Wozu brauchen wir Jesus?

Er nimmt also meine Sünden auf sich, ich werde aber trotzdem für meine Sünden bestraft.
Das hätte er dann auch bleiben lassen können.
Das alles empfinde ich als Quark, oder zumindest weit jenseits menschlicher Logik.
Du wirst nicht bestraft. Du lebst nach Gesetz, Handlung und ihre Folgen. Folgen auch für dich, deinen inneren Seelenfrieden. Es ist immer die eigene innere Hölle.

Christus ist nicht von den Menschen getrennt. Er ist das im Menschen erwachte, sich seiner selbst bewusst seiende universelle Bewusstsein.
Jesus sagte: Was ihr dem Geringsten unter euch tut, das tut ihr mir.
Jede Sünde ist seine Sünde, er trägt sie, er vergibt sie, er ist du und ich, Bruder.
 
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Nun, das ist ja auch nur eine Parole, die Jesus von Nazareth in großen Lettern hoch hält, aber nicht den Grund erklärt.
Eigentlich nicht.
Du kannst auch ein Toastbrot als Parole nehmen wenn es zur Erkenntnis deiner Selbst führt.
Also wenn du es damit irgendwann mit dir selbst verbinden kannst.
 
Eine Parole trägt in sich keinen Wert und führt als solche zu keiner Erkenntnis. Erst eine Begründung kann einen Wert haben.
Du gibst allem einem Wert nach deinem Bewusstsein vorher ist nichts da.
Darum wirst du immer auf dich selbst zurück geworfen selbst bei deiner Selbsterkenntnis.
 
Glauben und Spiritualität hat mit menschlicher Logik nichts zu tun.

Eigentlich ist unsere Spiritualität, besonders von und zum Jenseits, eine extrem menschliche Logik.
Nur ist es kein "handelsübliches" Format davon.

Gut, es gibt sie, die Kontakte in unmittelbarer Gestaltung, von einer Sphäre zur anderen,
weltliche Zielsetzungen auf kurzem Wege, und langzeitliche Entwicklungen die wir aus dem Erinnerungspotential gerne zu verdrängen versuchen.
Aber egal ob Schnitzel oder Schweinsbraten, ja sogar bei Brot und Fruchtsalat,
da geht das Kind Mensch her und macht seinen Eltern den Garaus.

Dieser Zwiespalt bricht gelegentlich auf, wenn wir von Verhaltensweisen erzählt bekommen, so etwas ereignet sich in einer kleinen Familie:
"Wahnsinniger rottet sich und seine Familie aus."

Ohne dieses widersprüchliche Verhältnis könnte der Mensch jedoch gar nicht, denn sein Denken und Handeln beruht auf diesen Umstand ...

Es ist kompliziert, hier die richtige Abstimmung zu finden.
Denn als Mensch muss ich ein Jäger sein und jagen, damit ich das Objekt austauschen kann und die Möglichkeit habe etwa das Wetter zu beeinflussen.
Macht der Mensch das nicht mehr, wird er zum Fluchttier und reagiert mit seinem Standort lediglich auf globale Verhältnisse.

Abraham und mir wurde das gleich in die Wiege gelegt, das Empfinden für dieses Verhältnis.
Uns wurde nicht Weihrauch, Myrre und Gold zur Geburt geschenkt,
wir wurden nie als das Lamm Gottes (Widder) bezeichnet,
sondern uns wurde gesagt wir sind im Horoskop des Schützen geboren worden.

So ist es.

... und ein :)

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Gewiss, jeder versucht sich einen Reim aus einem Ungereimten herzustellen.
Erstaunlich ist doch, dass das trotz der riesigen Menge an Menschen, die meinen, Christen zu sein,
dass diese nicht in der Lage sind, den Kreuzestod vernünftig erklären zu können und jemand wie dein Mann sich genötigt fühlt,
anhand von Fragmenten sich selbst etwas zu konstruieren.


Nach meiner Ansicht ist die Entwicklung eigener Theorien erlaubt,
denn wo wären wir ohne Einstein, Leonardo da Vinci und Jesus von Nazareth?
Es ist auch das grundsätzliche Prinzip wie wissenschaftliches Denken funktionieren sollte,
nach Erreichung des Zieles werden erneut Ziele gesteckt die erstrebenswert sind.

In der Bibel, dem NT, da haben sie bei Unzulänglichkeiten, wenn die Lösung ausgesetzt werden musste – ja, auch das gibt es – die Lösung einfach auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, und wenn möglich zwei oder mehrere Ansätze dafür angeboten.
Ich denke es geht weniger bei den Christen um eine schicksalhafte Begebenheit mit Kreuzestod, sondern in praktischer Hinsicht eher mehr um die Verhaltensweise der Apostel, eine weitere Leichenschändung und zur Schau Stellung tunlichst zu vermeiden. Dafür sollten alle zur Verfügung stehenden Mitteln gerade recht gewesen sein.

