Zukunftsvisionen Matriarchat

[Saturnya]

Zuvor gab sesshafte Gruppen die einen Mutterkult als Gottesverehrung zelebrierten.
Diese waren auch sesshaft mit Landwirtschaft und Tierhaltung.
Aber! es war kein Matriarchat. Das hat es soviel ich weiss, noch nie gegeben.
?
Ein Archat ist ein HERR-schaftssystem.
Eine gemeinSAME Hand- Wirt- Schaft ist eine Matrifokalität.
Mutterzentrierte Lebensgemeinschaft.
Ich bin überzeugt, Mütter würden in einer Gemeinschaft, ihre Kinder, das Wohl ihres Kindes in den Mittelpunkt stellen.
Das ist etwas Natürliches und würde sich, wenn es darf auch natürlich ordnen.
Geistführung.

 

[User12]

Ein Archat ist ein HERR-schaftssystem.

Ich finde Herrschaftssysteme sowieso nicht erstrebenswert.
Ein idealer Zustand wäre ein System, wo Frauen und Männer gleich viel zu sagen haben!

 

[Xonolil]

@Xonolil ich glaube es wird ein Transgenderarchat geben, alles deutet darauf hin.
Die Menschen schlafen sehr tief und fest mehr möchte ich dazu gerade nicht sagen.

Ja.
Das klingt vernünftig und wahrscheinlich.
Ich hoffe es jedenfalls.

Wahrscheinlich werden die Homosexuellen und die Lesbischen getrennt, wie früher in den Kirchen die Männer von den Frauen.

Ich möchte nicht dazusagen, bei welcher Gruppe ich als was gerne wäre, denn diese Welt ist keine Belohnungswelt, sondern eine Ausbildungs-, und Arbeitswelt für den Nachwuchs.

Die tief schlafenden IN DER EU kann man bestechen, verführen, usw. usf.

Der Rest der Welt interessiert mich nicht.

In der EU kann es aber gelingen.

Weil hier sowohl alte Kräfte am Werk sind, als auch neue Zugewanderte Alte Kräfte.

Wir können es schaffen!

 

[Ultimatinio]

Zuerst habe ich leicht geschmunzelt - wegen deines Vergleich - dann breit gegrinst - wenn ich eine Kampfemanze wäre, dann hätte ich so gemacht
aber ich bin ein friedliches Wesen und mache so

Frau ist mit 2 Männer nachts im Wald - ist klar, den 1 Frau alleine geht gar nicht und für 3 Frauen ist es noch immer gefährlich.
Also, selbstverständlich 1Frau, 2 Männer.
Jetzt kommt es nur noch darauf an welcher der 2 Männer das Rennen macht, den Frau ist dem Ungeheuer hilflos ausgeliefert. Auch wenn es 3 Frauen wären = 1. Klischee
Der starke Mann ist dumm, der schwache Mann ist klug = 2. Klischee
Frau nimmt den Mann, der sie retten kann = 3. Klischee

Ja, und so besteht diese Rollenverteilung fest von Anbeginn aller Tage bis zum Ende davon, seufz -
Und ich habe etliche Bücher von berühmten Feministinnen gelesen zb. Betty Friedan u.a. und die geben auch u.a.eben diese körperliche Überlegenheit
( und die ist nun mal ein Fakt) Schuld an der Entstehung des Patriachat.

Das sehe ich anders, und das kann man auch am Sozialverhalten von Elefanten sehen.

Hätten Frauen sich vernetzt und nicht abhängig von einem einzelnen Mann gemacht in Familiärer Struktur, wäre es anders gelaufen.

Die stärkeren Elefantenbullen zb. kämpfen wenn sie der Hafer juckt, während die Kühe das soziale untereinander Regeln. Auch mit einem aggressiven Elefantenbullen kommen die Kühe zurecht.
Hier sieht man, dass einzelne Stärke nichts ausrichtet. Außerdem sind es oft alte, schlappe Männer die Regieren! Wie kann das sein, wenn immer nur der stärkere regiert? Menschen funktionieren anders.

