Astrologie ist (k)eine Wissenschaft, was meint Ihr?

Ja, ich find schon. Auf seinem Gebiet für die Masse geschrieben.


Eine Frage lautet zB: „Was halten Sie in Ihrem Leben für besonders wichtig und erstrebenswert? Beantwortet von 13’283 Menschen im Jahr 1995. Die Antwort„Sicherheit, Geborgenheit“ ist absoluter Spitzenreiter mit 73.9% als Durchschnitt über alle Zeichen und somit Allen am Wichtigsten.

An zweiter Stelle kommt „Recht und Ordnung“ mit 70.7%. Ganz am Schluss liegt die „Aktive Teilnahme am polit. Leben“ mit 12.8%.

1995 lag die „Opferbereitschaft für Umweltschutz“ bei 29.2%. Alle etwa im selben Bereich. Wie würde das wohl heute aussehen? Jetzt wo die Menschen schwanken zwischen Kleber-Weltuntergangsstimmung und Aquarius-Awakening’.

Wer hebt sich in dieser Befragung nun irgendwo signifikant ab? Der Schütze zB. im Wert „Menschen in Not helfen“ mit 61.8%. Hier liegt der Durchschnitt bei 55%. Hmmm.... der Krebs belegt erstaunlicherweise den Schlussrang unter den Zeichen mit 53.1%.

Der Schütze tanzt auch sonst aus der Reihe. Ihm ist „Gepflegtes Aussehen“ (55.5%) wichtiger als dem durchschnittlichem Rest von 50.4%.

Und so ist der Schütze auch Spitzenreiter in der Frage „Das interessiert mich ganz besonders“. Bei der „Hautpflege, Körperpflege“ liegt er auch hier obenauf mit 37.8% bei einem Durchschnitt von 33.2%. Die Bücher kommen bei ihm erst an zweiter Stelle. Jedoch liegt er auch hier signifikant höher zum Durchschnitt.

Und so ist eine Statistik interessanter als die andere und die Zeit vergeht wie im Flug beim Lesen all der Erhebungsresultaten.

Ein Daten-Junkie und Statistikfan wäre bestimmt begeistert an einer Gegenüberstellung zu heute rund 30 Jahre später in einem anderen Zeitgeist.

Wie auch immer; im Kapitel „Astrologie Adieu“ schreibt Gunter Sachs, seines Zeichens Skorpion in der Sonne:

Im Laufe unserer Arbeit kam Licht ins Dunkel der eisernen Zurückhaltung gegenüber der Astrologie: Minister, Universitätsrektoren, Chefredakteure einflussreicher Blätter und Vergeber teurer Forschungsaufträge interessierten sich, zum Teil sogar mit engagiertem Wissensdurst, für die Astrologie und deren Erkenntnisse. Aber sich öffentlich zu ihr bekennen, will keiner.
Die Astrologie ist eine feuerrothaarige, prallbusige Mätresse, die man begehrt und mit der man verkehrt - doch die man vor der kleinen oder grossen Welt verschämt versteckt.
Ah klingt spannend das Buch, muss ich mir mal besorgen.
 
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Wie schade, dass die Kolumnistin (!) der Uebermedien (!) nicht schreibt, inwiefern sich die Astrologie der Wissenschaft im Bezug auf Widerlegung entzogen haben soll.
Lesen wir doch mal den einleitenden Paragraphen:
Kolumnistin! schrieb:
Dreitausend Jahre hat die Astrologie überlebt – nicht, weil Horoskope so überzeugend sind, sondern weil sie einfache Erklärungen liefern: Weder das Individuum noch das System tragen Verantwortung. Sondern das Firmament.
Die Wirkung der Sternenmärchen bedingt eine narzisstische Entpolitisierung, die ins Metaphysische flüchtet: Weder das Individuum noch das System tragen Verantwortung, sondern das Firmament.
Tja. Da hat die Kolumnistin (!) der Übermedien (!) aber sowas von Recht. Hauptsache, die Sterne vorbestimmen alles. Und wenn sie das nicht tun, dann geht frau eben zu einem Kartenleger, so lange bis dann endlich das richtige gewünschte Resultat vorliegt. Narzissmus in Reinform.

