Wie oben, so unten

Das darf man nicht so verstehen, dass wir Menschen irgendeinen Einfluss auf die Planeten hätten.




Im "Kybalion" steht:




„Wie oben, so unten; wie innen, so außen; wie der Geist, so der Körper“

Es ergibt meiner Meinung nach auch keinen Sinn, da wir die Bahnen der Himmelskörper nicht ändern können.
 
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Hat der Mensch einen freien Willen?
Auf vielseitigen Wunsch und aus konkretem Anlass befasse ich mich jetzt mit dieser Frage. Im Folgenden geht es nicht um die unbewussten Wollungen im Sinne von Tamas der drei indischen Gunjas, das seinen Sitz im Bauchbewusstsein hat, sondern es geht um den mentalen Willen.

Der Wille ist eigentlich ein intentionales Wollen und ist neben dem kognitiven Erkennen und dem inspirierten Fühlen eine wesenhaft eigene psychische Leistung des Menschen. Als einzige Wesenheit neben den Tieren und Pflanzen kann er sowohl 'Ja', als auch zu allem 'Nein' sagen, was ihm begegnet oder wozu er gedrängt oder durch Synchronizitäten angeleitet wird. Es ist also das Nein-sagen-können, das den menschlichen Willen an sich frei macht.

Dass der Mensch oft nicht 'Nein' sagen kann, weil er sich dadurch unverhältnismässigen Nachteilen ausgesetzt fühlt, ist verständlich, schränkt aber das eigentlche 'Nein'-sagen-können nur bedingt ein. Anders ist es, wenn der Mensch durch physische oder psychische oder höhere Gewalt oder Unvorhersehbarkeiten daran gehindert wird, 'Nein' zu sagen. Dann ist er einem fremden Wollen ausgesetzt, an dem er nichts ändern kann. Hier ist der Wille des Menschen nicht mehr frei.
Der Mensch ist hier unfrei und ausgeliefert.



Die Synchronizität des Oben und Unten in der Astrologie
Ist der Mensch denn frei, wenn das grosse Oben am Firmament und das kleine Unten im Menschen synchron ablaufen. Hierzu kann ich nur meine eigene Auffassung darlegen. Andere Geister mögen andere Auffassungen haben.

Für den menschlichen Willen ist die Sonne zuständig, das zentrale Ich des Menschen, die die Energie des Zeichens Löwe in die Tat umsetzt. Je nachdem, in welchem Zeichen und Haus die Sonne steht und wie sie aspektiert ist, dort wirkt sich der menschlich-intentionale Wille aus.

Für all jene Menschen, die das Leben als einzigartig und auf das einmalige Hiersein beschränkt ansehen, das mit dem Tode aus und vorbei ist, für diese ist der Wille unfrei. Aus dem fremden Willen der physischen Eltern in eine aufgezwungene Umwelt in ein aufgezwungenes Umfeld hineingeboren, sieht sich hier der Mensch in seiner Existenz fremdbenutzt, fremdbeeinflusst und fremdgesteuert an.
Hier ist der Mensch unfrei.

Für all jene Menschen, die sich in einer Folge von Inkarnationen sehen, die aus den vorherigen Leben ein Schicksal mitbringen, sie können erkennen, dass Geburt, Umwelt und Umfeld schicksalsbedingt sind und können sich daher im Rahmen ihres eigenen Schicksals als frei fühlen. Sie gestalten ihr Schicksal und entwickeln sich weiter, können sich höher entwickeln und entfalten und erreichen am Ende des Lebens ein neues Schicksal, das die nächstfolgende Inkarnation determiniert.
Dennoch bleibt auch hier die Frage, wie kann der Mensch frei sein, wenn das grosse Oben und das kleine Unten synchron ablaufen und doch wohl das grosse Oben das Sagen hat. Diese Frage hat mich schon lange bewegt und ich habe erkannt, dass Jesus Christus diese Frage schon beantwortet hat.
Jeder Mensch hat einen göttlichen Funken in sich, der so lange in der Finsternis vor sich hinwest, bis dass das je eigene göttliche Licht im Inneren geboren und entfaltet wird. Das war die eigentliche Aufgabe von Jesus Christus in seinem Hiersein auf Erden, dies bewusst zu machen.

