In Illuran traf der Philosoph Accon den Weisen Kistomerces und befragte ihn über das Wesen der Magie.
Du siehst, Kistomerces, ich habe die sogenannte Magie der Wüstenvölker
eingehend studiert. Sie sagen, daß all die Geister wirkliche Wesen wären,
aber jeder Geist,den ein Magier ruft, sieht genauso aus, wie er ihn vorher in seiner
Vorstellung beschrieben hat, selbst wenn zwei Magier den gleichen Geist anrufen,
ändert er sein Aussehen. Auch du mußt einräumen, daß dies darauf deutet,
daß es die Phantasie des Magiers ist, die den Geist erschafft.
Ganz gewiß.
Und all die magischen Formeln, die sie verwenden,die nicht um einen
Buchstaben geändert werden sollen, wie könnte es sein, daß eines
jeden Magiers Anrufungen scheinbar Erfolg zeigen, obwohl sie in
unterschiedlichen Gegenden unterschiedliche Worte verwenden,
um die selben Geister zu rufen, wenn es nicht ihre eigene Überzeugung und nicht ein kosmisches Gesetz wäre, die die Regeln setzt?
Ganz gewiß will ich dir hier nicht widersprechen, da es ein Punkt ist,
den du lange zu studiert haben scheinst.
"Also müssen wir daraus schließen, das das, was sie Magie nennen,
was sie die Anrufung von Geistern nennen, ausschließlcih Tricks sind,
die sie sich selbst vorspielen, Illusionen, Spiele mit der Wahrnehmung!
Eben deshalb funktioniert es ja!, antwortete Kistomerces und ließ Accon stehen.