Wie "leben" wir nach unserem Tod?

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Hallo Marjul


Meine Seelenpartnerin ist auch nicht und wird auch nicht in irdischer Form inkarnieren. Wieso sollte dies für die geistige Verbindung zwischen meiner Seelenpartnerin und mir relevant sein, wenn es doch wichtig für unsere gemeinsame Bestimmung ist, wie sich alles entwickelt?

Begegnen werde ich ihr hoffentlich (denn in meinen seelischen Erinnerungen ist es entsprechend verheißen und andere Verheißungen dieser Art erwiesen sich auch immer als zutreffend), doch ich weiß, dass sie dann in ihrer himmlischen Form hier sein wird, denn nur so kann sie mir helfen, mich auf meinen Wiederaufstieg vorzubereiten und nur so ist es möglich, dass ich innerhalb dieser Welt wieder in meine himmlische Form aufsteige (wobei innerhalb dieser Welt bedeutet, dass ich deshalb diese Welt nicht verlasse, sondern mein himmlicher Körper in dieser Welt aufwacht, wodurch mein Bewusstsein von meinem irdischen Körper in meinen himmlischen Körper entrückt wird, ohne dabei die irdische Welt zu verlassen).
Was das heiratsfähige Alter angeht, so frage ich mich, was daran in meiner Sichtweise so relevant ist? Ich hatte diese empathische Verbindung zu meiner Partnerin in meiner frühen Kindheit bereits erleben dürfen und auch bis in die letzten Jahre. Mein Verständnis hat sich natürlich entwickelt, aber das änderte deshalb nichts an unserer Verbindung.

Liebe Grüße
KalEl

Hallo KalEl

mir scheint es nach wie vor so, als ob deine Seelenpartnerin inkarniert ist und dir zu gegebener Zeit auch im Körper gegenübertreten wird. Ich bestehe aber nicht auf "Rechthaben", das finde ich eine sinnlose Beschäftigung. Ich meine nur, es könnte besser sein, wenn du auch damit rechnest, damit du sie auch gleich erkennst, wenn es so kommt.
Übrigens bewundere ich deinen Gleichmut, mit dem du auch bereit bist zu akzeptieren, dass sie nicht inkarniert sein könnte. In jedem Fall ist es so, wie es für eure gemeinsame Aufgabe und auch für euch persönlich richtig und notwendig ist. In der Natur und im Geiste geschieht nichts Überflüssiges.

Ich bin jetzt einfach mal neugierig, wie es weiter geht, wo ich schon so viel zu diesem Thema von dir gelesen habe. Berichtest du uns, wenn sie körperlich auftauchen sollte? :)

Herzliche Wünsche und Grüße
Marjul
 
Ich möchte mich noch einmal auf die Eingangsfrage beziehen und ich trage einen Gedanken mit mir herum, der mich gerade hier im Forum selten los lässt. Ich kann von mir behaupten, dass ich schon sehr viele Bücher über das Jenseits und das Leben nach dem Tod gelesen habe. Und alle Autoren schreiben immer wieder von den unzähligen erdgebundenen Seelen und wie lange sie hier schon auf Erden verweilen. Sei es, weil sie selber nicht gehen wollen oder aber auch, weil sie den Zugang zu einer höheren Sphäre von selber nicht finden. Auch viele Mediale und Heiler sind gerade auf dieses Thema spezialisiert, wenn sie ihre Dienste anbieten.

Nun mein Gedanke: Warum wird das in Foren so oft ausgeblendet? Dieser Thread hier scheint mir mit Abstand einer zu sein, wo sich wirklich noch mal realistisch damit auseinandergesetzt wird. Oftmals findet nur ein Trösten mit Licht und Liebe statt. Manche User sind ganz erfüllt davon. Wenn das aber immer so wäre, was ist dann mit all den erdgebundenen Seelen? Und ich meine jetzt damit keine Besetzungen (wie Charles Wickland sie beschreibt) sondern wirklich die Geister, die sich nur am Rande unserer Aura aufhalten. Die also unsichtbar neben uns her leben.

