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Wenn die perfekte Welt schön ist, warum nicht? Ich fürchte nur, Perfektion plus Wollen ist der Haken, der die Welt, auch nicht die eigene, wirklich sein lässt.
Das „Manifestieren einer perfekten Welt“ funktioniert nur (bewusst) im engsten Kontakt mit ihr. Das magisch bewusste Wirken benötigt Distanzlosigkeit. Diese Distanzlosigkeit lässt sich herstellen in einem absoluten Zustand der Gegenwärtigkeit. Wenn Du philosophierst machst Du Dir Gedanken über etwas. Das wirkt trennend und der Einfluss geht baden. In der Gegenwärtigkeit verschmilzt Du mit der Welt und wirst Dir Deiner Schöpfung bewusst. Diese Gegenwärtigkeit kann man trainieren. Nicht dass das ein Dauerzustand wäre, das gelingt nur sehr wenigen, mir nicht. Aber man kommt dem näher, was eigentlich sowieso ewig da ist und nicht durch rennen eingefangen werden könnte.
Die Welt IST perfekt. Wir sind es, die durch unsere Gedanken sie auf Abstand bringen. Der „Sündenfall“ ist der Baum der Erkenntnis. Alles war paradiesisch, aber wir wollen uns einen Kopf darüber machen. Auch der Turmbau zu Babel zeigt den Unsinn, Gott könne irgendwo da oben in der Höhe sein. Plötzlich sprechen die Menschen verschiedene Sprachen, es wird differenziert aufgrund dieses Distanzgehabes. Das prägt dann den Alltag eines entfernt wahrgenommenen Gottes, Menschen, die einen anderen Gott haben, Rassen, die sich für besser halten, usw.
In die Einheit einer perfekten Welt kommt man nur, wenn man sie nicht auf Abstand hält und beurteilt.
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