Gut... Lässt mir ja doch keine Ruhe...
Woran erkenne ich mich selbst?
Ganz schön schwer, da ich hier zwar, aber im realen Leben gar nicht so auf mich konzentriert bin. Da sehe ich mich selbst eigentlich als nicht so wichtig an.
Erkenne ich mich selbst? Kenne ich mich selbst?
Würde ich mich selbst beschreiben müssen, könnte der Begriff „emotionaler Waldbrand“ ganz gut hinkommen.
Aber bin ich das wirklich, was ich in mir erkenne? Wirklich?
Fakt ist, dass ich anders bin. Ein Sonderling, der sein Leben lang kämpft und sich durchs Leben beißt, immer wieder aufsteht. Das erkenne ich daran, weil ich nach jeder Menge Fehlschläge, immer noch lebe und mich über Dinge freuen kann!
Meine Bekannte sagt: „du bist magisch, faszinierend. Wenn du in einen Raum kommst, bin ich geflasht. Und ich kann dir einfach nicht erklären warum?“
Darauf hin hab ich ihr getrost ein Vögelchen gezeigt, weil ich mich selbst so nicht sehe. Wirklich nicht. In meinen Augen bin ich immer noch der steife, häßliche Holzklotz. Auch wenn mein Spiegelbild schon lange etwas anderes zu mir sagt. Ich falle immer in meine Außenseiterrolle.
Das ich aber irgendwie anders bin, da stimme ich ihr zu, Nur eben als einsamer, harmloser Wolf, unter lauter Raubtieren. Der sich sehr sicher ist, seinem Wolf bereits in die blauen Augen geblickt zu haben. Aber wohl nicht besonders genug ist, damit man für sie über Felsen springt. Das überhaupt Jemand etwas für mich tut.
Und genau das hatte ich befürchtet. Eine Frage, die jegliche One-Human-Shows provoziert (was eigentlich richtig schei... ist). Weil eine einzige Frage ganz viel Raum für eine einzige Frage lässt. Zuviel Raum, zu wenig Grenze und Einschränkung.
Wenn die Frage als Witz verstanden wurde, hab ich mich gerade zum Heijopei gemacht. Aber egal!