Aber was hat das mit dem freien oder unfreien Willen zu tun?
Mit seinem göttlichen Licht im eigenen Inneren ist der Mensch ja auch Teil des grossen Oben, er ist sich dessen nur nicht (oder nicht mehr) bewusst. Und dieses Licht ist nicht nur Teil des irdischen Lebens, sondern auch unvergängicher Teil der menschlichen Seele, die die wiederkehrenden Leben begleitet, und letztlich das einzige, was als ein Geistween die immerwährende Freude des unvergänglichen Lebens im Himmel mit allen anderen Lichtwesen teilt. Wenn sich der Mensch dieser Tatsache bewust ist, dann wird auch der menschliche Geist mit einbezogen.
Nur dann ist der Mensch wirklich frei

Alles Liebe
ELi

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ME ist nicht Synchronizität gemeint, sondern Analogie.

Das Wort 'Synchronizität' ist von C.G.Jung
Es meint eine Gleichzeitigkeit, Zusammengehörigkeit und auch Ganzheit.
Analogie ist eine Sache des 'von Diesem schliessen auf das Andere' und/oder umgekehrt
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Zuletzt bearbeitet:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tabula_Smaragdina
Eli beschreibt hier die eigentliche Grundlage der Astrologie, die nicht von irgendeinem Hermes stammt, sondern in der Tabula Smaragdina mit dem Satz des Hermes Trismegistos überliefert ist und die nichts anderes als das astrologische Weltbild zusammenfasst. Dabei ist das "Wie oben, so unten" arg verkürzt, denn es heisst nach dem tatsächlichen Wortlaut der Smaragdtafel: "nicht das "oben" bedingt das "Unten" alleine, sondern auch das "Unten" wirkt auf das "Oben". Es handelt sich um einen Kreislauf, in dem sich oben und unten wechselseitig bedingen.(Christopher Weidner: Systemische Astrologie)
Die verkürzte Aussage, "wie oben so unten" führt womöglich zu dem Schluß, dassdie vermeintlich feststehende Ordung des Himmels und die damit gleichzeitig unumstößliche Ordung auf der Erde gemeint sei. Tatsächlich sagt der Satz des Hermes aber aus, dass das was wir als Ordnung am Himmel sehen, nichts anderes als ein Abbild dessen ist,was wir auf der Erde sehen wollen. Wir blicken doch immer nur auf unsere eigene Vorstellung von Ordnung. Erst durch die menschliche Wahrnehmung von unten und oben erschaffen wir selbst diese Ordnung. Der Mensch erschuf die Tierkreiszeichen und die Sternbilder und gab ihnen eine Bedeutung und das "keineswegs eine beliebige Bedeutung, wie man feststellen wird, wenn man studiert, auf welch unterschiedliche Weise Menschen in unterschiedlichen Teilen der Welt und aus unterschiedlichen Kulturen sehr ähnliche Gebilde am Himmel kulturtypisch zu erkennen glauben. Es gibt wohl so etwas wie eine in der menschlichen Wahrnehmung angelegte Tendenz, auch im Willkürlichen und Zufälligen Ordnungen und Regelmäßigkeiten zu finden. (Christopher Weidner)Und damit sind wir letztlich, auch in der Astrologie, bei den konstruierten Zusammenhängen angelangt. Menschen konstruieren immer und überall Zusammenhänge und diese sind in einer Weise wirksam, dass sie Ordnung entstehen lassen "Es zeigt außerdem, dass das Herstellen von Zusammenhängen immer auch ein schöpferischer Akt ist: Indem wir Gestalten wahrnehmen, konstruieren wir Bedeutungen, und diese Bedeutungen organisieren wiederum unser Leben, indem sie ihm Ordnung geben. (Christopher Weidner)
Vielleicht war es das, was Hermes Trismegistos meinte, wenn er in der Tabula Smaragdina schreibt:
Ascendit a terra in coelum, iterumque descendit in terram.
Von der Erde steigt es zum Himmel hinauf und steigt dann wieder zur Erde herab.

lg
Gabi

Hi Gabi!