Ich denke, dies ist auch ein wichtiger Punkt zu der Frage "Wie leben wir nach unserem Tod?"

Bin gespannt auf eure Gedanken dazu.

Lg
Hoffnung

So wie ich es wahrnehme, leben die Verstorbenen generell "unsichtbar neben uns her", solange sie noch nicht alle körperlichen Hüllen abgelegt haben. Das kann verschieden lange dauern. Wer z.B. jung und gesund durch einen Unfall gestorben ist, kann noch jahrzehntelang in der Nähe bleiben, so lange, wie sein Erdenleben ohne den Unfall gedauert hätte. Ich habe vor einigen Jahren noch Verstorbene getroffen, die im 2. Weltkrieg umgekommen sind.
Das "gut" oder "schlecht" zu finden, sehe ich keinen Anlass. Diese Menschen haben so die Gelegenheit, noch Erfahrungen zu machen, die ihnen im körperlichen Leben verwehrt waren. Wie nahe sie ihren Angehörigen in dieser Zeit noch sind, liegt daran, wie sehr sie selbst und die Angehörigen es wünschen.
Dass verstorbene Ehepartner noch in der Nähe sind, beobachte ich öfter. Der Hinterbliebene spürt dann meistens die Nähe und Verbundenheit, ist sich dessen aber oft nicht bewusst. Schade eigentlich - wenn wir unserer eigenen Wahrnehmung mehr trauten, könnten wir viel getrösteter sein über den Verbleib unserer Lieben nach dem Tode. Wenn es Zeit ist, gehen die meisten Verstorbenen von selbst weiter, d.h. sie legen ihre feinstofflichen Körper ohne große Schwierigkeiten ab. Der leibliche Tod ist am schwersten, die folgenden werden immer leichter.
Ich kenne aber auch Ausnahmen, dass jemand nach Jahrhunderten oder Jahrtausenden noch "hier" ist. Wie das zu erklären ist, weiß ich nicht so recht - von selber leben auch die feinstofflichen Körper nicht so lange. Wahrscheinlich manifestieren diese Seelen einen feinstofflichen Körper in die Vorstellungswelt, weil sie irgend etwas noch zu erledigen haben. Derjenige, den ich traf, war von Reue geplagt, weil er meinte, mir in einem lange zurückliegenden Leben etwas angetan zu haben, und besorgt, ob es mir gut ging. Ich konnte ihn beruhigen, dass die Sache für mich erledigt ist, und da löste die Erscheinung sich auf.
Für Seelen zu beten oder ihnen Energie zu übermitteln, erlöst nach meinen Erfahrungen auch von "Erdgebundenheit".

Herzliche Grüße
Marjul
 
Das würde bedeuten, dass ich unbewusst medial bin. Aber ich kanns offensichtlich nicht kontrollieren...
Medialität ist eigentlich ein Geschenk, das der Mensch in die Wiege gelegt bekommen hat. Sie hilft in vielen Fällen, mehr zu bemerken und so das Leben leichter zu gestalten. Natürlich auch dann, wenn die Medialität unbewusst bleibt.
Wenn sie dann in irgendeiner Art und Weise stärler ausbricht und sich bemerkbar macht, dann kommt es sehr darauf an, ob einem das angehem ist oder nicht. Meine Nachbarin nahm z.B. in dem alten Haus, wo sie wohnte, immer wieder Stimmen wahr. Das war ihr sehr unangenhem und sie zog schleunigst aus. Weil aber die Familie Sinn für spannende Ereignisse hat, wurde Tische rücken probiert. Ja, da bewegten sich dann die Gläser auf dem Tisch - aber nur solange, solange sie sich im Raum aufhielt. Weil sie aber davon nichts wissen wollte, macht die Familie keine weiteren "spannenden" Versuche - - und es passiert nichts. Das heißt, sie unterdrückt ihre Medialität - durch das von der Sache nichts Wissen wollen. Es tritt nichts Ungewolltes ein.