Für mich ist es kein Wunder, wenn sich dabei begleitende Visionen entfaltet haben,
die konkret die Wunden des Malträtierten ins Zentrum stellten.
Weniger die Verhältnisse im Jenseits, oder wie dort das Wetter so ist ...
Das sind quasi Bestätigungen wie von einer „höheren Gewalt“ für die apostolischen Handlungsweisen der niederen Ordnung.

Paulus hat das immer wieder gerne hinterfragt und seine eigene kleine Gestalt in den Visionen „gesehen“ als Beispiel eines zukünftigen Ereignisses,
das ausgeschlachtet werden hätte können – aber leider nicht!


Etwa so:

„Wenn Jesus nicht auferstanden wäre, dann sind wir die Geringsten.“

(1 Kor 15,9-19)

(Denn ich bin der geringste von den Aposteln; ich bin nicht wert, Apostel genannt zu werden, weil ich die Kirche Gottes verfolgt habe.
Doch durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin, und sein gnädiges Handeln an mir ist nicht ohne Wirkung geblieben. Mehr als sie alle habe ich mich abgemüht - nicht ich, sondern die Gnade Gottes zusammen mit mir.
Ob nun ich verkündige oder die anderen: das ist unsere Botschaft, und das ist der Glaube, den ihr angenommen habt.
Wenn aber verkündigt wird, dass Christus von den Toten auferweckt worden ist, wie können dann einige von euch sagen: Eine Auferstehung der Toten gibt es nicht?
Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, ist auch Christus nicht auferweckt worden.
Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer und euer Glaube sinnlos.
Wir werden dann auch als falsche Zeugen Gottes entlarvt, weil wir im Widerspruch zu Gott das Zeugnis abgelegt haben: Er hat Christus auferweckt. Er hat ihn eben nicht auferweckt, wenn Tote nicht auferweckt werden.
Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, ist auch Christus nicht auferweckt worden.
Wenn aber Christus nicht auferweckt worden ist, dann ist euer Glaube nutzlos und ihr seid immer noch in euren Sünden;
und auch die in Christus Entschlafenen sind dann verloren.
Wenn wir unsere Hoffnung nur in diesem Leben auf Christus gesetzt haben, sind wir erbärmlicher daran als alle anderen Menschen.)

Oder

„Jesus ist noch nicht auferstanden.“

(2 Tim 2,8-9)

(Denk daran, dass Jesus Christus, der Nachkomme Davids, von den Toten auferstanden ist;
so lautet mein Evangelium, für das ich zu leiden habe und sogar wie ein Verbrecher gefesselt bin;
aber das Wort Gottes ist nicht gefesselt.)


(2 Tim 2,16-18)

(Gottlosem Geschwätz geh aus dem Weg; solche Menschen geraten immer tiefer in die Gottlosigkeit und ihre Lehre wird um sich fressen wie ein Krebsgeschwür.
Zu ihnen gehören Hymenäus und Philetus, die von der Wahrheit abgeirrt sind und behaupten, die Auferstehung sei schon geschehen.
So zerstören sie bei manchen den Glauben.)


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Auf der einen Seite scheint sich Paulus darüber lustig zu machen,
wie in der Bibel zwei Darstellungen präsentiert werden, ohne zu einer Lösung zu kommen.

Auf der anderen Seite zeigt dies die damaligen unterschiedlichen Auffassungen von ALLGEMEINER VISION und AUF SICH ALS SEELE AUFMERKSAM MACHEN.

Als dritte Perspektive kommt eine Hinterfragung des im Hintergrund befindlichen Johannes dem Evangelisten in Frage.
Das wäre dann wohl eine plausible römische Ausforschung in der Zeit gewesen, vor Ort …

Bei einem vereinnahmten Schüler von Johannes dem Evangelisten.


… und ein :weihna1

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Zuletzt bearbeitet:
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Meine Bewertung der Vision von Petrus,
die als Auferstehung von den Christen irrtümlich verkauft wird,
und im Rahmen von weiteren 5 Aposteln (Simon, Bartholomäus, Matthäus, Jakobus, Thaddäus) stattgefunden hat,
war die unmittelbare Erklärung über die Befindlichkeit der Seele des Verstorbenen.
Sie befindet sich beim Leichnam und den anderen 5 Aposteln (Johannes, Jakobus, Andreas, Thomas, Philippus)
die mit dem Begräbnis von 2 Leichen (Judas, Jesus; Jericho) beschäftigt waren und den Begräbniszug begleitet hatten,
und mit der Nahrungsaufnahme als Energiezufuhr zu tun hat, eben für die Seele ...

"Mohammed lässt schön grüßen."

Die wirkliche Auferstehung einer Seele verläuft eigentlich ganz still und leise in einem einzigen Menschen.

... und ein :weihnacht

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