Wo hat sich Gott versteckt?

Und genau das ist die Illusion.
Wahrheit ist das, was ich in mir als wahr empfinde und erkenne - dies kann immer nur eine subjektive Wahrheit sein.

Wichtig dafür ist, dass ich meine Wahrnehmung kenne und sie immer weiter erforsche. Wie genau nehme ich wahr, was genau nehme ich wahr, welche Faktoren beeinflussen meine Wahrnehmung? Auf diesem Wege kann ich immer authentischer werden, also genau das erkennen was im Augenblick in mir wirklich ist und nicht das was irgendjemand meint, was ich glauben soll, oder was mich aufgrund von was auch immer beeinflusst.

LGInti
Und wie kannst du dann Irrtümer wahrnehmen, wenn du keine absolute Wahrheit als Richtschnur anerkennst. Du gehst davon aus selbst Irrtumslos zu sein.
 
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Guten Morgen schreib

Du siehst das anders als Ich, für dich steht die Bibel über allem, für mich steht die Nächstenliebe das Mitgefühl für den Mensch selbst über allem. Wir alle sind Eins Erde, Menschen und Tiere.

Wir müssen das hier nicht noch weiter fortführen, die Ansichten klaffen da zusehr auseinander.
Für dich war dein Verhalten Ok, für mich war es unterhalb der Gürtellinie dieser Person.

LG Elias
Das muss diese Person wohl selbst beurteilen. Wenn du für dich selbst sprichst, finde ich das Ok!
Für dich ist die Bibel und Nächstenliebe nicht zu vereinbaren? Da solltest du wohl nochmal nachlesen ;-)

Du sorgst dich um diese Person weil du deinen Nächsten lieben möchtest. Wie geht es dann zusammen wenn du mich derart lieblos angreifst, sind Christen von deiner Nächstenliebe ausgenommen? Ich habe die Postings gewissenhaft durchgesehen und keine Fußtritte auf eine am Boden liegende Person erkannt, so wie du es mir vorwirfst. Auch gab es keine Konkrete Info hierzu von dir.
 
Und wie kannst du dann Irrtümer wahrnehmen, wenn du keine absolute Wahrheit als Richtschnur anerkennst.
Ich nehme an, dass es eine absolute Wahrheit gibt und dass ich mich bemühe ihr immer näher zu kommen. Aber diese absolute Wahrheit außerhalb von mir hat mit mir nichts zu tun, nur was in mir wächst, hat mit mir zu tun. Zu glauben man könne eine Wahrheit von außen einfach so übernehmen ist Illusion.
Du gehst davon aus selbst Irrtumslos zu sein.
Nein davon gehe ich nicht aus - mein Ansatz ist es Irrtum in mir zu erkennen.

LGInti
 
Ich nehme an, dass es eine absolute Wahrheit gibt und dass ich mich bemühe ihr immer näher zu kommen. Aber diese absolute Wahrheit außerhalb von mir hat mit mir nichts zu tun, nur was in mir wächst, hat mit mir zu tun. Zu glauben man könne eine Wahrheit von außen einfach so übernehmen ist Illusion.
Nein davon gehe ich nicht aus - mein Ansatz ist es Irrtum in mir zu erkennen.

LGInti
Das erklärt natürlich Vieles ;-) Ich benötige dazu immer Hilfe von außen!
 
Ich nehme an, dass es eine absolute Wahrheit gibt und dass ich mich bemühe ihr immer näher zu kommen. Aber diese absolute Wahrheit außerhalb von mir hat mit mir nichts zu tun, nur was in mir wächst, hat mit mir zu tun. Zu glauben man könne eine Wahrheit von außen einfach so übernehmen ist Illusion.
Nein davon gehe ich nicht aus - mein Ansatz ist es Irrtum in mir zu erkennen.

LGInti
Für mich hat Wahrheit von Außen sehr viel mit mir zu tun ;-)
 
Für mich hat Wahrheit von Außen sehr viel mit mir zu tun ;-)
ja das hab ich schon gemerkt - aber das sind nur Krücken, die eigene Schwächen kaschieren sollen. Eigene Schwächen beheben ist der Weg.
Das Außen ist immer nur Wegweiser zu einer Wahrheit, die man in sich selber erkennen kann.
Der Finger, der auf etwas weist ist nicht identisch mit dem auf das hingewiesen wird. (Und bezogen auf die Bibel ist die Bibel der Finger)

LGInti
 
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Religiöse Schriften, zum Beispiel die Bibel und mein inneres.

