Wut herauschreien

wut ist energie und energie ist erstmal neutral, die färbung gibst du ihr.
ich habe auf arbeit mit vielen wildfremden leuten zu tun, so 40 am tag, da habe ich unter anderem gelernt daß wut herausschreien niemanden einen schritt weiter bringt!
da ich sichtbare auswirkungen meiner wut erlebt habe, versuche ich mich in einer anderen herangehensweise, denn ich mag heftige energie, doch wut-energie in allen färbungen gibt es eh viel zu viel, ich will herrin über meine energien sein, um sie klar, schön und konstruktiv schwingen zu lassen. und es geht! reine übungssache. naja, aber für manch einen ist man dann weltfremd oder blauäugig, das ist schon in ordnung.
och, meine rosa brille ist korrekt, für mich, manchmal ist sie auch orange,
rot ist auch ok, ist ja nicht nur die wut sondern auch die liebe! love. meshy
 
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Hallo Querkopf

Queerkopf schrieb:
hallo

@lotusz

Den Weg habe ich selber gewählt und mein familäres Umfeld und die Gesellschaft haben mir oft gezeigt das sie mich tolerieren oder gar nicht akzeptieren. Stelle dir das nicht als einfach vor und was mir an Unrecht wiederfahren ist gönne ich keinem. mein richter meinte mich brechen zu müssen und ich habe erst Jahre später gemerkt wie bewußt er da alle mittel die ihm zur verfügungen stand gebeugt und gedehnt hat. Er tut mir leid wenn er für taten für die man mit einem festen Wohnsitz ohne einen Tag Haft zu erwarten hääte (haftsrafe) zu Mitteln griff die er benutze. er meinte zum bespiel das ich als Jüngster öfters im Erwachsenen gefängnis sein sollte um mir zu zeigen was mein Arsch wert ist und wie hilflos ich bin. nach dem gesetz war das immer absolut unzulässig und ich konnte zum Glück diese Situationen anders bewältigen ohne das es mir bewußt wurde welche Absicht dahinter steckte. Da wurde mir erst viel Später bewußt in dem ich nachdachte was mir da gesagt wurde und warum mir immer sowas passiert. ich frage mich auch warum ich da trotzdem immer so gut weg komme und kann da nur meine Eltern finden die den kreislauf der gewalt die sie erfahren mußten durch brachen. Ich habe zwar auch einige wenige ohrfeigen bekommen aber im Endeffekt waren es sie die mich so " stark" auf dieser Ebene machten. Als kind war ich oft am zweifeln und wenn ich einstecken mußte, war ich mir oft nicht sicher ob ich richtig gehandelt hatte. Da war einiges was an meiner Ehre kratze wie komische Exfreunde von perlen die nicht klar kammen und mich bloßstellten, aber andersrum waren sie die blos gestellten wenn sie mir verbal nicht gewachsen waren und mich verprügelten obwohl ich mich nicht wehrte.ich stand da wie der Depp und steckte ein bis sie aufhörten weil sie das gar nicht kannten das man nicht wegrennt und sich auch nur durch haltungen schüzt irgendwan liegst du am Boden und meistens half man mir weil man es nicht mit ansehen konnte. Einige mußte ich meiden. Ein entscheidendes Erlebis war auch das ich mal unter jemanden lag den ich 3 oder vier mal besiegt hatte und immer wieder aufhörte wenn ich ihn nieder gerungen hatte. Sobald ich ihn los lies ging er wieder auf mich los und beim dritten oder vierten mal lag ich dann hilflos unten und die menge gröllte, während er blind draufhaute. Da habe ich ihm die Zähne ausgeschlagen und sie geschluckt das war ein prägendes Ereignis wo ich sicherlich faslch gehandelt habe. Ich war zu Stolz nach meinem Sieg zu gehen und wollte ihn anscheind auskosten. An kaltblütigkeit und gewaltbereitschaft war er mir überlegen und ich hatte auf dauer nichts entgegen zu setzen. ich konnte ihn nicht kampfunfähig für eine zeit schlagen und so rung er mich dann irgendwann durch seine hartnäckigkeit nieder. Er akzeptierte es nicht das ich ich stärker war und mir der Schwitzkasten langte und er versprach mir jedesmal meinen Sieg anzuerkennen da ich ihn sonst länger in den haltungen kontrolliert hätte. Da war ich vielleicht so 10 jahre alt und hatte große probleme da ich als bayer in baden Würtemberg wirklich derbe ausgelacht wurde und keine Freunde in der neuen Umgebung hatte. Da haben Lehrer genauso mitgemacht und ich traute mich kaum im Unterricht ja oder nein zu sagen weil das zu lachausbrüchen der klasse die mich mit dem lehrer verspotteten, führte.

