Wo hat sich Gott versteckt?

Das hast du schonmal nicht belegen können.

ich glaube nicht, dass du auch nach so einem Beleg glauben wirst, bei dir gibt es viel mehr Hindernisse!

aus Lukas 16:
29 Abraham spricht zu ihm: Sie haben Mose und die Propheten; auf diese sollen sie hören!
30 Er aber sprach: Nein, Vater Abraham, sondern wenn jemand von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie Buße tun!
31 Er aber sprach zu ihm: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, so würden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer aus den Toten auferstände!



Trotzdem! Auf dieser Seite habe ich ein wenig Gesammeltes zum Thema gefunden:
http://www.bechhaus.de/hintergrund/belegefuerjesus.html

zitiere daraus:

Cornelius Tacitus

Römischer Historiker, Statthalter der Provinz Asien

In seinem Bericht über die Regierung Neros schreibt er:

"Doch nicht durch menschliche Hilfe, nicht durch des Fürsten Spendungen oder durch Sühnungen der Götter ließ sich der Schimpf bannen, daß man glaubte, es sei die Feuersbrunst geboten worden.
Um daher dieses Gerede zu vernichten, gab Nero denen, welche wegen ihrer Schandtaten verhaßt das Volk Christianer nannte, die Schuld und belegte sie mit den ausgesuchtesten Strafen. Derjenige, von welchem dieser Name ausgegangen, Christus, war unter des Tiberius Führung vom Procurator Pontius Pilatus hingerichtet worden; und der für den Augenblick unterdrückte verderbliche Aberglaube brach wieder aus, nicht nur in Judäa, dem Vaterland dieses Unwesens, sondern auch in der Hauptstadt, wo von allen Seiten alle nur denkbaren Greuel und Abscheulichkeiten zusammenströmen und Anhang finden."


Annalen XV.44

Offenbar ist Tacitus nicht gerade ein Freund der Christen zu nennen, aber seine Aussagen ueber die Existenz Christi und über seine Hinrichtung sind eindeutig. Ein weiterer Hinweis auf das Christentum findet sich in einem Bruchstück seiner Historien, in dem er die Verbrennung des Jerusalemer Tempels 70 n.Chr. behandelt (nach Sulpicius Severus, Chron. ii.30.6).

Sueton

Römischer Geschichtsschreiber, Hofbeamter unter Hadrian, Annalist des kaiserlichen Hauses:

"Da die Juden unter ihrem Anführer Chrestos [=Christus] beständig Unruhe anstifteten, vertrieb er [Claudius] sie aus Rom."
[Sueton, Leben der Cäsaren, Claudius Par.25] Suetonius/296
Hier wird gut deutlich, daß die Christen in der ersten Zeit noch nicht von den Juden getrennt gesehen wurden. Sueton greift auf, was ihm, teils mehr gerüchtweise, an Informationen vorliegt. Über die Christen schreibt er:
"...über die Christen, Menschen, die sich einem neuen und gefährlichen Aberglauben ergeben hatten, wurde die Todesstrafe verhängt."
[Nero, Par 16] Suetonius/326

Plinius Secundus (Plinius der Jüngere)

Statthalter von Bithynien in Kleinasien

"Sie behaupteten aber, ihre ganze Schuld - oder ihr ganzer Irrtum - habe darin bestanden, daß sie sich an einem bestimmten Tage vor Sonnenaufgang zu versammeln pflegten, Christus zu ehren, wie einem Gotte, im Wechselgesang ein Lied anzustimmen, und sich eidlich nicht etwa zu einem Verbrechen verpflichteten, sondern keinen Diebstahl, keinen Raub, keinen Ehebruch zu begehen, kein gegebenes Wort zu brechen, kein anvertrautes Gut, wenn es zurückgefordert wird, abzuleugnen." (Briefe X.96) Plinius Secundus/423

Der Brief von Mara Bar-Serapion

Geschrieben nach 73 n.Chr., genaue Datierung nicht möglich.

