst Du durch folgende Ziffernaddition:

Bär 15 + Schlüssel 33 + Schlange 7 + Sonne 31 + Sterne 16 + Blumen 9 + Turm 19 + Buch 26 + Lilien 30 = 186 in Summe

=> eine Lenormandkarte mit der Kartenziffer 186 gibt es jedoch nicht, weshalb noch einmal von dieser Zahl die Quersumme gebildet wird, also

186 => 1 + 8 + 6 = 15 = Bär als Gesamtquintessenzkarte Deiner offen aufgedeckten 9 Karten

So, ich hoffe, die Erläuterung dieser verschiedenen Deutungsmethoden war verständlich genug.


@Tugendengel Wow das war super erklärt! Vielen lieben Dank! :)
Bis ich so weit bin, wird es noch einige Zeit dauern... Legst du/ihr jedesmal so intensiv mit den 3 Varianten die Karten, bei jeder Frage? Oder nur zu bestimmten Themen?
Wärst du so lieb und würdest mir die Karten einmal so deuten wie von dir beschrieben?
 
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