Woran glaubt Ihr nicht?

Ich finde deine Beiträge grenzüberschreitend, weil du Meinungen und Glaubenssätze anderer als Unsinn abwertest. Und dieser Einwand: "selbst schuld, wenn sie es lesen", zeugt für mich von wenig zwischenmenschlicher Achtung und somit auch Selbstachtung.
Würdest du diesen Einwand auch gelten lassen, wenn ich einen Thread auf mache, in dem ich xyz öffentlich als einen gehirnampitierten Ochsen abwerte?
Ich denke doch eher nicht. Du stimmst mir schon zu, dass in dem Fall dein Handeln von einer Doppelmoral geprägt wäre? Und falls du doch glaubst, jeder könnte hier abwertende/ beileidigende Inhalte posten, würde ich mich fragen, ob du schon Mal etwas von sozialem und antisozialem Verhalten gehört hast und zu welchem du Deins zählst.

Du musst mir diese Fragen nich beantworten, aber es wäre schön, wenn du darüber Mal reflektieren könntest.

Viel Glück!

Ich stelle ja nicht die User als "gehirnamputierte Ochsen" dar, sondern kritisiere jeweils einzelne Aussagen. Auch kluge Menschen können dumme Dinge behaupten. Damit, dass ich Behauptungen Unsinn nenne, sage ich erst einmal noch nicht viel über den User.

Der Satz "Du sagst gerade Quatsch" ist nicht gleichbedeutend mit "Du bist dumm".

Und Behauptungen können nunmal falsch sein.
 
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Von Dürr kenne ich die Äußerung, dass unsere Naturkonstanten extrem genau aufeinander abgestimmt sind, und, dass es uns - bzw. sogar stabile Materie - gar nicht geben würde, wenn z.B. alleine die Feinstrukturkonstante nur um wenige % abweichen würde. Über die Evolution, d.h. ob sie angeblich "zu kurz" war, hat er sich meines Wissens nie ausgelassen, aus gutem Grund, weil er eben Physiker und kein Evolutionsbiologe ist. Und ja, als eine Lösung des Problems, dass die Naturkonstanten sehr fein abgestimmt sind, wird das Multiversum vorgeschlagen. Damit ist übrigens nicht die Viele-Welten-Deutung der Quantenmechanik gemeint, sondern eine Folge der String-Theorien. Diese Theorien entziehen sich allerdings derzeit noch jeglicher experimentellen Überprüfung, und somit ist das (noch) nur Gedankenspielerei.
Und das ist nicht der einzige Ansatz zur Lösung dieses Dilemmas.
das sagt dr. dürr zwar auch ist aber eben eine ganz andere sache als die von der ich schreibe die dr. dürr auch sagt und da gehts um physik und statistische wahrscheinlichkeit und nicht um evolution.
die tatsache dass naturkonstanten aber schon ganz genau so ausfallen dass leben überhaupt möglich ist ist natürlich auch ein seeeeeeeehr glücklicher zufall - und gleich einige bei denen wir dieses glück haben :-)
 
das sagt dr. dürr zwar auch ist aber eben eine ganz andere sache als die von der ich schreibe die dr. dürr auch sagt und da gehts um physik und statistische wahrscheinlichkeit und nicht um evolution.
die tatsache dass naturkonstanten aber schon ganz genau so ausfallen dass leben überhaupt möglich ist ist natürlich auch ein seeeeeeeehr glücklicher zufall - und gleich einige bei denen wir dieses glück haben :)
evolution wird zwar erwähnt aber mir geht es nicht um evolution sondern um die wahrscheinlichkeit von der dr. dürr spricht (in irgendeinem aufsatz oder video erwähnt er auch die zahlen): seite 7 wem der ganze spannende aufsatz zu lang ist:
http://www.gcn.de/download/Welt_als_Ganzes.pdf
 
das sagt dr. dürr zwar auch ist aber eben eine ganz andere sache als die von der ich schreibe die dr. dürr auch sagt und da gehts um physik und statistische wahrscheinlichkeit und nicht um evolution.

Von welcher statistischen Wahrsacheinlichkeit redet er denn, oder redest Du?