Wenn es aber wohltut oder wenn man etwas begrüßt und neugierig ist, dann kommt viel vor. Meistens unkontrolliert und in irgendeiner Form. Das wiederum hängt mit den Schwierigkeiten zusammen, die zwischen feiner Welt und grobstofflich-materieller Welt zu überwinden sind.
Diese Schwierigkeiten sind scheinbar geringer, wenn der Mensch schläft und die Seele halb vom Körper ausgetreten ist.
 
...... solange sie noch nicht alle körperlichen Hüllen abgelegt haben.... sie legen ihre feinstofflichen Körper ohne große Schwierigkeiten ab.....Der leibliche Tod ist am schwersten, die folgenden (Tode) werden immer leichter.
Gut, dass du sagst, nach deiner Erfahrung. Du könntest sehr leicht zu mir sagen, ich solle still sein, weil ich keine Erfahrungen habe. Aber, und das ist es, es gibt ein reiches Schrifttum von anderen Menschen, die lebendige Erfahrungen gehabt haben und diese aufgeschrieben haben.
Daraus geht aber auch hervor, dass das Ablegen der körperlichen Hüllen und deren "Tode" im Grunde nichts anderes sind, als ein Eingehen in immer intensivere Schwingungen. Der Mensch als Ganzes verliert nichts, bleibt komplett erhalten.
 