Insofern hilft uns Medien- (!) Bashing auch nicht weiter, wo sie recht hat, hat sie nunmal recht. Das meiste sonstige, was sie da so schreibt, ist dann der übliche Aufguss der ewigselben Meinungen der Kolumnisten (!) dieser Welt, also nicht weiter von Interesse für mich.
 
Wie auch immer; im Kapitel „Astrologie Adieu“ schreibt Gunter Sachs, seines Zeichens Skorpion in der Sonne:

Im Laufe unserer Arbeit kam Licht ins Dunkel der eisernen Zurückhaltung gegenüber der Astrologie: Minister, Universitätsrektoren, Chefredakteure einflussreicher Blätter und Vergeber teurer Forschungsaufträge interessierten sich, zum Teil sogar mit engagiertem Wissensdurst, für die Astrologie und deren Erkenntnisse. Aber sich öffentlich zu ihr bekennen, will keiner.
Die Astrologie ist eine feuerrothaarige, prallbusige Mätresse, die man begehrt und mit der man verkehrt - doch die man vor der kleinen oder grossen Welt verschämt versteckt.
Wonderful.
 
Philosophie
Theologie
Philologie
Semantik
Usw...

Lauter Wissenschaften, ohne Wissenschaft an div. weltweiten Unis...
Das Seltsame ist ja das man den akademischen Doktoranden die tolle Bücher über Astrologie schrieben, wie zBsp. Handbuch Mundanastrologie, von Dr. Jus. Bernhard Firngau, nicht den Doktortitel aberkennt, wo das doch alles Humbug sei?
Schad drum. Jeder darf ein Buch publizieren, und besonders im Esobereich gründet ein psychisch Kranker auch gleich mal ne Bewegung. Das heißt es gibt auch unglaublich viel Schmarrn.

Es gab hier mal so einen Spruch, "Das Geheimnis das sich selber schützt", gibt es im Esobereich atemberaubend tolle wissenschaftlich nicht erklärbare Sachen. Sie sind halt nicht für jedermann.

Der eine geht an der schmutzigen Perle vorbei, weil er denkt das sei ein einfacher Kieselstein, der Andere entdeckt seinen Schatz. Hebt ihn auf befreit ihm vom Schmutz, und dann hat er was.
 
Der eine geht an der schmutzigen Perle vorbei, weil er denkt das sei ein einfacher Kieselstein, der Andere entdeckt seinen Schatz. Hebt ihn auf befreit ihm vom Schmutz,
Und der nächste packt Erdbeeren auf einen Haufen Scheiße und verkauft es auf Esoterik-Messen als überteuerte Erdbeertorte, mit der man Krebs heilen kann.. 🤷‍♂️ :barefoot:
 
Und der nächste packt Erdbeeren auf einen Haufen Scheiße und verkauft es auf Esoterik-Messen als überteuerte Erdbeertorte, mit der man Krebs heilen kann.. 🤷‍♂️ :barefoot:
Scheinrealitäten und Illusionen und wann man geneigt ist auf so etwas hereinzufallen steht gut in jedem Radix. Passiert auf die Täter oder Opferrolle bezogen jeden mal im Leben. Ein negativer Neptunaspekt. Quadrat, oder Oppositionen zu einem der Übeltäter (Mars, Saturn, Neptun und Pluto) je nach dem Stand seiner Position als Würde, oder im Fall sehr gut zu erkennen.
Dazu ist eine astrologisch, wissenschaftliche Anschauungsweise nötig, und auch das dazugehörende Wissen.

Im Leben gibs Alles, Krieg und Liebe. Das werden wir nie ändern können. ;-)
Astrologie halt...
 