Kreationisten benutzen gerne das "Argument", dass ja z.B. die DNA des einfachsten Bakteriums schon so komplex ist, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich durch Zufall gebildet hat, mit der Wahrscheinlichkeit vergleichbar wäre, dass bei ein3er Durckerrei-Explosion ein Duden entsteht. Wenn jede DNA-Kombination durchprobiert in einer Sekunde oder gar nur einer nanosekunde durchprobiert werden würde, wäre das Alter des Universums eine kleine Zahl dagegen, wie lange es bräuchte, um eben die DNA dieses Bakteriums "durch Zufall" zu finden.
Das Problem mit dieser Argumentation ist aber nunmal,dass sie vollkommen an der Evolutionstheorie vorbei geht. Da wird nicht jede Kombination durchprobiert, sondern die Kombinationen gehen durch Mutation und Selektion gewissen Pfaden entlang. Mitunter teilen sich dann auch Pfade (neue Spezies bilden sich) etc. D.h. jegliches statistisches Argument über die Evolution, und wie kurz sie angeblich war, zeigt nur, dass da die Evolutionstheorie eben nicht verstanden wurde. Wenn Dürr das so gemeint haben sollte, so wäre ihm entgegenzuhalten, dass eben ettliche gute bEvolutionsbiologen dieses Argument schon ausführlich entkräftet haben.Er ist unbestritteen ein kluger Mensch gewesen und guter Physiker, aber das macht solche Äußerungen nicht automatisch wahrer als die Antworten diverser (nicht weniger kluger) Menschen (z.B. Evolutionsbiologen).

die tatsache dass naturkonstanten aber schon ganz genau so ausfallen dass leben überhaupt möglich ist ist natürlich auch ein seeeeeeeehr glücklicher zufall - und gleich einige bei denen wir dieses glück haben :)

In der Tat ein noch ungelöstes Rätsel. Und weiter? Was soll das zeigen? Ist das ein Beleg für irgendetwas?

evolution wird zwar erwähnt aber mir geht es nicht um evolution sondern um die wahrscheinlichkeit von der dr. dürr spricht (in irgendeinem aufsatz oder video erwähnt er auch die zahlen): seite 7 wem der ganze spannende aufsatz zu lang ist:
http://www.gcn.de/download/Welt_als_Ganzes.pdf

Er schreibt darin:

In der Evolution des Lebendigen fangen wir mit einfachen Systemen und Organismen an, nach dreieinhalb Milliarden Jahren haben wir einen Menschen, ein ungeheuer komplexes System, das Unwahrscheinlichste, das man sich überhaupt vorstellen kann. Wenn man sich ausrechnet, wie unwahrscheinlich das ist, wird man sagen: Vergiss es, absolut unwahrscheinlich, unmöglich! Und trotzdem ist das in dreieinhalb
Milliarden Jahren zustande gekommen.

Die Frage, die sich mir hier stellt: Wie hat er diese Wahrscheinlichkeit ausgerechnet? Welche Wahrscheinlichkeit hat er genau ausgerechnet? Und hat er in seiner Rechnung eben auch die Mechanismen der Evolution einfließen lassen? Meines Wisses hat das noch niemand getan, der derartige Rechnungen probiert hat, sondern, es kommen, z.B. solche Abschätzungen, wie ich sie oben wiedergegeben habe, was eben derartige Rechnungen als Argument gegen eine Evolution ohne Intention obsolet macht. Die Zahlen, die man so errechnet, sind zwar hübsch klein, sagen aber über die Unwahrscheinlichkeit einer Evolution ohne Intention herzlich wenig auis.
 
Ich stelle ja nicht die User als "gehirnamputierte Ochsen" dar, sondern kritisiere jeweils einzelne Aussagen. Auch kluge Menschen können dumme Dinge behaupten. Damit, dass ich Behauptungen Unsinn nenne, sage ich erst einmal noch nicht viel über den User.

Der Satz "Du sagst gerade Quatsch" ist nicht gleichbedeutend mit "Du bist dumm".

Und Behauptungen können nunmal falsch sein.

Natürlich können Behauptungen falsch sein, objektiv überprüfbare Behauptungen wie "ein Mensch hat einen Mund".
Aber Glaubensätze sind grundsätzlich schlecht überprüfbar und eine Abwertung fremder, den eigenen Glaubenssätze nicht konformer Anschauungen, ist anmaßend und beleidigend.
Du kannst sicher nicht beurteilen, welche Glaubenssätze richtig oder falsch sind, weil du genau so ein Mensch wie jeder andere bist und dich irren kannst.
Ich wünsche dir, dass du Toleranz lernst, um andere Anschauung neben deinen stehen lassen zu können.

Und nun bin ich eindeutig raus hier.

Alle Gute dir!

Stäbchen
 
Von welcher statistischen Wahrsacheinlichkeit redet er denn, oder redest Du?