Wenn Raumzeit nur im grobstofflichen existiert, gibts ausserhalb davon :nichts. Und damit auch keinen Aufstieg...da alles ausserhalb der Raumzeit EINS ist (und das Grobstoffliche gehört auch dazu).
Nur mal als Beispiel gibt es allein aus naturwissenschaftlichem Verständnis noch weit mehr als die allgemein bekannten vier Dimensionen der Raumzeit. Wie viele es sind, wird letztlich nur vermutet, aber soweit ich recht informiert bin, werden zumindest 11 Dimensionen in dieser Hinsicht angenommen – wovon die Raumzeit also nur ein Teil ist.
Soviel zum naturwissenschaftlichen Standpunkt.
Ganz anders sieht es da noch beim religiösen Standpunkt aus.
Wenn Gott bereits existierte, als er die Schöpfung schuf, und wenn diese Schöpfung alles mit einschließt, was das irdische Dasein betrifft, denn er schuf nicht nur die Erde, sondern Welten ohne Zahl (oder anders ausgedrückt unzählig viele Welten gleich dieser), dann existierte er mindestens von dem Zeitpunkt an, als das Universum seinen Anfang hatte. Interessant dabei ist, dass er da schon das notwendige Wissen haben musste, welches notwendig ist um beispielsweise eine biologische Evolution bis zum heutigen Menschen zumindest auf diesem Planeten zu garantieren (wenn nicht sogar auch auf anderen Planeten entsprechend entwickeltes Leben).
Dieses erlangte Wissen legt für mich eine Existenz Gottes nahe, die auf einer Art von Raumzeit beruht, bevor die Raumzeit des uns bekannten Universums überhaupt begann.
Daher müsste man zwischen himmlischer bzw. göttlicher und irdischer Raumzeit unterscheiden, keine ist in Bezug auf Fragen wie wo und wann aufeinander übertragbar, denn sie sind voneinander unabhängig, so wie beispielsweise die raumzeitlichen Koordinaten einer virtuellen Realität unabhängig von denen im irdischen Dasein sind.
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Also prinzipiell muss gesagt werden, dass es auch im Geistigen Zeit gibt. Hier auf der ERde ist die Zeit geprägt durch den Tag/Nacht Rythmus, die Jahreszeiten und die Jahre. Das alles gibt es dort nicht, es ist immer Tag und die Bäume blühen und haben gleichzeitig Früchte.
Ich weiß nicht, wie es im himmlischen Dasein ist, wenn ein bewohnter Planet eine gebundene Rotation im Umlauf um sein Zentralgestirn beschreibt. Ich weiß nur, dass es glücklicherweise nicht bei der Erde der Fall ist, denn wenn es an einem Ort immer Tag und an einem anderen immer Nacht wäre auf der Erde, dann würde die Tagseite unerträglich heiß werden und die Nachtseite unerträglich kalt. Lediglich im Dämmerungsbereich wäre begrenztes Leben möglich, aber auch dann nur für einige Millionen Menschen, wenn es hoch kommt und falls sich in einem solchen Fall die Evolution überhaupt hätte soweit entwickeln können.
Trotzdem gibt es Zeit, wenn diese auch sehr viel schwieriger festzuhalten ist. Es gibt die Zeit vor der Schöpfung Christi durch Gott, und dann die Aeonen wo Gott und Christus ganz alleine und glücklich waren und dann als die weiteren Engel geschaffen wurden ....
In dieser Hinsicht würde ich zustimmen, denn ohne Raumzeit gibt es kein Erleben. Raumzeit muss aber nicht unbedingt bedeuten, dass unbedingt alles vergeht – diese Verbindung entspricht den irdischen Gesetzen der Realität, damit letztlich alles ins himmlische Dasein zurückkehren kann. Deshalb muss es noch lange nicht für eine himmlische Raumzeit gelten.
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Ob und was nach dem Ableben passiert, kann niemand abschließend beantworten.
Channelbücher, Wunschglauben und Hoffnung auf irgend danach zum Trotz.
Das würde ich so nicht sagen. Jeder wird die Antwort finden, wenn seine Zeit gekommen ist. Wenn diese Zeit jedoch für jemanden gekommen ist, kann er nur nicht mehr ins irdische Dasein zurückkehren, um anderen davon zu berichten. Selbst wenn dies doch der Fall sein sollte, weil die betreffende Person (wie es in der Bibel genannt würde) verklärt wurde (was ein vorübergehender Zustand des entrückt Werdens ist), wird man seine Aussagen sehr wahrscheinlich nicht für voll nehmen, so wie es auch vielen mit Nahtoderfahrungen geht (und die haben diese Schwelle noch nicht einmal überwunden).
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Das würde bedeuten, dass ich unbewusst medial bin. Aber ich kanns offensichtlich nicht kontrollieren...
