Vicky69
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Schau, Vicky, du hast schon mal viele fragen gestellt und ich hab versucht (ich glaube, es war im kabbala-thread) diese aus einer sicht zu beantworten, die mir gerade am nächsten lag. Trage es mir bitte nicht nach, wenn mir momentan die zeit und der antrieb dazu fehlen, es wieder zu tun. Es gäbe nämlich nichts, was ich zum bereits mehrfach geschriebenen zu ergänzen hätte.
Um deine damalige Antwort nochmals zu würdigen, stelle ich meine Fragen und Antworten nochmals hier rein. Passt ja auch ganz gut zu diesem Thread.
https://www.esoterikforum.at/forum/showthread.php?p=3930351&highlight=Kabbala+Astrologie#post3930351
Vicky69 schrieb:1. a) Inwiefern wirkst du? Oder anders gefragt: Was ist dieses 'ich', welches wirkt?
b) Ist das 'ich', welches wirkt, dasselbe ich, welches feststellt, dass es wirkt?
2. Es geht nicht darum, dass jemand deinen eigenen persönlichen Weg gehen soll, was ja implizieren würde, dass dein Weg ein ganz neuer wäre. Ich nehme an, dass du einem Weg folgst, den vor dir schon andere gegangen sind.
3. Woran hält man sich dann fest? Oder gibts nichts mehr, woran man sich festhalten kann?
4. Hört sich (fast) so an, als ob du (fast) am Ende (d)eines Weges angelangt wärest.![]()
Hallo Vicky
1. a) Ich weiss es nicht. Masken/persona, meine erscheinungsformen vielleicht? Hast du eine erklärung? Wir haben das hier schon mehrfach diskutiert. Ich halte alles und nichts für möglich, hab keinen klaren standpunkt.
b) Ich weiss nicht, ob die beiden eins sind, siehe a). Eventuell so: Das "ich", das feststellt, kommt mir am ehesten wie ein "beobachter"vor. Es fühlt sich innerhalb von mir "über-geordnet" an. Klingt doof, fällt mir aber gerade nichts passenderes dazu ein. Ich setze es momentan mit einem mich begleitenden engel gleich. Wie würdest du dir diese fragen beantworten??
2. Kann sein. Bist du ihn auch gegangen, bzw. gehst du ihn?
Ich frage mich in letzter zeit, ob jeder diesen weg geht. Ich habe während meines studiums mehrere jahre in einem pflegeheim gearbeitet. Ich war dabei, als die menschen starben und habe auch beim einsargen geholfen. Ich habe von dieser zeit sehr unterschiedliche eindrücke mitgenommen und mich gefragt, wie es den sterbenden in diesen momenten wohl ging. Einige waren nicht mehr richtig bei bewusstsein. Ich habe nur meinen eigenen vergleich.
Ich denke, dass nicht jeder diesen weg macht/machen will/muss. Das ergebnis ist aber dasselbe.....
Ich denke hin und wieder daran, irgendwann den Jakobsweg unter die füsse zu nehmen. Jemand sagte eimal darüber: Wer aufbricht, sich selbst zu finden, findet Gott, wer aufbricht um Gott zu finden, findet sich.
3. Naja, eigentlich habe ich angefangen, mein leben zu hinterfragen, meinen beruflichen und persönlichen werdegang. Werte, moral, ansichten, weltbilder...etc..Vieles habe ich über bord geworfen oder unterziehe es momentan einer prüfung. Ich spüre, dass mich das alles nicht geschwächt hat, sondern vieles klarer wird, seit ich mich auf wesentliches konzentriere. Ich war aber oft sehr verzweifelt, weil ich nicht wusste, wo's lang geht. Seit einigen jahren nun ändert sich das.
4. Wenn ich am ende des weges wäre, wäre ich tot.. Ich war schon mal unmittelbar davor und habe manchmal den eindruck, dass ich dadurch eine ahnung bekommen habe. Ich kann die wahrnehmung von damals ganz gut zurückholen, weil ich sie sehr bewusst und klar erlebt habe. Seit diesem moment habe ich den eindruck, langsam auf einen spirituellen weg gewechselt zu haben, was mir zunächst - wo es längere zeit nur ums nackte überleben ging - nicht bewusst war.
Dann, ganz allmählich begann die suche nach der entstehung und herkunft dieses einheitsgefühls in mir drin, das sich in jener nacht das erste mal gezeigt hatte.
Mein weg dauert an und baustellen, an denen ich arbeiten möchte, habe ich auch noch. Ich werde die überzeit dafür nutzen.
Mir fiel heute das erste mal deine signatur auf. Passt ja.![]()
Wenn du aber heute schreibst:
Mipa schrieb:Der eigene wille, sein wille.....du gehst von einer trennung aus. Für mich gibts nur einen und mit dem bin ich eins.
Da darf man sich durchaus auf die schulter klopfen, andrerseits ist's nicht nötig.
dann hat solch eine Aussage für mich eine ganz andere Qualität als deine frühere. Sie erweckt auf mich den Eindruck, dass du seit damals einen gewaltigen Entwicklungssprung gemacht hattest; ja geradezu 'gottgleich' geworden bist, wenn du jegliche Trennung überwunden hast und es nur noch einen Willen für dich gibt, mit dem du eins bist.
Und wenn du dir dafür gerne auf die Schulter klopfen würdest, müsstest du ja irgendeine Leistung vollbracht haben, um dahin zu kommen, wo du jetzt bist. Deshalb meine heutige Nachfrage. Musst du natürlich nicht beantworten.
Aber solange hier oder in anderen Teilen des Forums immer wieder Leute in Erscheinung treten, die den Eindruck erwecken wollen, irgendwie "weiter" zu sein als andere, dann nehme ich mir die Freiheit heraus, diesbezügliche Fragen zu stellen. Auch wenn diese Fragen Wiederholungscharakter haben und für den einen oder anderen unangenehm sein sollten.
Mipa schrieb:Natürlich hinterlässt vieles eindrücke. Es ist ein 'abdruck', den du abwischen oder mit dem du dich näher befassen wirst. Mit dem befassen, das ich nicht als anstrengung betrachte, und den dazugehörigen erfahrungen wächst die bewusstheit und damit inneres wissen. Ich kann dir das aber weder belegen, noch beweisen.
Meine sicherheit ist aber davon nicht abhängig.
Solange du dir nicht selbst etwas vormachst oder vormachen lässt, ist es ja gut.