Das gilt sicherlich für Sterne, aus denen man Sternbilder kreiert und für sonstige "zufällige" Haufen von "Dingen", aber nicht für tatsächliche Zusammenhänge, wie zB Planetenbahnen.
Die müssen wir nach wie vor HERAUSFINDEN und sie gehorchen ganz bestimmten Naturgesetzen.

LG, Nuzu
 
Das Wort 'Synchronizität' ist von C.G.Jung
Es meint eine Gleichzeitigkeit, Zusammengehörigkeit und auch Ganzheit.
Analogie ist eine Sache des 'von Diesem schliessen auf das Andere' und/oder umgekehrt
.

Ich weiß, was Synchronizität ist.
Analoges muss aber nicht gleichzeitig geschehen.
ZB entspricht das Öffnen einer Blütenknospe dem Schlüpfen eines Kükens aus einem Ei - aber nichtmal alle Knospen öffnen sich gleichzeitig.
 
Eli beschreibt hier die eigentliche Grundlage der Astrologie, die nicht von irgendeinem Hermes stammt, sondern in der Tabula Smaragdina mit dem Satz des Hermes Trismegistos überliefert ist und die nichts anderes als das astrologische Weltbild zusammenfasst.
Das ist von ELi von 7 lediglich autoritär, untergräbt den mündigen Menschen - und da du es verteidigst, du nun auch!
 
Auf vielseitigen Wunsch und aus konkretem Anlass befasse ich mich jetzt mit dieser Frage.
Ich habe dich nicht gefragt und ich habe auch keinen hier sehen können, der dich gefragt hätte. Satttdessen spielst du dich so auf, als ob du es wärst, der hier der große Fragenbeantworter sei, an den allein man sich zu wenden hätte.

Dennoch bleibt auch hier die Frage, wie kann der Mensch frei sein, wenn das grosse Oben und das kleine Unten synchron ablaufen und doch wohl das grosse Oben das Sagen hat
Wenn das "grosse Oben" das Sagen hat, sind wir nicht frei!

Diese Frage hat mich schon lange bewegt und ich habe erkannt, dass Jesus Christus diese Frage schon beantwortet hat.
Ich habe erkannt, dass du "Jesus Christus" zu eigenen Zwecken missbräuchlich verwendest.

Jeder Mensch hat einen göttlichen Funken in sich, der so lange in der Finsternis vor sich hinwest, bis dass das je eigene göttliche Licht im Inneren geboren und entfaltet wird. Das war die eigentliche Aufgabe von Jesus Christus in seinem Hiersein auf Erden, dies bewusst zu machen.
Ach was!


Aber was hat das mit dem freien oder unfreien Willen zu tun?
Mit seinem göttlichen Licht im eigenen Inneren ist der Mensch ja auch Teil des grossen Oben, er ist sich dessen nur nicht (oder nicht mehr) bewusst. Und dieses Licht ist nicht nur Teil des irdischen Lebens, sondern auch unvergängicher Teil der menschlichen Seele, die die wiederkehrenden Leben begleitet, und letztlich das einzige, was als ein Geistween die immerwährende Freude des unvergänglichen Lebens im Himmel mit allen anderen Lichtwesen teilt. Wenn sich der Mensch dieser Tatsache bewust ist, dann wird auch der menschliche Geist mit einbezogen.
Nur dann ist der Mensch wirklich frei
Ach, da spricht einer, als ob er das ganz genau wüsste und erfahren hätte! Dieser von dir erdachte "Jesus Christus" bringt den Leichtgläubigen nur in tiefste Unfreiheit und Abhängigkeit von dir!
 