Aber worauf ich hinaus will, ist eignetlich das ich an mir zweifle und auch an dieser perspektive aus der ich handle. ich werde nicht zufrieden da ich das Elend und die mißhandlungen die mir Wiederfahren sind leider immer sehen muß und doch im mit dem Alter mich entschieden habe einfach die orte und Anläße zu meiden. ich meide einfach die Ecken im Bahnhof wenn ich da rein muß um da nicht reagieren zu müssen. Allerdings rede ich drüber wenn sich die Chance bietet um mein Wissen wenigstens weiter zugeben wenn ich schon nicht immer Vorort sein will und alles riskieren will. Wenn ich durch ne Stadt wie Amsterdam gehe dann sehe ich Sachen die andere gar nicht bemerken, ich sehe da aber nur mich oder meine gegner und habe mir da durch viel freude im leben unmöglich gemacht. ich sehe da soft Stunden oder tage im vooraus kommen ohne das es was mit hellesehen oder sowas zu tun hat. So ein gue sGespühr ist nicht nur possitiv für den Selbstschutz sondern versaut die dir naive unvoreingenommenheit die oft mit Glück und Freude in verbindung gemacht wird. meien Gelüste würden zum bespiel im Puff befriedigt ohne das es eigentlich besonders Schlimm wäre. Aber das kann ich nicht mit mir vereinbaren da ich mich in die Hure den Zuhälter und hre lebensumstände denken muß. nach 13 jahren ohne Sex mit eiem anderen manschen wäre ich schon auf den ersten Blick glücklich aber andersrum würden mich meien verdrängungen einholen und ich würde mir Vorwürfe machen was ich da unterstütze. Das geht so weit das ich mir das schntzel vermiese das ach esse weil ich nicht verdrängen kann welches leid damit verbunden ist das völlig unnötig für mich erscheint. Das zieht sich durch das agnze leben und macht es einem nicht einfach zu leben. Ich wollte mancham ich könnte das ausblenden was ich weiß und einfach meienn Emotionen folgen wenn ich das Glück oder die Liebe ohne ihre gegneteilige Aspekte bei anderen sehe. Aber andersrum bin ich so auf andere Art glücklich da sich nichts verantworten muß was ich nicht verantworten kann und mich belastet nur ien Schuld die anandere gar nicht wahrnehmen können und als Schud interpretieren können. Wer denkt schon bei Waren die er benutzt an das Elend das dahinter steckt. Wer machts isch gedanken wenn er ne banane ist oder wenn er über den hangegknüften teppich läuft den kinder gemacht haben. Da bleibt wenig übrig seinem Emotionen zu folgen und so zu leben wie die masse die die Normen macht. ich stehe mir so gesehen selbst im Weg und habe hemmungen die vielleicht übertrieben sind. Aber so bi ich und ich würde wieder so handeln. ich war ganz unten und ich war auch ganz oben in meinem Rahmen und jetzt versuche ich beiden extremen aus dem Weg zu gehen. Okay verliebt wäre ich geren aber selbst da stehe ich mir im Weg weil ich mich mich bei den letzten Frauen immer in Frauen verliebt habe die mißhandelt wurden. Da knabbere ich heute noch dran und weiß nicht warum ich mir ausgrechnet die aussuche. ich bin so ungefähr 13 jahre Solo undtrotzdem fürchte ich die nächste Frau die sich auf mich einläßt hat wieder die selbe Vorgeschichte die ich nicht durchbrechen kann.

ist ein komisches leben und richtige zufriedenheit mit Glück und liebe war für mich im nachinein betrachtet naivität oder gar eien art des selbst an lügens. okay es gab da auch beziehung wo es um andere Aspekte ging aber selbst da war es das Außergewöhnliche wie der Hohn andere der uns Verband. Eine beziehung mit 15 war zwar durch vertrauen und liebe geprägt aber eigentlich war sie nicht in meinen Körper und ich nicht in ihren verliebt sondern das entwicklte sich erst nach dem wir merkten man kann dem anderen trauen. Sie war zu groß geraten und ich hatte schon immer Ängste vor den ExFreunden die auch noch nach längerer trennung in unseren beziehungen auftraten und ihre Aggressionen na mir oder ihr versuchten abzubauen. je begehrter dei Frauen waren desto krasser wurde das. Sie war einfach nen Kopf größer als alle Jungs und in dem Alter war sie deshalb für mich ohne Ängste vor den Exfreunden und ohne Ängste das sie sich nicht wehren kann genau der richtige partner. Das lleif in dem Alter nicht bewußt ba, aber wir haben unsere Körper erkundet und wir waren wirklich verliebt. Das war ne geschichte für uns alleine und in der öffentlichkeit wußte kaum einer das wir ein richtiges päärchen waren. Dei spotten und deshalb traten wir gar nicht als paar auf. Die leute wunderten sich höchsten das wir uns küssten oder Händchen hielten wenn sie uns mal erwischten wenn wir uns unbeobachtet fühlten. ihre Eltern waren auch sehr tolerant und hatten vertrauen in uns. Die klopften vorher und in ihrem zimmer konnten wir ohne Ängste uns erforschen und lieben. Ich habe erst mit 18 das erstemal mit einer festen Freundin zum ersten mal geschlafen, aber Petting in form von befriedung auf beiden Seiten war da schon normal und wir hatten wirklich sehr viel Spaß.

