Habe ich ja auch nicht geschrieben. Ich schreibe ja, es muss von beiden Seiten kommen.
Nur, sorry aber wenn ich in ein anderes Land gehe liegt es zu ALLERERST an mir den ERSTEN Schritt zur Integration zu machen.
Hier bist du etwas einseitig, nur gegenteilig von mir.
Es gibt genügend Menschen mit nicht österreichischen Wurzeln die Integration geschafft haben.
Nehmen wir nur die Ungarn die in den 50ern nach Österreich vor dem Kommunismus geflüchtet sind. Die sprachen auch kaum oder gar kein Deutsch.
Die haben es alle geschafft sich zu integrieren.
Die fallen gar nicht mal mehr als Ausländer auf so perfekt sprechen die Deutsch. Meine Stiefoma ist da das beste Beispiel. Die hat wenig Verständnis dafür, dass viele Menschen nach 20 Jahren noch immer schlecht deutsch sprechen oder gar keines.
Als sie in den 50er zu uns kam, gab es keine Deutschkurse und wenig bis gar keine Sozialleistungen für Einwanderer. Sie hat sich das alles selbst erarbeitet.
Die Sprache (akzentfrei!!) ein Haus, und hat ihre ungarische Identität trotzdem nie verloren.
Wenn man heute mit den Ungarn redet sagen die auch, dass sie dankbar sind aufgenommen worden zu sein, und dass es an ihnen lag den ersten Schritt zur Integration zu machen.
Ich kann nicht in ein Land kommen und erwarten dass ich nichts tun muss um ein Teil davon zu werden.
Ich glaube im Vergleich zu vielen vielen Ländern dieser Welt ist Österreich doch sehr gastfreundlich und wenn man sich an Regeln hält und bereit ist die Sprache zu lernen wird man auch von wenigstens dem Großteil der hier lebenden Menschen akzeptiert und freundlich behandelt.
Und selbst wenn 1/3 der Bevölkerung Idioten sind und Einwanderer nie akzeptieren werden so sind 2/3 das nicht. Und auf die kommts an.
Ausserdem bestimme ich wo ich mich zugehörig fühle und nicht andere.
Wenn ich sage ich bin Österreicher. Dann weiß ich warum, auch wenn das vielen Ausländerfeinden nicht passen mag.
Auf meine Einstellung kommt es an.
Nicht auf deren.
Ich entscheide wo ich hingehöre.
Liebe Grüße