Kreationisten benutzen gerne das "Argument", dass ja z.B. die DNA des einfachsten Bakteriums schon so komplex ist, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich durch Zufall gebildet hat, mit der Wahrscheinlichkeit vergleichbar wäre, dass bei ein3er Durckerrei-Explosion ein Duden entsteht. Wenn jede DNA-Kombination durchprobiert in einer Sekunde oder gar nur einer nanosekunde durchprobiert werden würde, wäre das Alter des Universums eine kleine Zahl dagegen, wie lange es bräuchte, um eben die DNA dieses Bakteriums "durch Zufall" zu finden.
Das Problem mit dieser Argumentation ist aber nunmal,dass sie vollkommen an der Evolutionstheorie vorbei geht. Da wird nicht jede Kombination durchprobiert, sondern die Kombinationen gehen durch Mutation und Selektion gewissen Pfaden entlang. Mitunter teilen sich dann auch Pfade (neue Spezies bilden sich) etc. D.h. jegliches statistisches Argument über die Evolution, und wie kurz sie angeblich war, zeigt nur, dass da die Evolutionstheorie eben nicht verstanden wurde. Wenn Dürr das so gemeint haben sollte, so wäre ihm entgegenzuhalten, dass eben ettliche gute bEvolutionsbiologen dieses Argument schon ausführlich entkräftet haben.Er ist unbestritteen ein kluger Mensch gewesen und guter Physiker, aber das macht solche Äußerungen nicht automatisch wahrer als die Antworten diverser (nicht weniger kluger) Menschen (z.B. Evolutionsbiologen).



In der Tat ein noch ungelöstes Rätsel. Und weiter? Was soll das zeigen? Ist das ein Beleg für irgendetwas?



Er schreibt darin:



Die Frage, die sich mir hier stellt: Wie hat er diese Wahrscheinlichkeit ausgerechnet? Welche Wahrscheinlichkeit hat er genau ausgerechnet? Und hat er in seiner Rechnung eben auch die Mechanismen der Evolution einfließen lassen? Meines Wisses hat das noch niemand getan, der derartige Rechnungen probiert hat, sondern, es kommen, z.B. solche Abschätzungen, wie ich sie oben wiedergegeben habe, was eben derartige Rechnungen als Argument gegen eine Evolution ohne Intention obsolet macht. Die Zahlen, die man so errechnet, sind zwar hübsch klein, sagen aber über die Unwahrscheinlichkeit einer Evolution ohne Intention herzlich wenig auis.
Wie der Molekularbiologe Dr. Siegfried Scherer so schön sagte: "...An Schöpfung muss man eben glauben. Aber an eine erwürfelte evolutionäre Entstehung der ersten Zelle auch, sogar richtig fest..." Hier ist die Quelle (damit du Herrn Dr. Scherer nicht auch noch "Kreationistische Tendenzen" anzudichten versuchst):
http://www.geo.de/GEO/natur/kreationismus-kein-grund-zur-sorge-54757.html
 
Natürlich können Behauptungen falsch sein, objektiv überprüfbare Behauptungen wie "ein Mensch hat einen Mund".

Ebenso die Behauptung "Methode XY hilft bei der Genesung über den PE hinaus". Und derartige Behauptungen werden zu Hauf von Anbietern und Fans "alternativer Heilmethoden" getroffen. Und bei einigen dieser Methoden sind die Anbieter sehr darauf Bedacht, sich einer guten Überprüfung zu entziehen.

Aber Glaubensätze sind grundsätzlich schlecht überprüfbar und eine Abwertung fremder, den eigenen Glaubenssätze nicht konformer Anschauungen, ist anmaßend und beleidigend.

Wie gesagt: Ich werte ich automatisch den Menschen ab, wenn ich die Behauptung kritisiere. Ein mensch ist, denkt und spreicht weitaus mehr als eine einzige Behauptung oder ein paar Behauptungen.

Du kannst sicher nicht beurteilen, welche Glaubenssätze richtig oder falsch sind, weil du genau so ein Mensch wie jeder andere bist und dich irren kannst

Natürlich bin ich ein Mensch, der sich irren kann. Ich habe nie behauptet allwissend zu sein. Im Gegenteil. Gerade weil ich um meine Fehlbarkeit (und die anderer Menschen) weiß, poche ich auf gute wissenschaftliche Methodik, wenn es darum geht, Behauptungen zu begründen.

Ich wünsche dir, dass du Toleranz lernst, um andere Anschauung neben deinen stehen lassen zu können.

Toleranz heißt nicht, nicht zu widersprechen. Toleranz bedeutet u.a., dass niemand nur aufgrund seiner Anschauung mehr von mir zu befürchten hat, als dass ich deutlich und öffentlich eine andere Anschauung vertrete. Das allerschlimmste, was einer Person passieren kann, die eine andere Anschauung vertritt, ist, dass ich diese Person nicht mehr ernst nehme. Dieses "Schicksal" ereilt allerdings nur sehr wenige Menschen, und es kann ihnen auch relativ egal sein.

