Holla! Da muss ich gleich in aller Früh ein Wort in die Diskussion einwerfen.
Es sind ein paar Worte mehr, aber das werdet Ihr mir sicher im voraus verzeihen.
Zuerst einmal, entschuldigt, dass ich geboren wurde.
Und ein paar Nahtoderfahrungen mitgebracht habe.
Für mich bedeutet das, meine Seele ist hier und jetzt entstanden.
Im Wege der Geburt. Bestimmt nicht früher.
Und die so oft propagierte Aufmerksamkeit, von
Meikel3000?
Sie ist nur ein Teilbereich, in der Wechselwirkung von Herz und Kopf.
Dieses Nebenprodukt ist nie der zentrale Mittelpunkt geworden,
aber es eignet sich vorzüglich für die Charakterisierung des menschlichen Denkens in seinem Körper.
Ist sie auch aussagekräftig für ein Denken außerhalb des Körpers,
so wie man sich ein Denken danach vorstellen möchte?
Meines Wissens nicht, also dürften wir davon ausgehen
eine körperliche Unterstützung ist weiterhin in einem Jenseits erforderlich …
Witziger Weise meinen wir aus unserer derzeitigen Position,
dieses reduzierte Dasein gefolgt auf den Übergang kommt danach,
und wir sind die Voraussetzung dafür.
Interessant dürfte jedoch sein, im Jenseits ist die Bewertung gleichlautend,
denn auch dort versteht man sich als die Grundvoraussetzung für das nachfolgende irdische Leben.
Also sozusagen eine Endlosschleife?
Nicht wirklich, aber die Grundlage für die herkömmlichen Reinkarnationstheorien.
Eine gegenseitige Abhängigkeit erlaube ich mir in diesem Verhältnis jedoch zu erkennen.
Aber was ist mit Gott, oder wenigstens mit einigen seiner Eigenschaften?
Und, gibt es auch ein Bewusstsein über den menschlichen Rahmen hinaus?
Da muss ich wieder anderen Usern zustimmend Recht geben, wie
Roti oder
Oceani.
Probeweise habe ich in den Raum gestellt, im Verhältnis Gott und die Menschen,
wenn der Mensch spricht, könnten wir das als die Gedanken Gottes benennen.
Das ist zugegeben nicht streng naturwissenschaftlich,
jedoch den Geschmack einer philosophischen Prägung hat die Münze schon.
Kehren wir hier noch einmal kurz zu
Meikel3000 zurück.
Sein Bestreben alles auf einen gemeinsamen Wellencharakter des Seins herunter zu brechen
verlangt ein „vorheriges“ wie auch ein „nachfolgendes“ gleichbleibendes Existieren,
das könnte alle Eventualitäten einschließen, es sei nur eine Frage des aufnehmenden Volumens.
Dieses wäre jedoch im Wellenbereich belanglos, weil unabhängig von Materie.
Wir müssen uns das so vorstellen wie etwa bei Einstein oder Heisenberg.
Also, mit einer gewissen Unschärfe. Ja.
Die beiden eben zitierten Herrschaften dürfen sich den gleichen Vorwurf gefallen lassen,
wie unsere praktische Psychologie, leider keinen Schimmer vom Wechselspiel der Seelen.
Weitermachen;
und ein