Das bedeutet, dass Du die Gabe dazu besitzt. Sie kontrolliert nutzbar zu machen, also bewusst zu steuern, setzt ein entsprechendes Training voraus, wobei das Training normalerweise auch entsprechendes Vertrauen erfordert (also quasi eine Befreiung des Geistes von vorgefassten Weltbildern). Ich denke jedoch nicht unbedingt, dass Du Probleme hast, auf Deine Gaben zu vertrauen. Es fehlt eben nur noch am Training. Durch dieses Training kannst Du letztlich auch lernen, Dich vor übermäßigen Eindrücken zu schützen, indem Du eine Art von mentalem Schutzwall errichtest, so wie ich es in Bezug auf meine Liebe zu meiner Seelenpartnerin getan habe, um meine Psyche vor der für mich allgegenwärtigen Auswirkung einer in Folge von (für die gemeinsame irdische Bestimmung notwendiger) Trennung zwischen meiner Seelenpartnerin und mir unglücklichen Liebe zu schützen. Dieser Schutz war in Folge mangelnder Zuversicht im Jahr 2002 auf ein Minimum und ich stand kurz davor, einfach alles hinzuschmeißen, weil ich nur noch mit meiner Seelenpartnerin zusammen sein wollte. Dann erlebte ich ein Zeichen in Form einer Erscheinung, welche die Form des Schiffes aus meinen seelischen Erinnerungen hatte, und ich gewann wieder an Hoffnung und Geduld hinzu.
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mir scheint es nach wie vor so, als ob deine Seelenpartnerin inkarniert ist und dir zu gegebener Zeit auch im Körper gegenübertreten wird.
Ich weiß um die Existenz des himmlischen und des irdischen Körpers eines jeden Individuums. Man muss nicht zur gegebenen Zeit im irdischen Leben inkarniert sein, um einen Körper zu haben. Man muss noch nicht einmal einen irdischen Körper haben, um im irdischen Dasein physisch existent zu sein. Engel wie Gabriel, welcher zu Maria und den Hirten sprach, hatten auch keinen irdischen Körper und doch waren sie da.
Nun könnte man behaupten, diese Engel seien nur Erscheinungen gewesen, aber anhand von Maria im Lukasevangelium zeigt sich, dass sie nicht wegen seiner Anwesenheit erschrak, sondern wegen der gewählten Begrüßung (vgl. Lukas 1:29).
Ich meine nur, es könnte besser sein, wenn du auch damit rechnest, damit du sie auch gleich erkennst, wenn es so kommt.
Ich habe auch mit meiner Seelenverwandten nicht gerechnet und doch habe ich sie so stark erkannt, dass es mich wie ein Blitz getroffen hat. Eigentlich war es sogar so, dass ich meine Seelenpartnerin in ihr vermutete, aber das erklärt sich dadurch, dass sie recht ähnlich sind, sich aber dennoch in ihrer Individualität, Erfahrungen und ihren Gaben unterscheiden.
Übrigens bewundere ich deinen Gleichmut, mit dem du auch bereit bist zu akzeptieren, dass sie nicht inkarniert sein könnte.
Es ist kein Gleichmut, sondern emotionaler Selbstschutz basierend auf logischer Betrachtung bereits erkannter Fakten aus meinen seelischen Erinnerungen. Die Verbindung zwischen meiner Seelenpartnerin und mir war seit meiner jüngsten Kindheit schon sehr stark, was bedeutet, dass sie diese Gabe voll nutzen konnte.
Sie wird durch dieselbe Gabe zur gegebenen Zeit hierher finden, weil sie mich überall dank ihrer Gabe finden kann (ob diese gegebene Zeit eine vorbestimmte Zeit ist, oder von meinem Vertrauen zu meinen geistigen Gaben abhängt, weiß ich nicht).
Sie hat einen himmlischen Körper und bringt den meinen mit, wenn sie in dieses irdische Dasein eintritt. Himmlisch ist sie also „inkarniert“, jedoch nicht irdisch. Und auch mein Körper wird entsprechend meinem schwindenden irdisch-geistigen Restselbstbild verblassen, sobald mein Bewusstsein durch Erwachen meines himmlischen Körpers von meinem irdischen in den himmlischen Körper zurückkehrt, also quasi entrückt wird.
In jedem Fall ist es so, wie es für eure gemeinsame Aufgabe und auch für euch persönlich richtig und notwendig ist. In der Natur und im Geiste geschieht nichts Überflüssiges.
In der Tat und dies ist ein Punkt in meiner logischen Betrachtung. Nur eines begreife ich daran nicht: Ich bin meiner Seelenverwandten bereits begegnet, also ist sie in irdischer Form inkarniert. Wie kann es dann sein, dass sie mich in einer verheißenden Vision zu meiner Seelenpartnerin führt?
Sicher gibt es dafür eine Erklärung, aber im Moment kann ich darüber nur spekulieren.
Ich bin jetzt einfach mal neugierig, wie es weiter geht, wo ich schon so viel zu diesem Thema von dir gelesen habe. Berichtest du uns, wenn sie körperlich auftauchen sollte? :)
Berichten kann ich sicherlich, doch frage ich mich, ob es dann noch notwendig sein wird. Abgesehen von der Zeitspanne zwischen dem Wiedersehen und meinem Wiederaufstieg wird nach letzterem die gemeinsame Bestimmung beginnen, sodass die positiven Auswirkungen und er Einfluss durch unsere Gaben allen auffallen dürfte, denen wir dadurch helfen.
Ich denke auch nicht, dass die Zeitspanne zwischen Wiedersehen und Wiederaufstieg sehr lange dauern wird, denn die dafür erforderliche geistige Vorbereitung, wird durch ihren geistigen Beistand und den ihrer Gaben drastisch beschleunigt.

