Woran erkennst du dich selbst?

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Lassen wir Merlin, den Sohn des Teufels darauf antworten:


Bin schon in vielen Aspekten erschienen,

Ehe ich gültge Gestalt mir errang.

Bin eine vergoldete Lanze gewesen,

Dessen erinnere ich mich noch heut.

Bin ein Regentropfen im Winde gewesen, Bin der fernste der Sterne,

Bin ein Wort unter Lettern gewesen,

War am Anfang sogar ein Buch.

Bin das Licht einer Lampe gewesen,

Bin für ein Jahr und ein halb

Eine gewaltige Brücke gewesen,

Geschlagen über dreimal zwanzig (Flüsse?).

Bin eine Meeresströmung, ein Adler gewesen,

Und des Fischers Schiff auf dem Meere, Bin der Schmaus eines Festes gewesen, Bin gewesen der Tropfen im Guß.

Bin ein Schwert in der Hand des Kämpfers,

Bin ein Schild in der Schlacht gewesen, Bin die Saite einer Harfe gewesen,

Und das neun Jahre lang.

Bin das Wasser, der Schaum

Ein Schwamm im Feuer gewesen.

Bin in der Tat ein geheimnisvoll Holz.
Diese Seite ist so groß, dass wir mit unserem Glasperlenspiel nicht vorankommen. Wenn du schon die gute Wahrheit Pan's nennst könnten wir gleich teuflisch fragen:" Was bin ich nicht?" :D
 
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Diese Seite ist so groß, dass wir mit unserem Glasperlenspiel nicht vorankommen. Wenn du schon die gute Wahrheit Pan's nennst könnten wir gleich teuflisch fragen:" Was bin ich nicht?" :D
Diese Neugier trennt nur unnötig. Lassen wir nun Deinen Wüstengott der Nomaden von der Kette, der am Saturnstag geehrt wird:clown: :
„Ich bin der ich bin“
Ach Gottchen, gar nicht dumm. Erspart eigentlich weitere Fragen, ein vernünftige Antwort wird da nicht mehr kommen
 
Diese Neugier trennt nur unnötig. Lassen wir nun Deinen Wüstengott der Nomaden von der Kette, der am Saturnstag geehrt wird:clown: :
„Ich bin der ich bin“
Ach Gottchen, gar nicht dumm. Erspart eigentlich weitere Fragen, ein vernünftige Antwort wird da nicht mehr kommen
So ist es :ROFLMAO:.
 
Na wenn das Nicht's nich bloß eine Ausrede ist. Es bedeuted nämlich das am Schluss, trotzdem ein wahrnehmendes Wesen "Das Ich" existiert.
Tatsächlich ist das eine Frage der Perspektive. Ich behaupte, dass am Ende eben kein wahrnehmendes Wesen "Das Ich" existiert. " Das Ich" kann nur dann existieren, wenn es auch ein gegenüber gibt, dass zwar auch Das Ich ist, aber nicht DAS Das Ich. Nur dann ergibt Wahrnehmung einen Sinn..liches Erleben der eigenen Existenz. Die auch nur eine Illusion von Besitz ist. Denn Existenz gibt es nur eine, wir haben alle nur unterschiedliche Blickwinkel und Perspektiven wie wir diese erleben. Oder um beim Baum zu bleiben...1+1=1
 
Tatsächlich ist das eine Frage der Perspektive. Ich behaupte, dass am Ende eben kein wahrnehmendes Wesen "Das Ich" existiert. " Das Ich" kann nur dann existieren, wenn es auch ein gegenüber gibt, dass zwar auch Das Ich ist, aber nicht DAS Das Ich. Nur dann ergibt Wahrnehmung einen Sinn..liches Erleben der eigenen Existenz. Die auch nur eine Illusion von Besitz ist. Denn Existenz gibt es nur eine, wir haben alle nur unterschiedliche Blickwinkel und Perspektiven wie wir diese erleben. Oder um beim Baum zu bleiben...1+1=1

Ok, ja, allerdings gibt es in tiefer Medidation nur den Aspekt des Schauens und Verstehens. Da gibt es keine Wahrnehmung des sinnlichen Körpers mehr. Ein Ich das kein Ich bin mehr hat. Der Faktor bedingter und sinnlicher Identität fehlt vollkommen.
 
