Wir sind päpstlicher als der Papst

es waren keine Gebote, keine Anordnungen, sondern Hinweise, Verheissungen und Innenziele,
wie sich Menschen verhalten werden, es wird denjenigen, die sich für Gott entschieden haben,
verheißen, dass sie von innen heraus das Ideale tun werden, nachdem der Mensch sich für Gott,
für die Liebe entschieden hat.

Nicht aus eigener Kraft und Anstrengung, sondern durch die Wirksamkeit Gottes in uns:
Phil. 2,13 "Denn Gott ist es, der in euch wirkt, sowohl das Wollen als auch das Wirken zu seinem Wohlgefallen"

Gott gibt keine Gebote von denen er weiss, dass kein Mensch sie, von sich aus, einhalten kann,
er will einen lebendigen Weg andeuten und keine starre Gebotsanordnung proklamieren.
Wie Menschen auf Gebote reagieren sieht man überall, sie lassen sich nichts vorschreiben,
werden trotzig oder aggressiv.

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Du kannst noch hundert andere Namen statt Gebote aufzählen - meine Frage bleibt die gleiche. Aber Du beantwortest sie nicht.
Zudem kann jeder Mensch die Gebote von sich aus halten! Was Du dazu schreibst ist die Ausrede eines pubertierenden Jugendlichen.

Die Gebote Gottes sind Gesetze. Bevor es diese gab, konnten die Seelen nach ihrem Sterben nicht zur Rechenschaft gezogen werden - sehr wohl aber danach. Gott beabsichtigte damit eine Beschleunigung der Entwicklung.

Was hat man Jesus in Bezug zum Blindgeborenen gefragt? "Wer hat gesündigt, er oder seine Eltern?" Die damaligen Juden wussten also ganz genau, dass Sünden der vergangenen Leben, denn er war ja seit Geburt blind, als Karma ausgetragen werden müssen.

Und Jesus sagte zu den Geheilten: "Sündige hinfort nicht mehr!" weil er wusste, dass das Sündigen die Ursache der Krankheit ist/war.

Der lebendige Weg?? Woher soll der denn kommen, wenn sich die Menschen nicht bemühen?
 
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Lieber Merlin,

ich finde nicht, dass es bei Johannes Kapitel 3 um die Taufe geht. Kannst Du Deinen Verdacht vielleicht etwas näher ausführen?
Eigentlich erklärt sich diese Frage aus dem von mir zitierten Vers Joh 3[5]:
Johannes 3
[5] Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich ich sage dir:
Wenn jemand nicht geboren werde aus Wasser und
Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen.

Die Taufe ist mit dem Gelöbnis zur Umkehr zu einem gottgefälligen Menschen verbunden, deshalb taufte Jesus explizit nicht nur mit Wasser, sondern auch mit dem Heiligen Geist. Deshalb erscheint dieser Geist auch bei der Taufe Jesus.

Wie Du ja schon selbst erkannt hast, ist die Taufe eine unabdingbare Voraussetzung für ein ewiges Leben in einem kommenden Himmelreich. Ein ein Reich, in dem die Schlafenden auferstehn und zusammen mit den Lebenden zu Unsterblichen werden (1. Korinther 15[51 - 53]).

So folgt dann noch bei Johannes im Kapitel 3 [22-25]:
Johannes 3
[22] Darnach kam Jesus und seine Jünger
in das jüdische Land und hatten daselbst sein Wesen
mit ihnen und taufte.
[23] Johannes taufte auch noch zu Enon, nahe Salim,
denn es war viel Wasser daselbst; und kamen dahin
und sie ließen sich taufen.
[24] Denn Johannes war noch nicht in das Gefängnis gelegt.
[25] Da erhob sich eine Frage unter den Jüngern des
Johannes mit den Juden über die Reinigung (Mikwen).

Zur Haltung der Pharisäer zu diesem Thema allgemein steht in der
Apostelgeschichte 23:
[8] Denn die Sadduzäer sagen: Es sei keine Auferstehung
noch Engel noch Geist: die Pharisäer aber bekennen beides.

Merlin
.
 
Wie oben erwähnt, waren alle inkarnierten Seelen vor der Erlösungstat Untertan Satans. Geboren aus der Hölle - Unterwelt nannten es die alten Ägypter - dem Totenreich.
Ja die ägyptische Vorstellung hat sehr viel Ähnlichkeit mit den jüdischen. Auch dort gibt es eine dreiteiligen Seelen Kah, Ba und Ach, die auch immer mit einem konkreten Menschen verbunden bleiben.

Deshalb war ja der Erhalt des Körpers durch Mumifizierung für sie so wichtig. Ja und so wurden auch den Verstorbenen liebgewordene Dinge und Nahrung für das Leben in der anderen Welt mit auf den Weg geben.

Ja und so war das auch in der jüdischen Lehre mit den Seelenaspekten Neschema, Nefesch und Ruah. Aspekte, die am Tag des Herrn mit dem Körper zusammen auferstehen werden. Deshalb auch die strengen Beerdigungsregeln und deshalb auch im Christentum das Gebot zur Erdbestattung.

