D
DUCKFACE
Guest
wie willst du die Hartzer hier darstellen. Es gab Übergriffe, ja, aber alle mit einem Hintergrund .......
Meines Wissens korreliert die Erwerbslosigkeit mit Bildungsferne. So gibt es bundesweit weitaus weniger Akademiker, die arbeitslos sind. Daher halte ich es für immens wichtig, dass man den Erwerbslosen Weiterbildungs- und Qualifikationsmaßnahmen zur Verfügung stellt, mit deren Hilfe sie sich beruflich fortbilden und spezialisieren können. In vielen Branchen gibt es nach meiner Information offene Stellen. Des Öfteren fehlt den Arbeitslosen halt die nötige Ausbildung.
Reguläre Arbeitsplätze dürfen selbstverständlich nicht bedroht oder gar eliminiert werden. Deshalb sollte man den Langzeitarbeitslosen Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung (1--Jobs) anbieten, die keine Gefahr für normale Arbeitsplätze darstellen. Für Langzeiterwerbslose sind diese Programme wichtig, um eine Tagesstruktur zu bewahren und nicht im Chaos zu versinken. Außerdem halte ich es schon für adäquat, wenn die auf Staatskosten lebenden Menschen der Gesellschaft auf diese Weise etwas zurückgeben.
In meiner Region gibt es einen städtischen Schneedienst. Dieser räumt den Schnee von den Straßen, indem er ihn an den Straßenrändern auftürmt. Es resultieren wahre Schneeberge an den Gehwegen. Mehr erledigen die Stadtarbeiter nicht. Mehr wird nicht investiert. Was spricht nun dagegen, die Langzeitarbeitslosen in den Schneedienst zu nehmen, wofür sie anschließend die zusätzliche Aufstockung von 1 pro Stunde erhalten? Ich halte es für angemessen, diesen Leuten zuzumuten, in ihrer ohnehin beinahe grenzenlosen Freizeit zur Sicherheit der Straßen beizutragen. Zumal dies auch eine Erleichterung für die Berufstätigen darstellen kann, die mit ihrer Erwerbsarbeit den Lebensunterhalt der Arbeitslosen finanzieren. Geben und nehmen, oder?