Angelika-Marie
Sehr aktives Mitglied
Der Glückspunkt liegt in 20° Zwillinge H1 und bedeutet,
Es macht mich glücklich, wenn ich Wissen anreichern und damit Kommunikation machen kann.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich den Glückspunkt gut finde. Ist für mich ein unbedeutender Schnörkel.
Jetzt bin ich aber auch komplett "von gestern", muss ich zugeben.
Also, ich bin mit 14 zur Astrologie gekommen. Das war 1970.
Und zwar liebte ich meinen Mathelehrer. Der war jüdischer Abstammung und hatte viel ( auch viel Bitteres ) zu erzählen, denn ich ging nachmittags mit seinem Hund. Bald kam er auch mit.
Und DER befasste sich ( seit langem, auch über seinen Vater vermittelt) mit Astrologie.
So lernte ich zwischen Rapsfeldern und wildem Rettich die Planeten kennen, die Zeichen, die Häuser, die Aspekte.
Ich sog alles auf wie ein Schwamm. Der Mann hatte nur ein einziges Buch, den Riemann, in dem es hinten Tabellen ( für je drei Daten im Monat ) gab, anhand derer man den Stand der Gestirne bei Geburt ausrechnen konnte, auch ( in anderer Tabelle) den Aszendenten und die Häuser. Man musste einfach wissen, dass ein Mond soundso lange braucht, um täglich weiterzukommen, und Jupiter 12 nochwas Jahre, und Saturn 29.... dann bekam man das schon ganz gut hin.
Also, meine Deutungen der ersten 15 Jahre bezogen sich lediglich auf die umlaufenden Planeten, deren Aspekte, deren Zeichen und Häuser. Ich selbst habe mir dann noch einige Bücher hinzugekauft.
War aber nicht ganz nötig. Denn Mitte 20 hatte ich zwei Erlebnisse, die mich zwangen, die Astrologie an den Nagel zu hängen. Ich entdeckte den nahenden Tod in zwei Radixen, der dann leider auch eintrat.
Da hatte ich nun überhaupt keine Lust mehr drauf - sowas WOLLTE ich nicht wissen!
In einem Fall fühlte ich mich regelrecht schuldig. Ich hatte gemutmaßt, dass der Mann der Familie durch einen Unfall ums Leben käme - es war aber der kleine Sohn, der an einem Blinddarmdurchbruch starb.
In beiden Fällen hatte ich den Angehörigen nichts gesagt.
Immer wieder fragte ich mich: Hätte ich die Mutter, die mich um ein Horoskop für sich selber bat, nicht doch warnen müssen?
Jedenfalls führte das dazu, dass ich die Astrologie für mich selber in die Tonne gekloppt habe. Erst jetzt, bei diesem Ukraine Krieg, habe ich die uralten Dinger wieder rausgekramt, weil ich wissen wollte, ob ich das tödliche Ende Putins oder Selenskyjs sehen kann. - Ich kann Euch aber beruhigen.
Bevor ich alles wegwarf, hatte ich mich auch noch mit siderischen Horoskopen befasst, und ich kann sagen, von der Deutung her kommt etwas ähnliches dabei raus.
Ich weiß, dass es inzwischen Lilith und Chiron gibt, (kenne auch deren Bedeutung), zudem auch noch alle möglichen umlaufenden Asteroiden, aber ICH selbst bin ungebildet wie die alten Babylonier, die nachts in der Wüste hockten und sich den Himmel und die Bewegungen der Sterne darin ansahen.
Ich persönlich meine: man kann mit den alten Planeten (genau schauend ) das selbe herausfinden, wie mit den Zutaten Chiron, Lilith, umlaufenden Asteroiden, Glückspunkt, Neumond, Vollmond, etc.
Aber gut. Dies ist eine neue Zeit -- und ich hänge die Astrologie jetzt wieder an den Nagel.
Sie braucht mich nicht - und ich sie auch nicht. *zwinker*
Lieben Gruß
Geli
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