cya

Du gibst uns hier ganz schön harte Nüsse zu Knacken. Dein zweiter Beitrag klingt gar nicht mehr so aberteuerlich und sensationell, sondern enthält eher etwas Trauriges, Nachdenkliches, vielleicht sogar ein Stück Resignation?

Ich frage mich, wie bist Du überhaupt in dieses revolutionäre Umfeld geraten? War es eine politische Entscheidung, die dich dorthin getrieben hat? Meistens sind die Mitglieder der Hausbesetzerszene und deren Umfeld selber schon durch das Elternhaus negativ geprägt, indem sie im Elternhaus nicht die Geborgenheit fanden, die sie sich wünschten. Bei dir scheint das etwas anders gewesen sein. Ich selber habe mich übrigens auch immer der links-alternativen Szene zugehörig gefühlt.

Mit Knästen und Gerichten kenne ich mich übrigens auch sehr gut aus. Schliesslich habe ich einige Jahre lang ehrenamtliche Knastarbeit gemacht. Mittlerweile weist du ja bestimmt selber, dass es im Erwachsenenknast in der Regel meistens humaner zugeht, als im Jugendknast. Es sei denn, man bringt sich selber in Schwierigkeiten (Drogenschulden). Zum Glück herrschen in deutschen Gefängnissen nicht solche Verhältnisse, wie in amerikanischen Gefängnissen oder anderswo auf der Welt.

Warum hast Du dich als Kind eigentlich nicht gewehrt, wenn man dir Unrecht zugefügt hat? Die Erlebnisse in der Schule in BW waren bestimmt sehr prägend. Es tut bestimmt sehr weh, von allen ausgelacht zu werden.

Mir geht es in mancher Beziehung ebenso wie dir. Ich wundere mich auch immer wieder, mit welcher Gleichgültigkeit die meisten Menschen durchs Leben laufen. Selbst bei der eigenen Ernährung ist nicht das geringste Bewusstsein vorhanden. Wenn ich mir die Einkaufskörbe der Menschen ansehe, dann wird mir immer übel. Oder wenn ich mir ansehe, was die Leute an Alkohol kaufen, um sich die Birne dicht zu trinken, dann bekomme ich als Anti-Alkoholiker Mitleid mit diesen Leuten. In Punkto Sex und Partnerschaft denke ich allerdings etwas anders als Du. Ich denke, man findet das wahre Glück nur in sich selber. Ich kann dich allerdings verstehen, wenn Du mittlerweile Sehnsucht nach einer einer harmonischen Partnerschaft oder vielleicht sogar Familie hast. Ich habe das alles hinter mir und bin heute froh allein zu leben d.h. ich bin alleinerziehender Vater einer 12 jährigen Tochter, also doch nicht so ganz allein.

Wie gedenkst Du aus dem Kreislauf herauzukommen? Hast Du es schon einmal mit Meditation versucht?

Alles Liebe. Gerrit
 
QIA S.O.L schrieb:
Hey...hast des gesehen?

Dein Text hat ganz viele rote Punkte bekommen! :escape:

Dich lieb hat!

:kiss4:

Lieber QIA
ich kann diejenigen die leiden
schon gut verstehen
ich habe selbst einiges mitgemacht
Gefühlskrisen
Ehekrisen
Finanzkrisen
Angst
Verlustkrisen
12 Schulwechsel 20 Umzüge
na und?
whats next?

ich weiss nicht
in wie weit ich Krisen
überwunden habe
aber ich bin jedesmal gestärkt
daraus hervorgegangen

und nur dadurch kann ich so
stark lieben
es ist Befreiung
es ist Celebration
es ist irgendwie heilig

Karuna die abenteuerliche :kiss3: :kiss4: :kiss3:
 
Hallo LeoMuc

LeoMuc schrieb:
Hallo Lotusz,

Hmmmmm ich verstehe was du sagst, bin allerdings nicht gaaaanz überzeugt... Komisch, wenn du mir dieses vor ca. drei oder vier Monaten gesagt hätte, hätte ich zweifellos mit dir übereingestimmt.

Aber seitdem ich vielen Sachen gegenüber viel kritischer geworden bin (und hier meine ich im Sinne von genauer anschauen, nicht ablehnend sein) finde ich es immer schwieriger, manches Gedankengut gleich zu akzeptieren, ohne es zu hinterfragen.

