Wieso gibt es keine Revolution von muslimischen frauen?

Die kannst du haben..;)

Ich finde es müßig, hier zu spekulieren, wann muslimische Frauen zum Befreiungsschlag ausholen könnten...ich kenne auch keine,um z.B. deren Meinung dazu einzuholen..so eine Frage müßte man in einem islamischen Forum stellen..die würde da sicher zünden wie Dynamit...;)

Dann kennse jetzt eine > Tany

Und es gibt jede Menge anderer Menschen (Frauen und Männer) die sich mit eben diesem Thema - Koran, Islam beschäftigen und Transparenz schaffen - 'reformieren' bzw. seine eigentlichen Aussagen herausarbeiten.

Wenn Interesse besteht, stelle ich gerne Links ein, die zu entsprechenden Foren weiterleiten und Literatur... :)
 
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Dynamit schrieb:
oder gibt es religionsfreiheit im islam?
Klar, im Koran steht sogar explizit, dass es keinen Zwang im Glauben gibt. Du kommst dann zwar in die Hölle, aber das ist ja nun im Christentum auch nicht anders.

Siriuskind schrieb:
Aber es ist noch nicht so lange her, da hat die Kirche auch Abtrünnige verfolgt. etzt hat sie zumindest in unseren Ländern diese Macht nicht mehr.
Ach so ist das, der Zentralrat der Muslime ist also für die Verfolgung von Abtrünnigen? ... Oder ist diese Praxis vielleicht doch von der sozialen Frage eines Landes abhängig und eben nicht von der Religion?
 
Klar, im Koran steht sogar explizit, dass es keinen Zwang im Glauben gibt. Du kommst dann zwar in die Hölle, aber das ist ja nun im Christentum auch nicht anders.

ich hab da was gefunden:

Die Glaubensfreiheit im Islam bedeutet nach islamischem Recht die Freiheit der Muslime, ihren Glauben auszuüben, und die Freiheit aller, den Islam anzunehmen. Muslime besitzen nicht das Recht, zu einer anderen Religion zu konvertieren.
Der Abfall vom Islam wird nach der Scharia mit der Todesstrafe geahndet.
In den arabisch-islamischen Staaten gibt es keine Glaubensfreiheit im eigentlichen Sinne.
In Saudi-Arabien etwa ist noch heute die Ausübung jedes anderen Glaubens außer dem Islam verboten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Glaubensfreiheit_im_Islam

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über den christentum hab ich nicht viel gefunden aber man kann jederzeit austretten - ja, die hölle muss man dann in kauf nehmen...

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israel - judentum:

"Jede Person in Israel genießt Gewissens-, Glaubens-, Religionsfreiheit und Freiheit des Gottesdienstes. Diese Freiheit wird jeder Person in jedem aufgeklärten, demokratischen Regime garantiert. Daher wird sie jeder Person in Israel garantiert. Es ist eines der Grundprinzipien, auf welche der Staat Israel begründet ist.”

-Moshe Landau, ehemaliger Richter am Obersten israelischen Gericht

http://www.theisraelproject.org/sit...=hsJPK0PIJpH&b=3757539&ct=5262871&printmode=1
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, im Islam kannst Du Dich nicht für eine andere entscheiden. Aber es ist noch nicht so lange her, da hat die Kirche auch Abtrünnige verfolgt. Jetzt hat sie zumindest in unseren Ländern diese Macht nicht mehr.

ja, gott sei dank!

leider gibt es wirklich noch länder in denen sie noch viel macht hat.
 
ich hab da was gefunden:

Die Glaubensfreiheit im Islam bedeutet nach islamischem Recht die Freiheit der Muslime, ihren Glauben auszuüben, und die Freiheit aller, den Islam anzunehmen. Muslime besitzen nicht das Recht, zu einer anderen Religion zu konvertieren.
Der Abfall vom Islam wird nach der Scharia mit der Todesstrafe geahndet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Glaubensfreiheit_im_Islam

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über den christentum hab ich nicht viel gefunden aber man kann jederzeit austretten - ja, die hölle muss man dann in kauf nehmen...

