Ich beweise, sagt die Naturwissenschaft. Was ich beweisen kann, gilt so lange, bis etwas anderes bewiesen wird, und was ich nicht beweisen kann, stelle ich in Frage.
So sehe ich die Naturwissenschaft auch
Das ist meine Auffassung von Naturwissenschaft. Relativ, nicht absolut.
Oke - das ist der Anspruch der Naturwissenschaft, aber ob eine Erkenntnis als relativ oder absolut empfunden und dargestellt wird, ist hier wie da immer der jeweilige persönliche Ausdruck des Menschen, der sie hat.
Ich finde es schrecklich, wenn Menschen ihre Meinung als Tatsache darstellen.
Naja - ich finde es sehr menschlich, wenn jemand von den eigenen Erkenntnissen so überwältigt ist, dass er sie für die Spitze der Erkenntnismöglichkeit hält.
Mit blablabla wollte ich nur überzogen darstellen, dass es sich bei meinen Worten um meine Meinung, nicht um die objektive Wahrheit handelt und bitte auch so verstanden werden soll.
Natürlich sollte man unterscheiden können, ob es sich um eine objektive oder eine subjektive Wahrheit handelt.
Die Streits, die hier und an anderen Orten statt finden, nur weil Menschen ihre Meinungen als richtig und alleingültig erachten, finde ich schmerzhaft und schwer zu ertragen.
Das geht mir auch so, vor allem in den hier momentan so beliebten Pegida-, Flüchtlings- und Afd-threats, wo nur noch aufeinander eingeprügelt wird und es nur noch die Guten und die Bösen gibt.
Ich krieg quasi Pickel von diesem aufgeblasenen ich-hab-recht-Getue.
Das tut mir leid für dich, aber Aussehen ist nicht alles.
Ich mache bei sowas nicht mit, ich argumentiere solange bzw. wenn die Basis meine-Meinung-deine-Meinung gegeben ist und solange ein Interesse an der Meinung des jeweils anderen gegeben ist.
geht mir auch so.
Ich denke, die Naturwissenschaft als abstraktes Ideal hat nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht, sich alle Optionen offen zu halten.
Klar, das ist der Anspruch, der aber nicht von jedem Wissenschaftler eingehalten werden kann.
Und vielleicht geht das auch gar nicht, wenn man bedenkt, dass die Naturwissenschaft sich nur um die Objekte kümmert, also alles was im und mit dem Gegenüber passiert. "Leben" kann z.B. nur an seinen Auswirkungen erkannt werden und nicht das Leben an sich, dies kann nur im Subjekt erlebt werden (subjektive Wahrheit).
Ich stimme zu, dass die aktuellen Methoden zur Erforschung der inneren Welt nicht passen, weil sie der Aufgabe schon im Ansatz widersprechen.
ganz genau
Aber vielleicht gibt es ja irgendwann neue Methoden, innere Methoden um das Innere zu messen. You never know.
Die gibt es schon - psychotherapeutische und spirituelle Ansätze leisten genau dies.
"Wenn Gott gewollt hätte, dass der Mensch fliegt, hätte er ihm Flügel gegeben" sag ich da nur.
Ganz genau - und da der Mensch Teil Gottes ist, lag es in seiner Hand. Entweder hielt er es nicht für nötig, die Umwelt hat es ihm nicht abverlangt (Evolution) oder er wollte es nicht.
LGInti