Die soziale Gruppe hat sehr viel Einfluss auf die Regierenden oder "Herrschenden"(ähnlich bei den Schimpansen). Während Frauen sich in Familiärer Struktur zurücknahmen, nicht miteinander vernetzten und kooperierten sondern um den eigenen Nachwuchs kümmerten, hat der Mann die Regeln gemacht. Bei den Elefanten wiederum achtet jede Mutter auch auf den Nachwuchs der anderen Mütter.

Das ist unter Menschen unvorstellbar! Eher kommt mir da Zickenkrieg in den Sinn, dagegen wirken Elephanten weise.

Nun ja, Männer haben sich also vernetzt und haben darum die Macht übernommen, während Frauen sich in die Familiäre Mutterrolle gegeben haben, mit ein paar ausnahmen von matriarchalen Gesellschaften auf der Erde, wahrscheinlich aus Mangel an männlichem Nachwuchs und Abgeschiedenheit des Lebensraumes. Bei den Bonobos, einer Schimpansen Art ist, sind matriarchale Ströme gegeben, sie sind friedlicher, haben sogar Empathie für Lebewesen außerhalb ihrer eigenen Gruppe, was bei den Schimpansen ebenfalls nicht vorkommt, oder nur mit Ausnahme.

Es scheint auch erwiesen dass Steinzeitfrauen mit auf die Jagd gegangen sind, was Höhlenmalereien von Frauen gemalt beweisen sollen. Das Bild vom Jäger und der Sammlerin ist noch aus patriarchalen Vorstellungen entsprungen.

Zu denken, da Männer mehr Muskelstärke besitzen ist es zum Patriachart gekommen, halte ich für zu kurz gedacht.
Das Matriarchat funktioniert unter Menschen, warum die Frauen mehr in Konkurrenz untereinander treten als zu kooperieren hat sicher viele Gründe, besonders heute.

 

[User12]

Hätten Frauen sich vernetzt und nicht abhängig von einem einzelnen Mann gemacht in Familiärer Struktur, wäre es anders gelaufen.

Und welche Strategie verfolgen Männer?
Im Bezug auf Frauen?
Bei mir hat ein männlicher Vorgesetzter von einer Gruppe von Frauen aus dem Nähkästchen geplaudert:
Und zwar inszeniere er bewusst - z.B. durch Komplimente, erhöhter Aufmerksamkeit für eine bestimmte Frau oder mehrere Frauen - einen Zickenkrieg,
damit sich die Frauen nicht gegen ihm verbünden!
Hat er auf dem Seminar für Führungskräfte gelernt!
Nur ein kleines Beispiel aus der Arbeitswelt!

 

[ꟼlutonia]

Ich finde Herrschaftssysteme sowieso nicht erstrebenswert.
Ein idealer Zustand wäre ein System, wo Frauen und Männer gleich viel zu sagen haben!

Wenn sie denn dann noch wirklich etwas zu sagen haben.

 

[Ultimatinio]

Und welche Strategie verfolgen Männer?
Im Bezug auf Frauen?
Bei mir hat ein männlicher Vorgesetzter von einer Gruppe von Frauen aus dem Nähkästchen geplaudert:
Und zwar inszeniere er bewusst - z.B. durch Komplimente, erhöhter Aufmerksamkeit für eine bestimmte Frau oder mehrere Frauen - einen Zickenkrieg,
damit sich die Frauen nicht gegen ihm verbünden!
Hat er auf dem Seminar für Führungskräfte gelernt!
Nur ein kleines Beispiel aus der Arbeitswelt!

Welche Strategie Männer in Bezug auf Frauen verfolgen? In welchem Bezug?

Was die Arbeitswelt betrifft, Männer "kämpfen" und manipulieren im Beruf auch untereinander. Frauen "kämpfen" und manipulieren ebenfalls mit anderen Frauen.
Mann und Frau machen dies aber unterschiedlich.

Was dieser männliche Vorgesetzte da macht, das kann er sicher nicht mit allen Frauen tun, da bin ich mir ziemlich sicher.
Außerdem, das Geschlecht spielt ab einer gewissen Verantwortung im Unternehmen keine Rolle mehr, zumindest nach Beobachtungen .