Du kannst ja bei Deiner Vorstellung von den gefallenen Engeln bleiben, aber das lässt sich nun einmal nicht so recht mit den biblischen Vorstellungen verbinden.

Merlin
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Eigentlich erklärt sich diese Frage aus dem von mir zitierten Vers Joh 3[5]:
Johannes 3
[5] Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich ich sage dir:
Wenn jemand nicht geboren werde aus Wasser und
Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen.
Lieber Merlin,

Diese Stelle hat meines bescheidenen Erachtens nichts mit der Taufe zu tun. Es würde ja heissen, genau wie die Katholiken später predigten, nur wer getauft ist, kommt in den Himmel. Wieviele Menschen aber gibt es, die vor Jesus lebten und seither, die nicht mal wussten, dass es eine Taufe gibt? Sie alle kommen nicht in den Himmel?

Mit dem Wasser oder lebendigen Wasser ist Christus selbst gemeint. Ohne Wasser, hier ohne ihn, Christus, gibt es kein Leben. Nur durch ihn können die Menschen ins Himmelreich eingehen, dann nämlich, wenn es ihm gelingt, die Erlösung zu erwirken.

Der Geist oder der lebendige Geist meint die heiligen Geister Gottes. Sie bringen die Seelen zur Inkarnation und holen sie beim Sterben wieder ab. Nach der Erlösungstat hat jeder Mensch einen Schutzengel und die Wahrheit wird durch die Engel durch Medien verkündet. Ohne die Arbeit dieser heiligen Geister Gottes, der Engel, gäbe es keinen Aufstieg der Menschen und es gelänge keiner, in den Himmel zu kommen.
Die Taufe ist mit dem Gelöbnis zur Umkehr zu einem gottgefälligen Menschen verbunden, deshalb taufte Jesus explizit nicht nur mit Wasser, sondern auch mit dem Heiligen Geist. Deshalb erscheint dieser Geist auch bei der Taufe Jesus.
Wo und wann hat Jesus getauft?
Heute tauft man Säuglinge, die wohl kaum zur Umkehr von irgendwas zu bewegen sind.

Bei der Taufe Jesu im Jordan erschien Gott persönlich, um seinen Sohn, Christus, zu verherrlichen
Wie Du ja schon selbst erkannt hast, ist die Taufe eine unabdingbare Voraussetzung für ein ewiges Leben in einem kommenden Himmelreich. Ein ein Reich, in dem die Schlafenden auferstehn und zusammen mit den Lebenden zu Unsterblichen werden (1. Korinther 15[51 - 53]).
Wo soll ich je gesagt haben, die Taufe sei eine unabdingbare Voraussetzung für irgendwas? Das kann nicht sein!

Die Toten, wie Du ja weisst, sind die von Gott abgefallenen. Sie werden mit der Erlösung wieder lebendig, zu Kindern Gottes und werden unsterblich in den Himmel eingehen.

Ich weiss, es ist schwierig für Dich, dieser Sichtweise zu folgen. Aber dass eine Taufe, eine kultische Handlung für das ewige Leben Voraussetzung sein soll?? Ich bitte Dich.
So folgt dann noch bei Johannes im Kapitel 3 [22-25]:
Johannes 3
[22] Darnach kam Jesus und seine Jünger
in das jüdische Land und hatten daselbst sein Wesen
mit ihnen und taufte.
[23] Johannes taufte auch noch zu Enon, nahe Salim,
denn es war viel Wasser daselbst; und kamen dahin
und sie ließen sich taufen.
[24] Denn Johannes war noch nicht in das Gefängnis gelegt.
[25] Da erhob sich eine Frage unter den Jüngern des
Johannes mit den Juden über die Reinigung (Mikwen).

Zur Haltung der Pharisäer zu diesem Thema allgemein steht in der
Apostelgeschichte 23:
[8] Denn die Sadduzäer sagen: Es sei keine Auferstehung
noch Engel noch Geist: die Pharisäer aber bekennen beides.

Merlin
.
Es stimmt, die Sadduzäer lehnten alles ab, Präexistenz und Weiterleben nach dem Tod, wohingegen die Pharisäer daran glaubten.
 
Du kannst ja bei Deiner Vorstellung von den gefallenen Engeln bleiben, aber das lässt sich nun einmal nicht so recht mit den biblischen Vorstellungen verbinden.

Merlin
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Lieber Merlin,

Ohne die gefallenen Engel ergibt die ganze sog. heilige Schrift überhaupt keinen Sinn.

Du kannst aber gerne bei Deiner Vorstellung eines sinnlosen Erdenlebens bleiben, das Du mühsam Schriften entnimmst und zurechtbiegst - Schriften, die über Jahrhunderte von korrupten, dem Geld und der Macht verpflichteten Klerikern verändert wurden.

Es geht hier nicht um Recht haben, würde ich Dir gerne gönnen. Es geht um den vernünftigsten Antrieb für die Menschen, sich der Liebe zuzuwenden und dies auch zu begründen. Mit der notwendigen Taufe oder Trinität ist da nix zu wollen.

lg
Syrius
 
Zudem kann jeder Mensch die Gebote von sich aus halten!
dazu gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht:

Zuerst die schlechte Nachricht: Nein, das kann der Mensch nicht. Dafür ist das Gefuehlsleben zu stark und dessen brutale Unterdrückung schadet dem Menschen.