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israel - judentum:

"Jede Person in Israel genießt Gewissens-, Glaubens-, Religionsfreiheit und Freiheit des Gottesdienstes. Diese Freiheit wird jeder Person in jedem aufgeklärten, demokratischen Regime garantiert. Daher wird sie jeder Person in Israel garantiert. Es ist eines der Grundprinzipien, auf welche der Staat Israel begründet ist.”

-Moshe Landau, ehemaliger Richter am Obersten israelischen Gericht

http://www.theisraelproject.org/sit...=hsJPK0PIJpH&b=3757539&ct=5262871&printmode=1

So sehen das die Konservativen - ähnlich wie einige, die das Christum in einer bestimmten Form erhalten wollen.

Lies mal hier - EINE andere Sichtweise > http://www.grupello.de/dateien/C062.pdf





Und auch hier findet erst aktuell (evtl.) ein Paradigmawechsel statt:


Rom - Seine Worte sind eine kleine Revolution. In einem neuen Buch ist Papst Benedikt XVI. zum ersten Mal von einem strengen Kondomverbot abgerückt. Als Beispiel für akzeptable Ausnahmefälle führt der Papst laut Vorabauszügen männliche Prostituierte an, die die Ausbreitung von HIV verhindern wollten.

Die Papst-Äußerungen kommen überraschend und sorgen in der katholischen Kirche für heftige, emotionale Reaktionen. Der rechte erzkonservative Flügel der Katholiken ist entrüstet: "Der alte Mann ist vor dem Druck zusammengeklappt", hieß etwa die Überschrift eines Artikels auf einer der deutschsprachigen Internetseiten.
Reformorientierte Katholiken lobten Benedikt XVI. dagegen für seine Kehrtwende. "Wenn ein Kondom als Verhütungsmittel verwendet wird, wird das sicherlich von der Kirche verurteilt", erklärte Deogracias Yniguez von der Katholischen Bischofskonferenz auf den Philippinen. "Aber wenn es verwendet wird, um eine Krankheit zu vermeiden, dann kann die Kirche eine andere Haltung einnehmen." Der katholische Missionar Shay Cullen, der auf den Philippinen lebt, lobte die Lockerung des Verbots, die Leben retten werde. "Wir sehen einen aufgeklärten Papst, der seiner Sorge um das menschliche Leben Priorität einräumt." Christian Weisner von den deutschen Reformkatholiken "Wir sind Kirche" wertete die Aussagen des Papstes zu den Kondomen als "überraschend". Es sei ein Glück, dass der Papst offenkundig "lernfähig" sei.

Uno-Vertreter: "Positiver Schritt nach vorne"

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, sagte der Nachrichtenagentur dapd: "Wenn es eine Öffnung ist zum Kondomgebrauch, kann ich das nur begrüßen." Allerdings kenne er den Text noch nicht. Den Gebrauch von Kondomen zu verbieten, habe er noch nie für richtig gehalten, schon allein wegen der Aids-Problematik, betonte Schneider.

http://www.spiegel.de/panorama/gese...ondomverbot-entzweit-katholiken-a-730305.html
 
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wow, das ist viel zum lesen, lass mir bitte ein paar tage zeit die pdf zu lesen :) ;)

Klar - gerne, Du kannst ja bzgl. des Themas die Seite 93 lesen - sehe gerade, dass sie nicht vollständig ist; habe das Buch und könnte ergänzen, wenn Du interessiert bist. :)



Hat man nicht die Freiheit, die Religion zu wechseln?

Der Vorgang des Religionswechsels, in Bezug auf die islamischen Länder treffender als Austritt aus dem Islam bezeichnet, wird als irtidat bezeichnet, ein Wort, das »Abfallen vom Glauben« ausdrückt.

Dieser koranische Begriff heißt so viel wie: sich von der islamischen Religion abwenden und eine andere Religion anneh- men oder zum Atheisten werden.