Ein Syrer namens Mara Bar-Serapion schreibt an seinen Sohn Serapion. Er ermutigt ihn dazu, die Weisheit zu suchen, und gibt drei Beispiele dafür an, daß von Unglück heimgesucht wird, wer einen Weisen tötet. Dabei stellt er die Tode von Sokrates, Pythagoras und Christus in eine Reihe:

"Was profitierten die Athener davon, daß sie Sokrates töteten ? Hungersnot und Pest traf sie als Strafe für ihr Verbrechen.
Was profitierten die Einwohner von Samus davon, dass sie Pythagoras verbrannten ? Kurze Zeit später war ihr Land unter einer Sandschicht begraben.
Was profitierten die Juden davon, daß sie ihren weisen König hinrichteten ? Kurz danach wurde ihr Königreich total zugrundegerichtet.
Gott hat diese drei Weisen in gerechter Weise gerächt: Die Athener verhungerten, Samos wurde vom Meer überschwemmt, und die Juden, ruiniert und aus ihrem Land vertrieben, leben jetzt in absoluter Zerstreuung. Aber Sokrates ist nicht tot. Er lebt weiter in der Lehre Platos. Pythagoras ist nicht tot. Er lebt weiter in der Statue der Hera. Und auch der weise König ist nicht tot. Er lebt in der Lehre fort, die er brachte."

Es handelte sich hierbei offenbar um keinen Christen, sonst hätte er nicht geschrieben, daß Christus in seiner Lehre weiterlebt, sondern daß er von den Toten auferstanden ist.

Der Talmud

Im Talmud taucht Jesus verschiedentlich auf, er wird dort allerdings "Ben Pantera", "Ben Pantere" oder "Jeschu ben Pandera" genannt.

Für das "Ben Pandera" (Sohn des Pandera) gibt es mehrere Erklärungsansätze: Zum einen eine Verzerrung des gr. "parthenon" (Jungfrau), andererseits gab es unter den Juden die Meinung, ein "Panteri" oder "Pandera" sei der leibliche Vater von Jesus gewesen, und Jesus damit ein außereheliches Kind. Die folgenden Textstellen sind inhaltlich natürlich vor dem Hintergrund zu betrachten, daß sie nicht aus einer neutralen Perspektive stammen.

"Am Vorabend des Pesachfestes haben sie Jesus gehängt. Der Herold aber ging vierzig Tage vor ihm her: Dieser geht hinaus, um gesteinigt zu werden, weil er Zauberei getrieben und Israel verlockt und abgesprengt hat. Jeder, der etwas zu seinen Gunsten weiß, komme und plädiere für ihn. Aber sie fanden nichts zu seinen Gunsten und hängten ihn am Vorabend des Pesahfestes." (Babylonischer Talmud, Sanhedrin 43)

Ein späterer Kommentar (3. Jh.) hierzu:

"Meinst du denn, er sei einer gewesen, zu dessen Gunsten sich etwas haette wenden koennen ? Er war doch ein Verlocker, und der Allbarmherzige sprach: Du sollst ihn nicht schonen und ihn nicht bedecken. Aber mit Jesus verhielt es sich anders, weil er der Regierung nahestand." (Talmud/207; Babylon. Talmud Band 8/631

Nach dem jüdischen Gelehrten Klausner spricht der Talmud von Hängen und nicht von Kreuzigen, "weil jene abstoßende römische Todesart den jüdischen Gelehrten nicht aus ihrem eigenen Rechtssystem, sondern nur von der römischen Gerichtsbarkeit her bekannt war. Selbst Paulus erklärt die Stelle: » Denn Verwünschung Gottes ist ein Gehenkter « [5 Mo 21,23] als auf Jesus bezüglich [Gal 3,13]."

Eine weitere namentliche Erwähnung, zitiert bei Klausner (alle Klammern gehören zu diesem Zitat):

"Akiba, du hast mich erinnert. Einmal ging ich durch den oberen Markt (in der Tosefta: Straße) von Sepphoris und traf da einen Mann [von den Jüngern des Jesus des Nazareners], und Jakob aus dem Dorfe Sechania (in der Tosefta: Sichnin) war sein Name. Der sprach zu mir: In eurer Thora ist geschrieben: Bringe nicht Dirnenlohn...in deines Gottes Haus. Was soll damit geschehen - soll man daraus eine Latrine fuer den Hohenpriester machen ? Ich aber sagte nichts. Da sprach er zu mir: So lehrte mich Jesus der Nazarener (in der Tosefta: »Jesus ben Panteri«): Aus Dirnenlohn ward es aufgehäuft und zu Dirnenlohn soll es wieder werden. Vom Ort des Schmutzes sind sie gekommen und zum Ort des Schmutzes sollen sie zurückkehren." - Dies hat mir gefallen, und deshalb ward ich wegen Ketzerei ergriffen. Übertreten habe ich, was in der Thora geschrieben ist: »Dein Weg führe fern von ihr« - gemeint ist: die Ketzerei; » und nähere dich nicht der Tür ihres Hauses « - gemeint ist: die Obrigkeit." (aus Klausner, Joseph: Jesus von Nazareth. Seine Zeit, sein Leben und seine Lehre (Jerusalem: The Jewish Publishing House 3. Aufl. 1952))

