Ich frage nach, um zu schauen, ob sich das nachforschen lohnt. Leute, die behaupten heilen zu können, und die dann auch mal so sagen, dass es dazu Studien gäbe etc., gibt es wie Sand am Meer. Wenn ich allen diese Behauptungen intensiv nachgehen würde, wäre das ein Fulltime-Job, und die Ausbeute wäre wahrscheinlich sehr mager. Darum sind die Behaupter - sofern sie ernst genommen werden wollen - in der Belegpflicht. Zumindest sollten sie dann bessere Anreize dafür liefern, dass da stärker nachgeforshct wird, als bisher existieren.
Eine Studie verläuft "positiv", wenn sie die zu untersuchende Behauptung zu bestätigen scheint. Was war denn der Ausgang der erwähnten Studien? Warum wurden sie erwähnt?
Wenn du aber gleichzeiti sagst dass meine Aussagen dir nicht genügen fragst du den falschen.
Fakten (die ja für Wissenschafter wichtig sind): es sind Studien erwähnt, es ist angeführt wo sie angeblich gemacht wurden...
Willst du weitere Fakten musst du von denen ausgehen die du hast und dort suchen wo dich die bisherigen Fakten hinführen. Willst du das aus irgendwelchen Gründen nicht tun ist das deine Sache - ich habe keinerlei Ambitionen Fakten zu suchen die dich interessieren (habe genug eigene Interessen

)
Es ist verboten Heilversprechen abzugeben, d.h. zu sagen: "Das macht Dich ganz sicher wieder gesund." Das dürfen nicht einmal Ärzte sagen. Heilbehauptungen, also die Aussage "Methode XY unterstützt die Genesung / macht die Genesung wahrscheinlicher", gibt es auch in Europa neben der Medizin wie Sand am Meer, ohne, dass das irgendwie illegal wäre. Dazu schaue man sich auch "einschlägige Seiten" wie z.B. ZdG an oder lese Zeitschriften wie "Raum & Zeit". Was da alles so an Heilbehauptungen drin steht...
Zwischen Heilversprechen und Heilbehauptung ist ein feiner aber wichtiger Unterschied.
Mag so sein. Wenn ich allerdings ein "grosses Licht" auf irgendeinem Gebiet wäre und irgendwer würde fälschlicherweise behaupten ich hätte eine seiner Theorien auf diesem Gebiet bestätigt oder überprüft, würde ich mir das verbitten (und die Tatsache dass ich die Theorie dessen der das behauptet weder überprüft noch bestätigt habe öffentlich kundtun - ausserdem würde ich ihn auf Unterlassung und Schadensersatz klagen)
Und? Was glaubst Du, wieviel % der Bevölkerung ist das ein Begriff?
Gesamtweltbevölkerung eher in hundertstelpromille. In den Ländern in denen er arbeitet und aus dem er stammt hat er allerdings einen Bekanntheitsgrad der die meisten Politiker (inklusive Minister) der Länder erblassen lässt.
Dann bleibt die Frage, warum diese Studien nicht ordentlich veröffentlicht wurden. Wenn die Ergebnisse so sensationell und wasserdicht wären, wären da durchaus Nobelpreise und weitere Forschungsgelder noch und nöcher drin.
Da kannst du gerne darüber spekulieren (dann bist du allerdings nur an Fakten interessiert die deine Meinung bestätigen und lässt Spekulationen zu die das auch tun. Solltes allerdings nicht spekulieren wenn du von anderen Fakten verlangst)
Wie gesagt: Berichte und auch die Behauptung, dass es da Studien gäbe oder etwas überprüft wurde, gibt es wie Sand am Meer. Allem gleichberechtiugt nachzugehen wäre ein Fulltime-Job. Die Zeit habe ich nicht und haben auch die Wissenschaftler nicht, deren Hauptaufgabe das ist. Um sich da etwas genauer anzuschauen, sollten auch Anreize dafür geliefert werden, dass es sich lohnt. Und es sind immernoch die Behaupter, die da in der Belegpflicht sind.