Seit diesem Jahr (er)kenne ich mich selbst nicht mehr.
Fühlt sich an, als wäre ich ein Spiegel, der zerschlagen wurde.
Egal, wie ich die Teile zusammensetze, sie passen alle ineinander und ergeben ein Ganzes, aber jedes Mal ein ganz anderes Bild.
Empfinde ich einserseits als beunruhigend und andererseits doch als sehr erholsam, friedlich und entspannend.
Fürs Erste werde ich mal abwarten, Tee trinken und mich zum Zuschauer entwickeln. :)
 
Ok, ja, allerdings gibt es in tiefer Medidation nur den Aspekt des Schauens und Verstehens. Da gibt es keine Wahrnehmung des sinnlichen Körpers mehr. Ein Ich das kein Ich bin mehr hat. Der Faktor bedingter und sinnlicher Identität fehlt vollkommen.
Der Körper hat mit einer Identität nichts zu tun. ;)
Die Identität hängt gern am Körper, womit dieser aber nicht wirklich was zu schaffen hat.
Ein sinnlicher Körper kann ohnehin niemals wahrgenommen werden, da die Wahrnehmung selbst der sinnliche Körper ist.
 
Der Körper hat mit einer Identität nichts zu tun. ;)
Die Identität hängt gern am Körper, womit dieser aber nicht wirklich was zu schaffen hat.
Ein sinnlicher Körper kann ohnehin niemals wahrgenommen werden, da die Wahrnehmung selbst der sinnliche Körper ist.

Wie kommst du denn darauf? Was genau verstehst du unter Identität?
Meiner Meinung nach sind wir psychisch-seelisch-geistig eine Einheit, Trennungen empfinde ich da als künstlich. Und der Körper, spiegelt die Identität wieder -mal abgesehen von den Fingerabdrücken zu Identitätsnachweisen - ich meine die ganze Erscheinung, eigentlich auch inklusive Kleidung, aber insbesondere auch Wahrnehmungsfähigkeiten. Die Frage ist höchstens, wieviel der Identität da dran hängt.

Das ist eben m. E. genau der Aspekt, wo wir uns nicht alle gleich sind, und der einen Teil der Identität ausmacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kommst du denn darauf? Was genau verstehst du unter Identität?
Meiner Meinung nach sind wir psychisch-seelisch-geistig eine Einheit, Trennungen empfinde ich da als künstlich. Und der Körper, spiegelt die Identität wieder -mal abgesehen von den Fingerabdrücken zu Identitätsnachweisen - ich meine die ganze Erscheinung, eigentlich auch inklusive Kleidung, aber insbesondere auch Wahrnehmungsfähigkeiten. Die Frage ist höchstens, wieviel der Identität da dran hängt.

Das ist eben m. E. genau der Aspekt, wo wir uns nicht alle gleich sind, und der einen Teil der Identität ausmacht.
Die Identität hängt am Körper, sie könnte aber auch genauso gut an der vorbeiziehenden Wolke oder einer verwelkenden Blume hängen.
Ein Foto, und der Identitätsnachweis ist ebenso erbracht wie mit einem Fingerabdruck. Dasselbe wird es nicht zweimal geben.
Nicht wenige identifizieren sich auch mit dem, was sie ihren Besitz nennen - sei es ihr Haus, ihr Auto, ihr Grundstück.

Die Identität hängt aber hauptsächlich am menschlichen Körper, weil sie sich praktisch orientiert an das heftet, womit sie am meisten Kontrolle ausüben kann.
Kontrolle ist ihr Ziel, da sie nur eine Illusion ist.