Frauen in Führungspositionen: Führen Frauen anders als Männer? (high-potential.com)

Ich glaube nicht das ein Matriarchat das Patriarchat ablöst.

Wie im Link beschrieben, werden alle von mehr weiblichen "Führungsrollen" profitieren und das Geschlecht spielt keine Rolle, vor allem das gesellschaftliche Geschlecht (oft stereotype) erst recht nicht mehr. Zumindest zeichnet sich dies ab, wie ich finde.

 

[User12]

Ich glaube nicht das ein Matriarchat das Patriarchat ablöst.

Das glaube ich auch nicht.

Wie im Link beschrieben, werden alle von mehr weiblichen "Führungsrollen" profitieren und das Geschlecht vor allem gesellschaftliche Geschlecht (oft stereotype) erst recht nicht mehr. Zumindest zeichnet sich dies ab, wie ich finde.

Dem stimme ich bei.

Aber leider wird das berühmte Klischee vom Zickenkrieg noch immer herum gereicht.
Finde ich nicht schön, dass du den Frauen so wenig Solidarität unter einander vorwirfst - wie im Beitrag 34 ,

 

[Schnefra]

Finde ich nicht schön, dass du den Frauen so wenig Solidarität unter einander vorwirfst

ich sehe das leider auch häufig problematisch...

allerdings habe ich beobachtet, daß oft Frauen aus Ostdeutschland den "Wessifrauen" da manchmal was voraus haben,
die französischen Mütter scheinen sich ebenso ganz gut zusammengeschlossen zu haben -
wie es mit den Österreicherinnen und den Schweizerinnen usw. aussieht, kann ich noch weniger beurteilen

auf jeden Fall gibt es da Unterschiede und läßt sich schlecht über einen Kamm scheren

 

[Ultimatinio]

Aber leider wird das berühmte Klischee vom Zickenkrieg noch immer herum gereicht.
Finde ich nicht schön, dass du den Frauen so wenig Solidarität unter einander vorwirfst - wie im Beitrag 34 ,

Ich glaube was ich meinte ist nicht deutlich geworden. Der matriarchale Weg, wie zb. bei den Elefanten oder Bonobos, der Zusammenschluss der Weibchen die auch mit (hin und wieder) aggressiven Männchen zurecht kommen, funktioniert einfach beim Menschen nicht, da er in Familiären Strukturen lebt und sich Frauen darum nicht zusammengeschlossen haben.

Dieser hypothetische Zusammenschluss hätte das Patriarchat aber im Keime ersticken können, so das die Welt heute sicherlich anders ausgesehen hätte, da schon die Familiäre Struktur sich nicht entwickelt hätte.

Nun ist die Frage, kann der Mensch in großen Gruppen leben ohne Familiäre Struktur oder ist sein Naturell eben die Familiäre Struktur. Ich denke beide Möglichkeiten waren möglich, nur hat sich die eine Herauskristallisiert und nun ist ein zurück oder verändern dahin nicht mehr möglich, durch die heutigen Umstände. Wäre auch unnötig, warum nicht das was man schon hat verbessern?!

Veränderung ist im Gange. Wie es heute aussieht wird unter Menschen auf Unrecht Aufmerksam gemacht, eine politische Debatte beginnt und Gesetze und Veränderungen werden in Angriff genommen, während versucht wird, allen die Problematik zu erklären.

Viel komplizierter als bei den Elefanten und Bonobos, aber der Mensch ist durch die einzigartige Intelligenz auch enorm Komplex und Kompliziert. Elefanten, Bonobos und andere Lebewesen sind ebenfalls intelligent, aber ihre Intelligenz ist nicht zu vergleichen mit der menschlichen Intelligenz in Bezug auf Vorausplanung, Verstehen komplexer Zusammenhänge und Projektion.

Darum halte ich Frauen nicht für mehr oder weniger unsolidarisch oder solidarischer als Männer.
Diese Vergleiche finde ich unsinnig. Mir ging es darum zu zeigen dass das Patriarchat nicht entstanden ist weil der Mann mehr Muskelkraft besitzt.