Der vom Glauben Abtrünnige wird als mürted, d. h. Apostat bezeichnet. Wir wissen, daß es unter dem ersten rechtgeleiteten Kalifen Abu Bakr (gestorben 13 H. / 634 n. Chr.), der nach dem Tode des Propheten die Herrschaft im islamischen Gemeinwesen übernommen hatte, Massenaufstände gegeben hat, um der Almosensteuer (zakat) zu entgehen.

Diese Vorgänge sind in der islamischen Geschichtsschreibung als kollektive Akte von Apostasie bezeichnet worden.

Auch wenn islamische Historiker sie als Abwendung vom Glauben gedeutet haben, im Grunde hat es sich um eher ökonomisch als religiös bedingte Ereignisse gehandelt.

Um jegliche Kritik und jede Äußerung von Protest als Akt der Apostasie abstempeln und leichter sanktionieren zu können, haben sich politische Machthaber in späteren Zeiten darauf verlegt, bei all diesen Vorgängen einen religiösen Hintergrund zu unterstellen.

Bei vielen Ereignissen, die im Verlauf der Geschichte als kollektive Akte der Apostasie abgestempelt wurden, handelte es sich eigentlich um Aufstände gegen amtierende politische Machthaber oder Manöver, mit denen politische Emporkömmlinge irritiert werden sollten, zumeist begründet im ökonomischen Ungleichgewicht, in der Ausbeutung von Menschen oder im Wunsch nach politischer Abrechnung.

Neben diesen Ereignissen gab es selbstverständlich auch Vorgänge, bei denen sich Menschen vom Islam abwandten.

Der größte Irrtum, den man hinsichtlich solcher Abtrünnigkeit beging, war die Todesstrafe für Apostaten zum religiösen Dogma zu erheben. Zu allem Unglück wurden bei den ersten Vorfällen von Apostasie einige Delinquenten sogar mit dem Verbrennen bei...
 
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Dynamit schrieb:
Die Glaubensfreiheit im Islam bedeutet nach islamischem Recht die Freiheit der Muslime, ihren Glauben auszuüben, und die Freiheit aller, den Islam anzunehmen. Muslime besitzen nicht das Recht, zu einer anderen Religion zu konvertieren.
Ich hab auch was gefunden: "Es gibt keinen Zwang in der Religion" ist der Anfang des 256. Koranverses der zweiten Sure. Der Vers gilt als locus classicus bei Diskussionen über religiöse Toleranz im Islam und wurde sowohl in der klassischen als auch modernen Koranexegese unterschiedlich interpretiert. Seine ursprüngliche Bedeutung sowie seine spätere Auslegung sind in der Islamwissenschaft mehrmals erörtert worden.

Und es ist weder meine noch deine (es sei denn du bist Moslem) Aufgabe die Glaubensinhalte zu interpretieren. Glaube ist auch keine Wissenschaft, die man exakt bestimmen kann.
 
Geh bitte ... lies mal die Paulusbriefe und schau dir an, wie die verschiedensten christlichen Richtungen das handhaben ... das unterscheidet sich keinen Deut vom Islam.
Ob und wieviele EhepartnerInnen man in einer Kultur haben kann, hat nichts mit dem Umgang mit selbigen zu tun.

:)

Ich habe absichtlich nicht von der Bibel gesprochen, ausserdem würde mich interessieren was da frauenfeindliches drinnen steht. Vielleicht kannst du mir da eine Textpassage hineinkopieren. Den dass der Mann mehr wert ist vor Gottes Augen, so eine Stelle fehlt mir im Neuen Testament.
Generell bin ich kein Bilbelanhänger sondern Jesusanhänger und bei dem fällt mir überhaupt keine frauenfeindliche Passage ein.
Aber vielleicht ist mir da was entgangen.
Wie gesagt, zeig mir so eine Passage, nicht vom AT sondern vom NT, denn das ist das entscheidende für das Christentum.
Mohammed ist der Religonsstifter des Islam.
Jesus der, des Christentums.
Diese Worte haben mehr Bedeutung für Christen als von sonst jemand in der Bibel.
Und genauso ist es bei Mohammed für die Muslime.
Aber wenn du eine Stelle findest wo Jesus ähnlich über den Wert der Frauen wie Mohammed schreibt würde ich mich freuen, wenn du mir das zeigst.
Liebe Grüße
 