Wir sind weder psychisch noch seelisch noch geistig eine Einheit.
Denn wir sind weder eine Psyche noch eine Seele noch ein Geist.
Wir sind das, was erkennt: Da ist eine Psyche, und da ist eine Seele, und da ist ein Geist. Ebenso wie wir erkennen, dass da eine Wolke vorüberzieht und dort eine Blume verwelkt.

Trennung ist Illusion, ja, doch Vereinung mit Illusionen ist Trennung.

Unsere Wahrnehmungsfähigkeiten liegen nicht im Körper. Die Fähigkeit zu sehen liegt nicht in den Augen, die Fähigkeit zu hören nicht in den Ohren, etc.
Der Körper ist bereits ein Wahrnehmungsinhalt. Er kann niemals das sein, was Wahrnehmung ermöglicht.

Wir sind uns sowieso nicht alle gleich.
Da ist niemand, der sich gleich sein könnte.
 
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Die Identität hängt am Körper, sie könnte aber auch genauso gut an der vorbeiziehenden Wolke oder einer verwelkenden Blume hängen.
Ein Foto, und der Identitätsnachweis ist ebenso erbracht wie mit einem Fingerabdruck. Dasselbe wird es nicht zweimal geben.
Nicht wenige identifizieren sich auch mit dem, was sie ihren Besitz nennen - sei es ihr Haus, ihr Auto, ihr Grundstück.

Die Identität hängt aber hauptsächlich am menschlichen Körper, weil sie sich praktisch orientiert an das heftet, womit sie am meisten Kontrolle ausüben kann.
Kontrolle ist ihr Ziel, da sie nur eine Illusion ist.

Wir sind weder psychisch noch seelisch noch geistig eine Einheit.
Denn wir sind weder eine Psyche noch eine Seele noch ein Geist.
Wir sind das, was erkennt: Da ist eine Psyche, und da ist eine Seele, und da ist ein Geist. Ebenso wie wir erkennen, dass da eine Wolke vorüberzieht und dort eine Blume verwelkt.

Trennung ist Illusion, ja, doch Vereinung mit Illusionen ist Trennung.

Unsere Wahrnehmungsfähigkeiten liegen nicht im Körper. Die Fähigkeit zu sehen liegt nicht in den Augen, die Fähigkeit zu hören nicht in den Ohren, etc.
Der Körper ist bereits ein Wahrnehmungsinhalt. Er kann niemals das sein, was Wahrnehmung ermöglicht.

Wir sind uns sowieso nicht alle gleich.
Da ist niemand, der sich gleich sein könnte.


Schon ulkig. Einiges was du da schreibts ist durchaus richtig. Ich kann ber deine Auslegung nicht im geringsten nachvollziehen und stimme deswegen eher mit @Maryem überein.
Es ist unser EGO was uns ausmacht und das ist an unseren Körper gebunden.
Mit der Seele sind wir an ein großes Ganzes geknüpft. Sehe das durchaus auch so.

Ich persönlich sehe die Seele jedoch als komplett überbewertet an. Da bin ich nur so etwas wie ein Träger.

Das große Ganze besteht auch ohne unsere Seele oder Seelenteil. Als Individium sind wir da nicht wirklich von Bedeutung.
Selbst wenn wir nach unserem körperlichen Ableben in anderer Form weiter existieren oder eine Inkarnation erfahren ist das nicht mehr mein "jetziges" Ich(EGO) das dann weiter oder wieder existiert. Alle Prämissen für mein voriges Ich wären ausser Kraft gesetzt oder verschwunden.

Von daher ist mir meine Seele eigentlich vollkommen latte. Ich bin deswegen noch lange kein schlechter Mensch im Gegenteil. es gehört zu rmeinen Intensionen, zur Befriedigung meines Lebens"EGOS", ein möglichst anständiges , ehrliches Leben zu führen.
 
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