Das geht beispielsweise im Nachhinein, indem Antikörper im Blut nachgewiesen werden.
Wie gesagt, wie oft eine erste Ansteckung nicht zur Infektion kommt, kann man abschätzen, indem man schaut, wie oft Antikörper vorhanden sind im Verthältnis, wie oft die Erkrankung durchgemacht wurde - beispielsweise.
Oh, ich weiß, dass es Infektionen gibt, die nicht ausbrechen. Wie oft das geschieht, hängt auch wieder sehr stark von der Erkrankung ab. Und doch, dazu kann man Statistiken führen, indem man z.B. Stichprobenhaft Blutproben nach Antikörpern untersucht und fragt, ob die Erkrankung mal aufgetreten ist oder geimpft wurde. Und weiter? Was soll das zeigen?
Und wie sieht es bei hoch-ansteckenden Krankheiten aus? Bevor geimpft wurde, hatte fast jeder Mensch die Masern als Kind durchgemacht. Und das lief dann so ab, dass ein Kind die Masern im Kindergarten/Schule "eingeschleppt" hatte, und sehr viele, die noch nicht immun waren und mit dem betroffenen Kind in Kontakt kamen, zogen nach. Ich kann mich noch erinnern, dass ich damals dieses "erste Kind" in meiner Grundschulklasse war, und es lässt sich auch gut zurückverfolgen, woher ich die Masern hatte.