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4:34 Die Männer haben die Frauen zu unterstützen; angesichts der vielfältigen Gaben, die Gott ihnen gegenseitig geschenkt hat, und angesichts des Reichtums, den sie in Umlauf bringen. Aufrechte Frauen, die achtsam über ihre Privatsphäre sind, bewahren das Verborgene im dem Sinn, wie Gott es vorsieht. Die Frauen aber, deren Verlassenheit ihr befürchtet, gebt ihnen guten Rat, und vermeidet sie in den Betträumen und hinterlasst sie sich selbst. Wenn sie aber eure Argumente einsehen, dann sucht keinen Vorwand sie zu ärgern. Gott ist erhaben und groß.


Natürlich sollten bei diesem Schritt möglichst viele Wurzel-Lexikone aufgeschlagen werden. In OpenQuran.org lesen wir z.B. im Wurzellexikon über Daraba:
Nom.
ضرب [d´arb] Schlagen, Multiplizieren,
جدول الضرب [jadwal ald´arb] Einmaleins,
[d´oroub] Gattung, Art,
ضربة [d´arbah] Schlag, Stoß,
ضِراب [d´iraab] Paarung,
ضريبة [d´aribah] Steuer,
إضراب [id´rab] Streik,
مِضرب [med´rab] Schlaginstrument, Schläger, Schlegel,
مضرب [mud´rib] Streikender,
مضاربة [mud´aarabah] Spekulation,
إضطراب [id´t´iraab] Unruhe, Schwankung,

V.
ضرب [d´araba] (ab-)schlagen, (mit Plagen, Schmach, Elend) treffen lassen, (Erdbeben) einschlagen, (Belagerung) einschließen, (mit Kugeln) beschießen, (Musikinstrument) spielen, (Schreibmaschine) schreiben, (Glocke) läuten, (Zelt) aufschlagen, (Beispiel) anführen, (Math.) multiplizieren, (durch Länder) umherziehen, (durch-)reisen, (Wunde) schmerzen, (Tiere) sich paaren, (Münz) prägen, (2 Sachen) zusammenmischen, (Rekord) brechen,
أضرب [ad´raba] sich abwenden, streiken,
تضارب [tad´aaraba] sich gegenseitig schlagen, Meinungsverschiedenheit haben, kollidieren,
إضطرب [id´t´araba] unruhig sein, erregt sein,

Adj.
ضربي [d´arby] multiplizierend, schlagend,
مضروب [mad´roub] geschlagen, multipliziert,
مضطرب [mod´t´areb] unruhig,
ضريبي [d´arieby] steuerlich

http://www.alrahman.de/koran


DARABA - Im Wörterbuch gibt es für dieses Wort mehrere Seiten über seine Bedeutung. Hier war bzw. ist wichtig zu erwähnen, dass dieses Wort nicht im Zusammenhang mit physischer Berührung gebraucht wird. Es kommt noch an anderen Stellen im Qur'an vor. Es kann z.B. bedeuten: Gleichnis prägen, Kleider anziehen, reisen, das Gebet verrichten, nahe legen, das Verhalten zu ändern. Wir hätten also auch übersetzen können:...in ihren privaten Räumen und lasst sie das Gebet verrichten...

Dann ist es eben Auslegungssache!
Wenn ich mir die Welt ansehe und mich als Frau entscheiden müsste in welches Land ich geboren werden möchte, würde ich mir trotzdem ein christlich-geprägtes Land aussuchen.
Egal welchen Glaubens diese Frau ist, hat sie in christlichen Ländern mehr Rechte als in muslimischen.
Das ist nun mal Fakt.
Welche Gründe das hat?
Naja, da gibts eben Meinungsunterschiede.
Deswegen schau ich mir die Realitäten an, und die sprechen was Gleichberechtigung gilt eine deutliche Sprache!
 
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