Sterben unter Medikamenteneinfluss/ Drogen

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Ich bin Gott und dem Universum sehr dankbar, dass es Schmerzmittel, Drogen und Alkohol gibt. Alles was Leid reduziert, sei es körperlich oder psychisch, ist was Gutes. Klar die Nebenwirkung kann Sucht sein, da muss man entscheiden, was man akzeptiert oder nicht.
 
In den USA gibt es eine kleine Gruppe, die jede medizinische Versorgung ablehnt.
Um die 2.000 Menschen in den riesigen USA. Pißt sich weg. Aber es gibt sie. Sieh an.

 
Und wenn man einmal am Lesen ist, hier noch -schön einfach geschrieben-
eine Übersicht über die Einstellung der Religionen rund um die Sterbehilfe.
Auch ihre Haltung zu Schmerzmitteln wird bei manchen erwähnt.

 
Der Musiker Prince zum Beispiel ist an dem Schmerzmittel Fentanyl gestorben.
Fentanyl ist 50-mal stärker als Heroin und 100-mal stärker als Morphin - schon die Größe eines Salzkorns kann tödlich sein!


 
Bei der Behandlung mit Morphium beziehungsweise Fentanyl Pflastern am Ende des Lebens, geht es nicht nur um die Schmerzlinderung, sondern auch darum, die Angst zu lindern und die Atemnot zu reduzieren. Unter diesen Mitteln spürt man diese nämlich nicht mehr und wird ruhiger. Man kann also beruhigter hinüber gleiten. So war es bei meiner Mutter. Ich wollte unbedingt Sauerstoff für sie besorgen, aber der Notarzt hat Fentanylpflaster geklebt. VG Ciara
 
Letztes Jahr hatte ich eine große Operation. Danach bekam ich im Krankenhaus drei Tage lang Fentanyl via PDA, also über einen dünnen Schlauch zwischen die Brustwirbel auf mittlerer Höhe des Rückens. Es war in Kartuschen, die in einen Kasten neben dem Bett eingelegt wurden. Alle paar Stunden kam die nächste dran, mit stetig abnehmender Dosis, um es wieder auszuschleichen. Das Fentanyl war so wirkungsvoll, daß ich keine nennenswerten Schmerzen hatte. Einzige unangenehme Wirkung war extremer Juckreiz am Rücken für ungefähr 20 Stunden. Unwillkürlich hab ich mir dadurch Striemen gekratzt bzw geschubbert.

Nebenwirkungen waren im Vorfeld nicht genannt worden, hab erst danach im Internet gelesen, daß Pruritus bei Gabe von Fentanyl vorkommen kann. Ansonsten hab ich nichts Drogenartiges bemerkt, war normal klar. Auch nach den Tagen mit Fentanyl kamen keine Schmerzen im OP-Bereich. Nur der Wundschlauch piekste dann fies in der Seite. Ich bat um ein Schmerzmittel, das aber keine Wirkung zeigte. Später noch eins, und auch das half nicht. Die Schwester meinte: "das ist aber schon ausm BTM". Lag offenbar noch am zuvor erhaltenen Fentanyl. Der Schlauch kam ein zwei Tage später raus, und so war auch das okay.

Ich erzähle davon, um möglicherweise aufkommende Angst vor Fentanyl zu nehmen - falls mal jemand, der hier liest, auch in die Situation kommt, daß im Vorgespräch einer OP von Fentanyl und einer PDA die Rede ist. Im Krankenhaus wird das Mittel ja kontrolliert gegeben, kein Vergleich also zum Mißbrauch als Droge. Und vom Legen der PDA hab ich rein gar nichts gespürt.
 
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Eine PDA hatte ich auch zweimal bei meinen Kaiserschnitten… ob das mit Fentanyl war, weiß ich nicht… aber geholfen hat es.. Habe beide Geburten schmerzfrei erlebt und meine Kinder direkt begrüßen können im Vergleich zur Vollnarkose… Nach den Kaiserschnitten habe ich über den Venenzugang weiter Schmerzmittel bekommen, die für die Neugeborenen unschädlich waren… LG Ciara
 
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