Versteh mich bitte nicht falsch, ich denke schon, dass viele Reaktionen mehr mit uns zu tun haben als mit dem Auslöser... Aber eben nicht immer.

Oder andersrum: Kann es wirklich nur so sein, dass ich mich durch eine Äusserung nur dann verletzt fühle, wenn ein Kern von Wahrheit drin steckt?

Besteht nicht die Möglichkeit, dass ich verletzt und sauer reagiere, wenn die Äusserung/Beleidigung/Wasauchimmer eigentlich gar nichts mit mir oder meinem Inneren zu tun hat?

(Ich hoffe ich habe mich klar ausgedruckt, ich bin nicht muttersprachlich deutsch und heute habe ich irgendwie grammatisch einen blöden Tag :escape: )

Ich möchte dir einmal wie folgt antworten. Es gab einmal in meinem Leben eine Zeit, da war mir Wut vollkommen fremd. Ich hatte sie gewissermassen abgelegt. Man konnte mich beleidigen, wie man wollte, es hat mich nicht verletzt. Dieser Zustand ist mir natürlich nicht in den Schoss gefallen, sondern war das Resultat harter spiritueller Arbeit. Leider war ich nicht reif genug für diese spirituelle Entwicklungsstufe und verlor sie wieder nach 18 Monaten. Allerdings lebte ich 18 Monate in absoluter Seligkeit und keine Wut, keine Trauer, kein Hass und keine Angst konnten mir irgendetwas anhaben. Es ist einfach selig, vollkommen ohne Angst, Wut, Trauer usw. zu leben.

Ich bin davon überzeugt, dass jede heftige emotionale Reaktion immer eine Spiegelung des eigenen Inneren ist. Wenn Du also sauer reagierst oder dich verletzt fühlst, dann nur, weil etwas in dir angesprochen wird, mit dem Du selber nicht im Reinen bist. Sonst würde es dich nicht berühren. Davon jedenfalls bin ich überzeugt.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo LeoMuc!
Besteht nicht die Möglichkeit, dass ich verletzt und sauer reagiere, wenn die Äusserung/Beleidigung/Wasauchimmer eigentlich gar nichts mit mir oder meinem Inneren zu tun hat?
Vor etwa 10 Jahren habe ich angefangen, diese Frage in mir selbst praktisch zu erforschen. Ich finde keine Wut in mir mehr, wo NICHT dahinter alter Schmerz, Ohnmacht oder sonstige Verletzung ist. Also kann ich für mich persönlich deine Frage mit "nein" beantworten.

Oder andersrum: Kann es wirklich nur so sein, dass ich mich durch eine Äusserung nur dann verletzt fühle, wenn ein Kern von Wahrheit drin steckt?
Es muß nicht faktische Wahrheit drin stecken. Es kann auch nur an etwas Schmerzhaftes in dir rühren.
Wenn dir z.B. jemand einen Vorwurf macht, der dich wütend macht, kann es genausogut sein, daß das Gefühl: "Der mag mich nicht" ("Ich werde nicht so geliebt, wie ich bin") für dich angsterregend ist seit Kindesbeinen und das dadurch getriggert wird. Egal, ob der Vorwurf wahr ist oder nicht.

lg
Irene
 
Karuna schrieb:
Lieber QIA
ich kann diejenigen die leiden
schon gut verstehen
ich habe selbst einiges mitgemacht
Gefühlskrisen
Ehekrisen
Finanzkrisen
Angst
Verlustkrisen
12 Schulwechsel 20 Umzüge
na und?
whats next?

ich weiss nicht
in wie weit ich Krisen
überwunden habe
aber ich bin jedesmal gestärkt
daraus hervorgegangen

und nur dadurch kann ich so
stark lieben
es ist Befreiung
es ist Celebration
es ist irgendwie heilig

Karuna die abenteuerliche :kiss3: :kiss4: :kiss3:

Genau...

Und wenn man das verstanden hat, dann lässt das Leiden nach und das Glück nimmt seinen angestmmmten Platz ein.

Daher...don´t FEED the Demon, understand him an let him go.

Alles Liebe Dir :kiss4: :kiss4:
Qia :)
 
Hallo Lotusz,

Lotusz schrieb:
Wie denkt ihr darüber?

Wer Gefühle nicht artikuliert, frisst sie in sich hinein.

Es ist richtig, Gefühle herauszulassen, aber es ist auch wichtig, bestimmte Grenzen nicht zu überschreiten.

Beleidigende Worte helfen niemandem. Gezielte sachliche Worte bringen viel mehr Eindruck, und sind trotzdem gut dazu befähigt, die eigene Gefühlswelt zu artikulieren.

Gruß,
lazpel
 
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