Das ist von ELi von 7 lediglich autoritär, untergräbt den mündigen Menschen - und da du es verteidigst, du nun auch!
Verstehe ich nicht. Zu sagen, dass der hermetische Satz: wie oben, so unten u.s.w. das Weltbild der Astrologie beschreibt, sei autoritär ist genauso falsch wie zu bestreiten, dass 1+1=2 sind. Das sind lediglich Fakten, ohne die weder die Mathematik noch die astrologische Denkweise nachzuvollziehen sind. Da ist nichts autoritäres dran.
Astrologie ist auch nur ein Konstrukt. Manche kommen gut damit klar, andere lehnen es ab, suchen sich andere Konstrukte oder Welterklärungsmodelle.
Der freie Wille ist m.E. wieder eine andere Sache. Ich persönlich glaube nur bedingt an den freien Willen.
Ich denke der "freie" Wille ist eine Illusion. Menschen denken lediglich sie entscheiden frei, obwohl die Entscheidung längst gefallen ist, bevor das Gehrin die Erklärung für diese Entscheidung liefert.
Vielleicht existiert der freie Wille in einer Welt zwischen den Inkarnationen, vielleicht wähle ich dort meine zu machenden Erfahrungen? Ich weiss es nicht.

Und sollte es tatsächlich den freien Willen geben, dann ist die Menschheit ziemlich verblödet, dann verstehe ich nicht, wieso Menschen fett werden, rauchen, obwohl sie es nicht möchten, Entscheidungen treffen, von denen sie bereits vorher wissen, dass sie falsch sind. u.s.w. Warum sollte man das machen, wenn man doch frei entscheiden kann?

lg
Gabi
 
Vielleicht existiert der freie Wille in einer Welt zwischen den Inkarnationen, vielleicht wähle ich dort meine zu machenden Erfahrungen? Ich weiss es nicht.

erstes ergibt zweites vielleicht?

Und sollte es tatsächlich den freien Willen geben, dann ist die Menschheit ziemlich verblödet, dann verstehe ich nicht, wieso Menschen fett werden, rauchen, obwohl sie es nicht möchten, Entscheidungen treffen, von denen sie bereits vorher wissen, dass sie falsch sind. u.s.w. Warum sollte man das machen, wenn man doch frei entscheiden kann?

ich denke es gibt Entscheidungen die frei sind aber eben nur in gewissem Rahmen.
und nur was im Bewusstsein sich befindet koennte frei sein,

oder ist man durch sein radix nicht sowieso eingeschraenkt im freien Willen?
 
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Weder Ptolemäus noch Hermes Trismegistos, von dem noch nicht einmal sicher ist dass er existierte, haben die Astrologie erfunden. Ihr Verdienst ist es lediglich einige Sprüche hinterlassen zu haben, die bei genauer Betrachtung eher banal erscheinen. Wer sich den Spass macht einmal das "Tetrabiblos" näher zu betrachten wird enttäuscht sein. Niemand würde heute mit diesem antiken Pipifax arbeiten. Wie so oft wurde wieder etwas masslos idealisiert.

In Wirklichkeit ist die Kosmobiologie wesentlich älter, wie Reinhold Ebertin ausführte. Es begann schon vor der Steinzeit. Ebertin führte eine 40.000 Jahre alte Höhlenzeichnung mit einem Kreis und einem Kreuz darin an, die ich aber bei Google nicht gefunden habe. Dort sind fast nur Jagdtiere und dergleichen zu sehen.

Schon der Steinzeit-Mensch war in der Lage die Analogie "Wie oben so unten" zu erkennen. Schon er bemerkte, dass die Nilüberschwemmungen waren wenn bestimmte Konstellationen am Himmelszelt statt fanden.

Daraufhin wurden Bauwerke wie Stonehenge und die Pyramiden danach ausgerichtet, was heute Manchem als unbegreifliches Wunder erscheint. Es ist jedoch ebenfalls ganz banal.

Von Anfang an versuchte der Mensch in den Konstellationen Gottes Willen zu entschlüsseln. Das versuchte er solange bis ihm sicher schien zu wissen was Gott wollte. Es sind aber bis heute vor allem seine eigenen Interpretationen. Darum soll man sehr vorsichtig sein mit Aussagen darüber was Gott angeblich will. :sneaky:
 
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