Nehmen wir zum Beispiel den Disput "Kreationismus vs. Evolutuionstheorie". Wie Du festgestellt hast, bin ich ein Verfechter der Evolutionstheorie. Wieso sollte ich es unkommentiert und pseudo-tolerant stehen lassen, wenn da jemand sagt: "Die Evolutionstheorie ist falsch"?
 
Wie der Molekularbiologe Dr. Siegfried Scherer so schön sagte: "...An Schöpfung muss man eben glauben. Aber an eine erwürfelte evolutionäre Entstehung der ersten Zelle auch, sogar richtig fest..." Hier ist die Quelle (damit du Herrn Dr. Scherer nicht auch noch "Kreationistische Tendenzen" anzudichten versuchst):
http://www.geo.de/GEO/natur/kreationismus-kein-grund-zur-sorge-54757.html

Nun hast Du einen Biologen, der die Evolutionstheorie anzweifelt. Und weiter?

Die Evolutionstheorie beinhaltet immernoch keine "erwürfelte" Entstehung. Derartige statistische Rechnungen gehen immernoch an der Evolutionstheorie vorbei.
 
Wie der Molekularbiologe Dr. Siegfried Scherer so schön sagte: "...An Schöpfung muss man eben glauben. Aber an eine erwürfelte evolutionäre Entstehung der ersten Zelle auch, sogar richtig fest..." Hier ist die Quelle (damit du Herrn Dr. Scherer nicht auch noch "Kreationistische Tendenzen" anzudichten versuchst):
http://www.geo.de/GEO/natur/kreationismus-kein-grund-zur-sorge-54757.html

Im übrigen muss ich Dr. Scherer nichts andichten:

wikipedia schrieb:
Scherer ist dafür bekannt, in öffentlichen Diskussionen die Evolutionstheorie zu kritisieren. Er bestreitet nicht, dass Evolution stattfindet, ist jedoch der Ansicht, dass diese nur zu Veränderungen innerhalb des jeweiligen Grundtyps (Mikroevolution) und nicht zu einer Zunahme an Komplexität (Makroevolution) führt.

Er bezeichnet sich selbst nicht als Kreationist,[1] war jedoch in mehreren kreationistischen Organisationen aktiv. Bis 2006 war er ehrenamtlicher Vorsitzender der evangelikalen Studiengemeinschaft Wort und Wissen, einer der wichtigsten Organisationen des Kreationismus in Deutschland. Bis 2003 war er Fellow des Discovery Institute (Seattle), einer der führenden Institutionen der Intelligent-Design-Bewegung. Heute distanziert er sich vom Kreationismus amerikanischer Prägung.[2]

Zusammen mit Reinhard Junker ist er Autor des umstrittenen Buches Evolution – ein kritisches Lehrbuch, das im Jahre 2002 den Deutschen Schulbuchpreis des Vereins „Lernen für die Deutsche und Europäische Zukunft“ (LDEZ) erhielt, der Bücher auszeichnet, „die den Schülern Ehrfurcht vor Gott, Nächstenliebe, Toleranz und Dialogfähigkeit auf der Grundlage einer eigenen ethisch hohen christlichen Überzeugung vermitteln.“[3]

Die Einladung an Siegfried Scherer zum „Erfurter Dialog“ im Januar 2006, initiiert durch den damaligen Thüringer Ministerpräsidenten Dieter Althaus, wurde nach heftiger Kritik zurückgezogen. Die Kritik stammte unter anderem von der AG Evolutionsbiologie des Verbands deutscher Biologen, die sich „in erster Linie mit religiös motivierter Evolutionskritik [auseinandersetzt], die von ausgewiesenen Biologen stammt und/oder im Umfeld organisierter fundamental-christlicher Gruppierungen (wie z. B. der Studiengemeinschaft Wort und Wissen) präsentiert wird“,[4] von der Opposition im Thüringer Landtag sowie kritischen Berichten in den Medien.[5]
http://de.wikipedia.org/wiki/Siegfried_Scherer#cite_note-5

http://de.wikipedia.org/wiki/Siegfried_Scherer
 
Werbung:
Ääähm, Joey, Du bist doch eher Spezialist für Dunkle Materie und kein Evolutionsprofi - nur mal so angemerkt. Worin also unterscheidet sich Dr. Dürr von Dir im Bezug auf die Evolutionstheorie? Außer vielleicht von der wissenschatlichen Stellung jetzt.
 
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