Beispiel: Die Astrologie basiert auf der Annahme, dass die Bewegung der Himmelskörper (Sterne und Planeten) die Ereignisse und Persönlichkeiten auf der Erde beeinflussen
Nein, auf dieser Annahme basiert die Astrologie nicht und Astrologie ist auch keine Wissenschaft, allenfalls eine Erfahrungswissenschaft, denn das astrologische Weltbild beruht auf einen anderen Prinzip das in der Tabula Smaragdina, einem alchemistischen Text, überliefert wurde: "wie oben, so unten". Damit ist ein Kerngrundsatz des astrologischen Denkens beschrieben.
Das heisst: oben bewirkt nicht unten, sondern "oben wie unten" deutet einen synchronen Zusammenhang an, sonst müsste es ja heissen "oben macht unten", ähnlich dem Beispiel der Uhr, die die Zeit nicht macht, sondern lediglich anzeigt. Ein kausaler Einfluss der Planeten auf die Erde könnte natürlich in irgendeiner Weise möglich sein, ist meines Wissens allerdings derzeit nicht bewiesen und für Astrologen auch nicht relevant, denn abgesehen davon, dass der Tierkreis eh konstruiert ist, werden die Planeten nicht als materielle Himmelskörper, sondern in ihrer Symbolik und ihrem mythologischen Wesen entsprechend gedeutet.
Die Geschehnisse am Himmel, sind vielmehr ein Spiegel dessen, was "unten" geschieht. Beobachtet, gefiltert, interpretiert durch Astrologen.

Die astrologischen Vorhersagen sind überdies vage und unpräzise, weil sie auf viele verschiedene Situationen zutreffen können. Auch kann ich ihre Richtigkeit nicht so ganz überprüfen...
Es kommt drauf an, welche Ansprüche du hast. Als Mittel zur Selbsterkenntnis finde ich Astrologie unübertroffen. Als Mittel zur Vorhersage funktioniert Astrologie nur bedingt. Astrologie kann mE nicht sagen, was konkret geschieht,sondern sie kann sagen welche Erfahrungen wann anstehen. Eine Beurteilung der Astrologie von außen ist m.E. sinnlos.Man sollte schon im Thema drin sein, um es kritisieren zu können.

Bei Wissen-Schaf(f)ten geht es schnell auch um die (Deutungs-)Hoheit, welche die Astrologie vielleicht (wieder) bedrohen könnte (siehe historische Bedeutung der Astrologie)?
Ich glaube nicht, daß die Astrologie von den Wissenschaften bedroht werden kann. Die Astrologie hat ein eigenes vollkommen logisch nachvollziehbares Denkgebäude.Ich habe mal gehört, daß 90% der Bevölkerung zumindest ihr "Sternzeichen" kennen. das sagt m.E. ziemlich viel über die Astrologie aus.



Ah klingt spannend das Buch, muss ich mir mal besorgen.
Nein das Buch "Akte Astrologie" ist nicht spannend, weil Astrologie sich nicht beweisen lässt. Soviel ich mich erinnere bruht die Statstik von Sachs nur auf der Auswertung der Sonnenzeichen. Es geht um Menschen mit unterschiedlichen Horoskopen. Es gibt weder identische Menschen und dementsprechend auch keine identischen Horoskope. Daher läuft der wissenschaftliche Anspruch der Wiederholbarkeit auch ins Leere. Kein Punkt in der Zeit ist wiederholbar.


Gruß
Gabi
 
Ich glaube nicht, daß die Astrologie von den Wissenschaften bedroht werden kann. Die Astrologie hat ein eigenes vollkommen logisch nachvollziehbares Denkgebäude.Ich habe mal gehört, daß 90% der Bevölkerung zumindest ihr "Sternzeichen" kennen. das sagt m.E. ziemlich viel über die Astrologie aus.
Ja, gehe ich mit.
Nur wird gerne immer wieder Stimmung gegen Astrologie gemacht, damit sich die Menschen nicht zu sehr von dem abwenden, was sie doch glauben sollen… (siehe https://www.esoterikforum.at/thread...issenschaft-was-meint-ihr.242965/post-7427653).
 