Und ein Teil Logik ist natürlich auch dabei. Wenn Gott vollkommen ist und das ist er, sonst wärs nicht Gott, dann kann er nur vollkommen erschaffen.

Gott hat das ewige geschaffen, weil er ewig ist, das unvergängliche, weil er unvergänglich ist.

Du scheinst an einen unvollkommenen, begrenzten und wankelmütigen Gott zu glauben, wenn du alle Aussagen in der Bibel über Gott wirklich zu Gottes "Charakter" machst. Das macht kein Sinn, deswegen führt es auch zu so viel Verwirrung. An allen Ecken und Enden wird hier gefragt. Wenn Gott Liebe ist, wie kann er dann Eifersüchtig sein? Wenn Gott so sein soll wie Jesus, voller Vergebung und Liebe, wie passt dann rachsüchtig und zerstörerisch dazu? Wenn Gott Liebe ist, wie kann es dann zu der Exklusivität führen, die Geschöpfe ausschließen soll? Alles Fragen, die nicht klar beantwortbar sind, die eine brüchige Stütze brauchen und am Ende immer irgendwie auf die Aussage "Gottes Wege sind halt unergründlich" hinauslaufen.

Das ist die Bankrotterklärung des Ego, welches dir dieses Gottesbild anbietet und möchte und will dass du an es und damit an das Ego, glaubst.

Das ist aber nicht, wer du und alle anderen sind. Du bist vollkommenes Geschöpf Gottes und dein Schlaf und dein Irrtum wird daran nichts ändern können. Was Er erschafft ist vollkommen und zwar ewig. Gott macht keine Fehler. Gott ist nicht wechselhaft mal wütend und zerstörerisch und mal liebevoll, mal eifersüchtig und mal voller vertrauen. Gott ist DIE Sicherheit und damit vollständig verlässlich, unwandelbar und ewig. Die Idee, dass Gott Dinge tut, die die Menschen mit Fragen hinterlassen ist absurd, Gott verwirrt nicht, niemals, sondern fürhrt immer zu vollkommener Klarheit. Wenn etwas verwirrt, dann ist es das Ego, welches immer wankelmütig ist, mal rachsüchtig und mal im Mantel des Wohlwollens etc.

Das wird vollkommen klar, wenn man es einmal durchschaut hat.
Hallo Chloroplast,

wenn Du tatsächlich die Bibel als Quelle deiner Überzeugung und Logik betrachtest, frage ich mich schon, wie Du zu diesem Gottesbild kommst. Man kann diesen Gott sicherlich mit all den Attributen ausstatten, von denen Du schreibst, wenn ich aber in der Bibel nachlese, spricht sein Tun eine ganz andere Sprache.

Gerade im Alten Testament ist ständig von Bestrafung und Vernichtung die Rede. Das beginnt schon bei Adam und Eva, Kain und Abel, bei Noah, Abraham, Sodom, Moses oder die Landnahme Kanaans. Schau einmal bei Daniel, Jesaja und den anderen Propheten nach, da fällt es mir schwer, einen gütigen und liebevollen Gott zu erkennen.

Im Neuen Testament redet dann Jesus zwar von einem gütigen Gott, nur fehlen mir dazu die Taten Gottes, in denen ich einen solchen erkennen könnte. Ja und am Schluss der christlichen Bibel steht dann die Offenbahrung und da zeigt dieser Gott auch wieder sein Gesicht, das wir schon aus dem Alten Testament kennen.

Nein, ich finde in der Bibel keinen vollkommenen, unfehlbaren und verlässlichen Gott – so wie es auch keinen solchen Menschen gibt. Eventuell wäre es für die Christen klüger gewesen, den Ballast aus dem Alten Testament über Bord zu werfen und sich an einem Jesus der Nächstenliebe zu orientieren. Manchmal sind uns die kleinen und schlichten Götter doch etwas näher.

Ob das aber jenen gefallen würde, die gerne den Schlüssel der Erkenntnis für sich behalten wollen, wage ich zu bezweifeln:

Lukas 11[52] Wehe euch Schriftgelehrten, denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen. Ihr kommt nicht hinein und verwehrt es denen, die hineinwollen.


Merlin
 
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