Es ist allerdings ein kleiner Unterschied zwischen einer Aussage "die Wissenschaft hat bestätigt dass..." und einer z.b "im Frühjahr 2007 wurde der Einfluss der XY Methode auf Krebszellen am Institut für Onkologie in Ljubljana, Slowenien, untersucht, mit folgendem Resultat....".
Wenn dir die Aussage so nicht reicht und du das Institut die Zeit wann die Studie angeblich stattfand, das ungefähre Thema und es kostet dich nur das Institut zu googeln und per mail eine Anfrage zu schicken ob es die Studie gab und wenn ja wo sie einzusehen ist.
Nächster Punkt ist das du das Interesse umdrehst (so tust als müsste dieser "Therapeut" oder gar ich daran interessiert sein dass du die ihn betreffenden Studien möglichst ausgedruckt und per Post und in eine dir verständliche Sprache übersetzt zu lesen bekommst. Ich gehe davon aus dass es diesem Therapeuten egal ist und mir sowieso ob du dir die Studien ansehen wills oder nicht - du weisst wer sie angeblich gemacht hat, wann und worüber - mehr kannst du nicht verlangen).
Schon ich - und ich bin als "Geistheiler" ein ziemlich kleiner Fisch verglichen mit diesem "Therapeuten" - verspüre keinen gesteigerten Drang daran zu arbeiten dass das was ich tue wissenschaftlich anerkannt wird. Warum? Ich mache zwar eher selten "Therapeutische Sitzungen" (und die die ich mache mache ich eher um "nicht aus der Übung zu kommen") aber wenn eine "angesetzt" wird, ist sie meist in weniger als 24 stunden "ausverkauft" (wobei "verkauft" das falsche Wort ist, weil ich ja nichts dafür verlange) und mir liegt nicht daran dass irgendeine Institution bestätigt, dass das was ich mache funktioniert, mir reicht vollkommen wenn es den Leuten die zu mir kommen danach besser geht (und ich gehe einmal messerscharf davon aus dass die Sitzungen nicht deshalb innerhalb kürzester Zeit "voll" sind, weil es den Leuten danach schlechter geht). Wenn mich jemand fragen würde ob ich bereit wäre das was ich mache "wissenschaftlich undter kontrollierten Bedingungen" überprüfen zu lassen hätte ich kein Problem damit wenn ich mit den "Konditionen" (und da meine ich nicht Geld) einvertanden sein könnte aber eben weil irgendjemand anders daran interessiert ist ob und was da passiert - nicht weil ich mir davon irgendwas versprechen würde (mehr als "ausgebucht wann ich will" kann ich ja nicht sein).
Dieser Therapeut (der übrigens für seine Therapien auch nichts verlangt und sich von seinen "Schülern" vor der Ausbildung einen "Kodex" unterzeichnen lässt in dem steht, dass sie sich verpflichten für eine Behandlung nach seiner Methode nie etwas zu verlangen) arbeitet an 4 Tagen pro Woche 10-12 Stunden/Tag mit 4-6 Mitarbeitern (die er "ausgebildet" hat) - jetzt schätze ich mal die machen so 4-6 Behandlungen pro Stunde - jeder. Macht bei 5-7 Leuten und 10-12 Stunden zwischen 160 und 430 Behandlungen pro Tag und bei 4 Tagen/Woche sind es dann zwischen ca. 600 und 1600 Behandlungen/Woche. Da muss man sich vorher einen Termin holen und es gibt eine Wartezeit (wie lang die zur Zeit ist - keine Ahnung). Als ich das letztemal vor Ort war - ist allerdings ein paar Jahre her - waren zudem Leute(="Klienten") aus halb Europa da und sogar zwei Damen aus Israel.
Was bringt es ihm, wenn er sich für Studien zur Verfügung stellt (was er ja offensichtlich trotzdem manchmal tut) ausser eine längere Wartezeit für die Leute die ihn aufsuchen wollen?
Oder denkst du ein Apfel würde erst vom Baum zu Boden fallen seit das Gravitationsgesetz formuliert und wissenschaftlich anerkannt ist? Was immer da passiert, was immer der Grund ist dass die Leute ihm die Türe einrennen und er sich vor Klienten die seine Behandlung wollen kaum retten kann, passiert jetzt schon und ist ganz unabhängig von "offizieller wissenschaftlicher Anerkennung".