Nein, auf dieser Annahme basiert die Astrologie nicht und Astrologie ist auch keine Wissenschaft, allenfalls eine Erfahrungswissenschaft, denn das astrologische Weltbild beruht auf einen anderen Prinzip das in der Tabula Smaragdina, einem alchemistischen Text, überliefert wurde: "wie oben, so unten". Damit ist ein Kerngrundsatz des astrologischen Denkens beschrieben.
Das heisst: oben bewirkt nicht unten, sondern "oben wie unten" deutet einen synchronen Zusammenhang an, sonst müsste es ja heissen "oben macht unten", ähnlich dem Beispiel der Uhr, die die Zeit nicht macht, sondern lediglich anzeigt. Ein kausaler Einfluss der Planeten auf die Erde könnte natürlich in irgendeiner Weise möglich sein, ist meines Wissens allerdings derzeit nicht bewiesen und für Astrologen auch nicht relevant, denn abgesehen davon, dass der Tierkreis eh konstruiert ist, werden die Planeten nicht als materielle Himmelskörper, sondern in ihrer Symbolik und ihrem mythologischen Wesen entsprechend gedeutet.
Die Geschehnisse am Himmel, sind vielmehr ein Spiegel dessen, was "unten" geschieht. Beobachtet, gefiltert, interpretiert durch Astrologen.

Du sagst erstmal Nein und erläuterst dann wieder, warum "wie oben, so unten" die Verbindung ist.

Dann nochmal langsam zum mitschreiben.
Die Astrologie basiert auf der Annahme, dass es eine Verbindung zwischen den Bewegungen und Positionen der Himmelskörper und den Ereignissen und Charaktereigenschaften auf der Erde gibt. Diese Verbindung wird durch das Prinzip "wie oben, so unten" beschrieben, das besagt, dass sich die Muster und Zusammenhänge, die im Himmel zu finden sind, auch auf der Erde widerspiegeln.

Obwohl die Astrologie keine anerkannte Wissenschaft im traditionellen Sinne ist, gibt es dennoch viele Menschen, die sie als nützliches Werkzeug zur Selbstreflexion und als Weg zur persönlichen Entwicklung nutzen. In diesem Sinne kann man die Astrologie als eine Art Erfahrungswissenschaft betrachten, die auf jahrtausendealte Beobachtungen und Erkenntnisse zurückgreift.

Was bleibt?

Mit Vorsicht genießen.
Mehr möchte ich gerade nicht dazu sagen.
 
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Der Ausbruch des Corona Virus, war niemanden klar wann das so sein wird. Es war ein globales Ereignis und die dazugehörende Konstellation wurde Jahre zuvor bezugnehmend auf die äußerst seltene Megakonjunktion Merkur, Pluto, Saturn diskutiert.

Merkur sagte passt auf ihr Menschen es kommt etwas ganz böses auf euch zu.
Dann sah man die Toten in China und Italien im Fernsehen. Man nahm das nicht ernst.

Der weltweite Lockdown war dann an der ebenfalls äußerst seltenen Konjunktion Mars, Pluto und Saturn erkennbar. Wurde 2 Monate zuvor im Forum hier diskutiert.

Der Ukraine Krieg, stand ebenso am Kalender der Eingeweihten. Konjunktion. Krieg (Mars) Gewalt (Pluto) Venus (Land)

Mehr gibt's dazu nicht zu sagen. Seit wann muss es Sinn machen Briefmarken zu sammeln, oder Modeleisenbahnen zu bauen?

Es wurde nicht ohne Grund seit den Sumerern über Mittelalter Ibn Ben Esra bis heute an höchst exakten PC Programmen beobachtet.
Für mich ist es ein tolles Werkzeug Geschichte zu lernen, indem ich mir die Zeiten der verschiedenen Geschehnisse (Staatsgründungen, Amtstitel, und Geburtstage, Firmengründungen etc.) besorge und die damaligen Ereignisse unter astrologischen Gesichtspunkten ansehe.

Einfach herrlich zum Aussteigen aus einer getriebenen, selbstsüchtigen und kleinkarierten Welt.
Ganz besonders im Zusammenhang das zu einer Zeit wie die Erde noch flach war funktionierende Berechnungen zu den Himmelsgeschehen Erntezeit, Winter Frühlingsäquinoktikum etc. angestellt wurden. Ohne großes neuzeitliches Wissen. In derem Sinne.
Im Sinne mancher heutiger Supermanager ist die Welt heute noch immer eine flache Scheibe.
 
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