Wozu all diese Schriften?

Säkularisierung haben den Kirchen die politische Macht genommen, und die Aufklärung hat mit furchtbaren Aberglauben aufgeräumt.
Das sage ich ohne Atheist zu sein. Im Zeitalter des NT feierte die Hexenverbrennung wahre Urstände, in beiden Konfessionen.
Die Inquisition ist an Scheußlichkeiten kaum zu beschreiben, trotzt NT.
Ja, schon. Aber Die Geschichte des Christentums ist ja weitergegangen seit dem Mittelalter. Einen Einfluß, auf Gutes, das wir heutzutage haben, würde ich dem NT schon einräumen, und das sage ich als Nicht-Christin. Organisationen wie die Caritas zB würde ich nicht missen wollen in unserer Gesellschaft.
 
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Schriften suggerieren einen höheren kulturellen Stand eines Volkes oder einer Ära,
DAs halte ich für absolut richtig, die Schriften Platons, die uns fast vollständig überliefert sind, und viele andere Fragmente lassen uns eine
Hochkultur erahnen, auf dessen Fundamenten wir heut noch stehen, und die für unsere Zeit einen höheren Wert haben als die Bibel.
 
Auch hier bin ich nicht daran orientiert, was Grausames in der Zeit des NT im Namen der Bibel geschieht. Das hat nichts mit einer, sagen wir, Schlechtigkeit der Schriften zu tun, die zum Missbrauch auffordern.
Natürlich, es hat eher mit Wirkungslosigkeit des NT zu tun. Es entspricht nicht der menschlichen Spezies. (Der Mensch des Menschen Wolf)
 
Da haben wir einmal dies als ein Erstrebenswertes:
Schriften Platons ... lassen uns eine
Hochkultur erahnen, ..., und die für unsere Zeit einen höheren Wert haben als die Bibel.

Hoppala, jetzt sind's nicht mehr Platons Schriften, auf einmal sind's die Aborigines:
Aborigines mit rein mündlichen Überlieferungen auskamen und dabei sehr gewaltfrei und
naturverbunden lebten.

Hauptsache, man hat die Bibel als sein gemeinsames Feindbild.
 
aber um das zu erkennen, muss man sich auf seine Vorurteile hin durchforsten.
Das ist immer sinnvoll, denn keiner von uns ist frei davon.
Die Bibel ist keine feindliche Schrift für mich, das AT ein kulturhistorisch hochinteressante Sache die uns Einblicke in Leben und Sitte
jener Zeit überliefert, das NT eher eine religiöse Utopie wie Menschen sein sollten und doch nicht sein können. (bis auf seltene Heilige)
 
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das AT ein kulturhistorisch hochinteressante Sache die uns Einblicke in Leben und Sitte
So drückt sich ein Schriftgelehrter aus.

Die Bibel ist keine feindliche Schrift für mich
Aber sie ist dir überflüssig. Ihr steht gegenüber, was du als "Hochkultur" bezeichnest.

Es ändert sich nichts an meinen Vorwurf an dich, die von dir angepriesene "Hochkultur" uns nicht zu lehren. Diese Ansicht einer "Hochkultur" heißt auch, diese unsere sei nicht so hoch entwickelt wie jene.
 
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