Jetzt die gute Nachricht: Der Mensch muss die Gebot auch gar nicht einhalten, er darf ganz Mensch sein und sich geliebt und angenommen wissen so wie er eben ist.

Die Gebote können vielleicht als grobe moralische Leitlinien aufgefasst werden. Wenn der Mensch auf sein Herz hört regelt dieses vieles für ihn.
 
Hallo Teigabid,

wieso bezeichnest Du Jesus immer so pejorativ als Nazaräner?
Was meinst Du mit dieser betonten biblischen Rangordnung?

Für den Normalverbraucher, weil er in Nazareth geboren wurde.
Der Nazaräner bedeutet für den Fortgeschrittenen, dass Jesus bei Nazareth eine Nahtoderfahrung hatte,
bei einer Steinigung, während er in Jerusalem tatsächlich gestorben ist.


Thomas (77): Jesus sagte:

"Ich bin das Licht, dieses, das über allen ist.
Ich bin das All; das All ist aus mir gekommen.
Und das All ist zu mir gelangt.

Spaltet ein Holz, ich bin da. Hebt den Stein auf und ihr werdet mich dort finden."

Aus seinen Erfahrungen im reifen Mannesalter, an der Grenze des Seins, meinte man in der Bibel einen Vorteil erkannt zu haben, gegenüber der immer jüngeren Jugend bei NTE. Darum heißt es auch sinngemäß, wenn ein Blinder einen Blinden führt, dann fallen sie beide in die Grube; denn im ersten Lebensjahr (Moses, Jesaja, usw.) sieht man noch nicht, es ist lediglich eine Art von Empfinden.

Aber Du kannst ihn gerne auch "Jerusalemer" nennen, warum nicht ... ?

Im Übrigen bin ich der Meinung, die eventuelle
Rangordnung der restlichen Seelenelementen in einer Person des Lebens, sie kann man noch so oft genau beschreiben, und dennoch wird sie nicht erkannt. So ist das eben mit dem Licht und der Stimme bei NTE.

... und ein :D
 
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(4): Jesus sagte:

"Der in seinen Tagen alte Mann wird nicht zögern,
ein kleines Kind (im Alter) von sieben Tagen nach dem Ort des Lebens zu fragen,
und er wird leben,

denn viele Erste werden Letzte sein und sie werden ein Einziger werden."

Das bedeutet ganz einfach gesagt,
wenn jemand in einer Reihe allein ist, dann belegt er den ersten Rang.
Aber sobald jemand dazu kommt im Laufe der Zeit, dann ist er der Zweite - oder der Letzte (!).

Genau umgekehrt ist es im Reifegrad - so wie bei alt und jung.
Da ist eine lange Befindlichkeit vorteilhaft, jedoch die Lage des "Grünschnabel" bedenklich ...


... und ein 😎

Deine Interpretation dieser Stelle ist meines Erachtens noch verbesserungsfähig.

Hui! Nun habe ich meinen Text total vergessen.
Kannst Du mir sagen wie es weiter geht, nach dem Buch der Bücher?

Neben dem Bemühen um "Extras" in der Parapsychologie interessierten mich zuletzt so Dinge wie Asteroiden die der Erde sehr nahe kommen. Vor ein paar Tagen hat es ein "Kleiner" geschafft, mit dem einfachen Namen "2023 BU". So groß wie ein Lastwagen, passierte er Südamerika an der südlichsten Spitze in der geringen Entfernung von 3.600 km "blitzschnell". Die Entfernung zur Erde ist geringer als sie so manch ein Satellit aufweisen kann. Entdeckt wurde er erst vor etwa einem Jahr von Beobachtern auf der Krim. Verglüht ist er nicht ...


... und ein
:zauberer1
 
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Hallo Teigabad,
woher kommt dieses Wort mit dem Holz und dem Stein? Es spricht mich unmittelbar an.
Und was ist ein NTE?
LG von wandersocke

NTE ist "Nahtoderfahrung", ein Grenzwert des Lebens. Die Vorstufe des Lebensendes.

Steinigung mit Steinen und Kreuzigung mit Holz, wurde nicht nur im Text des Apostel Thomas thematisierte.

Im Lukas-Evangelium findet man dazu eine direkte Beschreibung (Lk 4,16-30) vor der Berufung der 12 Jünger,
und außerdem in der Geschichte vom guten Samariter eine Art Parabel, in der ist Jesus das Opfer (Lk 10,25-37).
Während der Vater von Andreas und Petrus betont wurde,
und die Begebenheit soll der Ausgangspunkt aller weiteren Ereignisse gewesen sein,
wobei der Gegensatz des Erfahrungswertes mit etwa 30 Jahren (Jesus) und etwa 2 Jahren (Petrus)
die idealen Voraussetzungen für ein kleines Feuerchen bieten konnten ...



Aber das Inferno wollte und wollte nicht aufflammen!


... und ein :firedevil
 
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