Astrologie ist (k)eine Wissenschaft, was meint Ihr?

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Der Ausbruch des Corona Virus, .... die dazugehörende Konstellation wurde Jahre zuvor bezugnehmend auf die äußerst seltene Megakonjunktion Merkur, Pluto, Saturn diskutiert. Merkur sagte passt auf ihr Menschen, es kommt etwas ganz böses auf euch zu. ...
Der weltweite Lockdown war dann an der ebenfalls äußerst seltenen Konjunktion Mars, Pluto und Saturn erkennbar. Wurde 2 Monate zuvor im Forum hier diskutiert.
echt? wow, das ist beeindruckend!
 
Es geht doch nicht um Eindruck zu schinden. :p
Dir nicht, in der Wissenschaft aber durchaus schon:

Je bahnbrechender und verheißungsvoller eine Theorie, desto mehr Forschungsgelder können ergattert werden, wenn sich die Gönner entsprechende Gewinne von den Ergebnissen erhoffen.

Und eine Universität braucht heute Forschungsgelder und ist somit darauf angewiesen, "interessante und gefallende Arbeit" zu leisten…

So würden Astrologen weniger unter dem Druck leiden, bei unliebsamen Prognosen keine Forschungsgelder mehr aus wissenschaftlichen Förderkreisen zu erhalten.
 
Und unabhängig davon warnten Wissenschaftler schon Jahre zuvor vor einem möglichen Pandemiegeschehen.
Ja, aber die Warnung ist prinzipiell immer richtig. Und deshalb gilt: Genau solche Argumente sind eben nicht geeignet, weil eben unwissenschaftlich. Die Intention mag pro-Astrologie sein, aber das Argument spricht genau dagegen.

Pandemien treten mit einer gewissen statistischen Regelmässigkeit auf. Man muss nur genügend lange warten, dann kommt die nächste. Aber in seltenen Fällen, folgt auf eine sofort auch die nächste. Weil Statistik und Wahrscheinlichkeit.

Zu sagen: "Da wurde schon vor langer Zeit gewarnt." Ja, klar. Das stimmt nämlich immer. Irgendwann WIRD ein grosser Asteroid die Erde treffen, das ist bloss eine Frage der Zeit. Indem man davon warnt, behält man also immer recht. Und folglich ist das Argument ungeeignet um überhaupt irgendwas zu "beweisen".
 
Ja, aber die Warnung ist prinzipiell immer richtig. Und deshalb gilt: Genau solche Argumente sind eben nicht geeignet, weil eben unwissenschaftlich. Die Intention mag pro-Astrologie sein, aber das Argument spricht genau dagegen.

Pandemien treten mit einer gewissen statistischen Regelmässigkeit auf. Man muss nur genügend lange warten, dann kommt die nächste. Aber in seltenen Fällen, folgt auf eine sofort auch die nächste. Weil Statistik und Wahrscheinlichkeit.

Zu sagen: "Da wurde schon vor langer Zeit gewarnt." Ja, klar. Das stimmt nämlich immer. Irgendwann WIRD ein grosser Asteroid die Erde treffen, das ist bloss eine Frage der Zeit. Indem man davon warnt, behält man also immer recht. Und folglich ist das Argument ungeeignet um überhaupt irgendwas zu "beweisen".
Du meinst so in etwa in Anlehnung an einen Wetterbericht und eine sehr Unwetterwarnung? Trotz der aufwendigsten Systeme bleibt das Wetter nur begrenzt vorhersagbar.
Ebenfalls sind Menschen bisher außer Stande, sogenannte "Monsterwellen" (Wellen mit Höhen von um die 30 Meter) auch nur in etwa vorausberechnen zu können. Viele Schiffe gingen durch solche Phänomene verloren.

Allgemein vor Regen oder Monsterwellen zu warnen, wäre keine zulässige Wissenschaft…
Ebenso vor "einer gefährlichen Krankheit in der kommenden Zeit" zu warnen hätte die gleiche Qualität?
 
Dir nicht, in der Wissenschaft aber durchaus schon:

Je bahnbrechender und verheißungsvoller eine Theorie, desto mehr Forschungsgelder können ergattert werden, wenn sich die Gönner entsprechende Gewinne von den Ergebnissen erhoffen.

Und eine Universität braucht heute Forschungsgelder und ist somit darauf angewiesen, "interessante und gefallende Arbeit" zu leisten…

So würden Astrologen weniger unter dem Druck leiden, bei unliebsamen Prognosen keine Forschungsgelder mehr aus wissenschaftlichen Förderkreisen zu erhalten.
Für mein Verständnis ist sie zwar kompliziert genug, aber nicht kompliziert genug um heute an einer modernen Uni Platz zu haben (zu schwammig). Dort geht es ja nicht nur um Studienrichtungen, sondern überwiegend und auch darum das die dort gelehrten Inhalte die Studenten formen. Bei deren intensiven, komplexen und umfangreichen Studien werden sie von Professoren an der Hand genommen auf das sie sich als Mensch ändern. Es gilt ja nicht umsonst. Ein Handwerker denkt einfacher als ein Abiturent, und ein Studierter denkt nochmals intensiver als ein einfacher Abiturent.
Im Zusammenhang empfahl ich das Buch Mundanastrologie von Dr. Bernd Firngau oben. So imposant mit so vielen Details (Paragrafen) und Beispiele historischer Ereignisse schafft das nur ein studierter Rechtsanwalt. Und das noch so schön das es nicht trocken ist, sondern Spaß zum Lesen macht.

Eigentlich denke ich das Astrologie vorübergehend in der psychologischen Schublade verschwunden ist, bis das Problem der Bewertungen Würde etc ausreichend verstanden wurde, um dann wieder hervorzukommen. Wenn die kritische Masse erreicht wird kommt es zum Durchbruch. Hier geht es ums Verstehen, und diese vielen Möglichkeiten - dann - werden wieder im Universitätsmodus gelehrt.
 
Indem man davon warnt, behält man also immer recht. Und folglich ist das Argument ungeeignet um überhaupt irgendwas zu "beweisen".
In der Warnung ging es aber nicht pauschal um eine vage Pandemie unklaren Geschehens, sondern explizit um die Gefahr durch Coronaviren.

Wenn aber jemand meint, dass Planeten gerade ungünstig stehen und in den nächsten paar Monaten ein Unglück passiert, hat derjenige immer Recht. Irgendetwas Furchtbares wird auf jeden Fall passieren.
 
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In der Warnung ging es aber nicht pauschal um eine vage Pandemie unklaren Geschehens, sondern explizit um die Gefahr durch Coronaviren.

Wenn aber jemand meint, dass Planeten gerade ungünstig stehen und in den nächsten paar Monaten ein Unglück passiert, hat derjenige immer Recht. Irgendetwas Furchtbares wird auf jeden Fall passieren.
Esel sind zwar herzige Tiere aber langsam beim Reiten.
 
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