Klausner kommentiert: Es kann "kein Zweifel darüber bestehen, daß die Worte von den Jüngern des Nazareners und so lehrte mich Jesus der Nazarener alt und echt sind, wenn sie auch in den Parallelstellen kleine Veränderungen erlitten haben." (a.a.O., S.45)
 
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aber es hat uns von uns selber (und damit von Gott) weggeführt

das ist eine unglaubliche Anmaßung, du machst dich selbst damit zu Gott! Ob das mal gut geht :sick:

abgesehen ist es ein Widerspruch in sich selbst, denn wie kann etwas uns von uns selbst wegführen? o_O
So eine bizarre Theorie habe ich noch nie gehört!
 
Guten Abend

Mich würde gerne mal interessieren warum man Gott immer im aussen sucht?

Der sichereste Weg wo man Gott auf jeden Fall findet ist, in sich selbst zu schauen zudem noch der einfachste und sicherste Weg.
Warum auch einfach wenn es kompliziert geht.

Wenn ich hier die Diskusionsrunden verfolgt möchte jeder mit seinem Wissen das er sich angelesen hat glänzen,
es wird versucht zu übertrumpfen weil man noch dieses oder jenes gelesen hat.

Das ist tiefste Dualität und hat mit Bewusstsein nichts zu tun.
Bewusstsein Gott erfahren, hören und leben ist nunmal sich selbst Seine eigene Seele zu leben.
Da spielt es keine Rolle ob dieser Mensch überhaupt lesen kann, Seine Seele hat zu unendlichem Wissen Zugang.

Gott schliesst keinen Menschen aus, infolge dessen muss man nicht lesen, sehen oder hören können.

LG Elias

Wenn man nicht versteht, das die Seele eines Menschen von Gott geschaffen wurde und man sich daher ausschließlich auf seine Seele konzentriert, wenn man nur in sich hineinhört, wird man Gott dort nie finden. Man wird vielleicht sein Ego besser kennen lernen, aber niemals Gott. Ohne das man Gott vorher in sein Leben aufnimmt, bist du zwar beseelt, aber eigentlich eine gottlose Hülle!
 
Und wo sind da jetzt zeitgenössische Belege?

wie sagte Jesus damals schon zu Thomas:

Joh 20,29 Jesus spricht zu ihm: Thomas, du glaubst, weil du mich gesehen hast; glückselig sind, die nicht sehen und doch glauben!

Du hast es scheinbar noch nicht ganz verstanden, um wen es da eigentlich geht. Selbst ein historischer Nachweis würde nicht die Notwendigkeit ersetzen, Jesus Christus als Voraussetzung für deine Erlösung, im Glauben in dein Herz aufnehmen zu müssen.
 
. Selbst ein historischer Nachweis würde nicht die Notwendigkeit ersetzen, Jesus Christus als Voraussetzung für deine Erlösung, im Glauben in dein Herz aufnehmen zu müssen.

Stimmt, würde ja nur beweisen, dass Jesus eine historisch belegte Person war. Sogenannte "Propheten" gab es in Israel zu dieser Zeit ja viele........Aber das wäre ja schon ein Fortschritt.
Bei allem Anderen lassen sich Dichtung und Tatsachen nicht unterscheiden und bleiben dem "Glauben" überlassen.
LG
 
Du hast es scheinbar noch nicht ganz verstanden, um wen es da eigentlich geht. Selbst ein historischer Nachweis würde nicht die Notwendigkeit ersetzen, Jesus Christus als Voraussetzung für deine Erlösung, im Glauben in dein Herz aufnehmen zu müssen.
Ein historischer Beleg ergibt nicht automatisch oder zwangsweise eine von dir formulierte Voraussetzung für weiteres.Allenthalben auch kein "müssen" von irgendwas.
 
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Wir sind aus Gott geboren und damit alle Teil Gottes. Wir haben uns von ihm entfernt indem wir im scheinbaren Außen die Wahrheit suchen.

LGInti

Das ist ein fataler Irrtum, wir sind von Gott geschaffen. Sein Sohn Jesus Christus ist sein eingeborener Sohn! Wir haben uns von Ihm entfernt indem wir uns gegen Ihn aufgelehnt haben.
Für dich ist das Außen scheinbar? Also für mich ist das Außen sehr real!
 
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