Hallo,
ich glaube an ein höheres Wesen und denke, das Göttliche, das in den Monokulturen beschreiben wird ist ein und dasselbe.
Gott , weder weiblich noch männlich denke ich.
Früher hatten die Frauen kaum was zu sagen, wenn dann althebräische Texte oder noch ältere Schriften übersetzt wurden, war "divine" natürlich männlich.
Jedes Volk hatte ihren Gott / ihre Götter. Auf jeden Fall glaubten/glauben doch id.R. fast alle an höhere Wesen (egal ob Gott, Allah, Buddha, Manitu, Ra...oder eben andere Götter in (Vielgötterkulturen), kann mir auch kaum vorstellen dass unser Kosmos, unsere Welt einfach so - ohne Zutun einer höheren Macht - vor 14 Milliard. Jahren entstanden sein soll.
Man sollte wohl auch die Texte der heiligen Schriften nicht unbedingt für bare Münze nehmen, vieles ist denke ich rein bildlich gesprochen.
z.B. bei Kain und Abel geht es doch eher um die Nomadenvölker und die Völker, die sich durch Ackerbau seßhaft gemacht haben. Gibt natürlich Schwierigkeiten, wenn Nomaden durch die bewirtschafteten Felder ziehen und deren Tiere die Nahrungsgrundlage wegfressen. Kann mir jedenfalls sehr gut vorstellen, dass es deshalb immer mal zu Feindschaften kam...
Und das Paradies kann man auch auf Erden finden, man kann sich selbst ein kleines Schaffen durch innere Ruhe, Ausgeglichenheit, Zufriedenheit. Man sollte das tun, was einem Gut tut und sich die Zeit dafür nehmen.
Hier möchte ich an dieser Stelle Phil Bosman zitieren:
Du bist ein Wunder
Du bist ein wunderbarer Mensch. Hat dir das noch keiner gesagt?
In deinem Innersten bist du einmalig, unverwechselbar.
Von Ewigkeit zu Ewigkeit wird keiner so sein wie du. Unter der Oberfläche deines Bewusstseins stößt du auf das Wunder, das du selbst bist.
Sei du selbst!
Das ist unerlässlich, um zu den Mitmenschen in fruchtbaren Kontakt zu kommen.
Du magst zur Not den gleichen Rock, die gleiche Jacke tragen. Du magst die gleiche Arbeit und die gleichen Hobbys haben.
Aber lass dich nicht gleichschalten von einer Gesellschaft,
nach der alle Menschen im gleichen Rhythmus reagieren sollen,
im Rhythmus von Produzieren und Konsumieren, von Geldverdienen und Geldausgeben.
Sei du selbst!
Darum geht der Kampf deines Lebens:
frei zu werden, frei von der grauen Materie
vom farblosen, freudlosen Dasein.
Menschen ersticken in sinnlosen Sorgen um Nebensächlichkeiten und verlieren alle Lebensfreude.
Zurück zum Wesentlichen!
Dringe zum Wunder vor, das tief in deinem Innern lebt.
Staune wieder wie ein Kind - über dich selbst.
Frage dich: Wofür lebe ich?
Du bist gemacht, um Menschen Liebe und Freude zu bringen. Du musst dein kleines Stück Welt verwandeln in ein kleines Paradies.
Erwarte nicht zuviel von anderen. Mach es selbst!
Du bist ein wunderbarer Mensch, du kannst es.
Wenn du genießen kannst, kannst du lachen. Du freust dich. Du bist dankbar, dass jeden Morgen die Sonne für dich aufgeht. Du kannst selig sein über ein weiches Bett und über eine warme Wohnung. Du triffst freundliche Menschen. Die Freundschaft ...kommt dir entgegen in jedem Lächeln, in jeder Blume, in jedem guten Wort, in jeder Hand, in jeder Umarmung. Wenn du kleine Dinge in aller Ruhe genießen kannst, dann wohnst du in einem Garten voller Seligkeit.
Im übrigen darf ich dran erinnern, dass die 10 Gebote in fast allen Kulturen verankert sind, Regeln, die das Miteinander erst möglich machen. Selbst unser Grundgesetz ist darauf aufgebaut.
Wenn man die Bibel wörtlich nehmen würde, kann mir dann mal einer eine Antwort darauf geben?
Wir wären wohl immer noch im Paradies und Gott mit Rechtshilfeersuchen und Unterlassungsbefehlen beschäftigt. Adam und Eva aus dem Paradies zu vertreiben, nur weil sie ein willkürliches Gesetz ohne juristisches Fundament übertreten hatten, das hätte ihm heutzutage eine Menge Ärger eingebracht. Alleine durch die Tatsache, dass er den Baum der Erkenntnis mitten in den Paradiesgarten gepflanzt hat, hat er alle in Gefahr gebracht. Heute würde man ihn wohl wegen verwaltungstechnischer Auslassung verklagen...oder wegen Anstiftung zum Verbrechen (grins): Er hatte doch Adam und Eva extra gezeigt, wo der Baum stand und somit ihre Neugier geweckt. Also bitte....Keiner hätte sich für den Baum interessiert, der stand wahrscheinlich zwischen ganz vielen anderen, keiner hätte ihn je bemerkt...Tja, hätte Eva mal nicht den Apfel (wie sieht der überhaupt aus, einen Apfel, wie wir sie heute kennen, gabs damals gar nicht, Granatäpfel sahen bestimmt auch anders aus?) gepflückt, dann hätten die beiden auch nicht vom Baum gegessen. Alleine die Frage von Gott: Wo bist du? (Denke er ist allwissend?) War das eine Fangfrage? Adam hatte geantwortet, dass er sich versteckt hatte, weil er nackt war. Dadurch hat er natürlich auch indirekt zugegeben, dass er vom Baum der Erkenntnis gegessen hatte, lieber Gott, eine geschickte Strategie, wirklich....Mit einem einfachen Trick, so als wisse Gott nicht, wo Adam sich befand, hatte Gott bekommen, was er wollte. Dann kam die Vertreibung aus dem Paradies....also weiß nicht genau, was ich davon halten soll.
Gabriele