Viele liebe Grüße
KalEl
 
Hallo KalEl

Ich weiß um die Existenz des himmlischen und des irdischen Körpers eines jeden Individuums. Man muss nicht zur gegebenen Zeit im irdischen Leben inkarniert sein, um einen Körper zu haben. Man muss noch nicht einmal einen irdischen Körper haben, um im irdischen Dasein physisch existent zu sein.
Das sehe ich auch so. Man kann auch einen irdischen Körper manifestieren, ohne Geburt und Tod. Alles ist übrigens Erscheinung, glaube ich, auch der physische Körper. Seelen, die dieses verstanden haben und nicht mehr am Grob-Materiellen hängen, können Körper manifestieren und wieder auflösen.

Vorstellungen von "Wiederaufstieg" und "Entrückung" sind mir ziemlich ungeläufig. Hängen sie mit dem Glauben deiner Kirche zusammen? Was bedeutet eigentlich die Bezeichnung "Die Heiligen der letzten Tage"?
Das gehört allerdings wohl hier nicht thematisch hin. Da könnte man ein Thema unter "Religion und Spiritualität" eröffnen, das würde mich interessieren.

Herzliche Grüße
Marjul
 
Gut, dass du sagst, nach deiner Erfahrung. Du könntest sehr leicht zu mir sagen, ich solle still sein, weil ich keine Erfahrungen habe. Aber, und das ist es, es gibt ein reiches Schrifttum von anderen Menschen, die lebendige Erfahrungen gehabt haben und diese aufgeschrieben haben.
Daraus geht aber auch hervor, dass das Ablegen der körperlichen Hüllen und deren "Tode" im Grunde nichts anderes sind, als ein Eingehen in immer intensivere Schwingungen. Der Mensch als Ganzes verliert nichts, bleibt komplett erhalten.

Hallo Reinhard :)

warum solltest du still sein? Offene Auseinandersetzung mit Erfahrungen anderer kann doch genauso viel "bringen" wie eigene Erfahrungen.
Dass du von deiner Lektüre her auch zu der Auffassung gekommen bist, dass der Mensch in immer intensivere Schwingungszustände eingeht - übrigens nicht nur nach dem Tode, sondern auch in Meditation, die Schwingungsebenen sind alle immer da - das freut mich. Dann befinde ich mich mit meinen Erfahrungen ja in Gesellschaft. :)

Herzliche Grüße und Wünsche zu den kommenden Festtagen und zum Neuen Jahr!
Marjul
 
Hallo Marjul
Hallo KalEl

Das sehe ich auch so. Man kann auch einen irdischen Körper manifestieren, ohne Geburt und Tod. Alles ist übrigens Erscheinung, glaube ich, auch der physische Körper. Seelen, die dieses verstanden haben und nicht mehr am Grob-Materiellen hängen, können Körper manifestieren und wieder auflösen.
„Manifestieren“ finde ich, dass es ein durchaus passender Begriff ist.
Für mich ist die irdische Existenz keineswegs physisch – sie wird im Allgemeinen nur so verstanden, weil sie für die in das Bewusstsein gelangenden Informationen als naheliegend erscheinen und weil das Bewusstsein sie so interpretiert oder vielleicht assoziiert. (Letzteres würde bedeuten, dass der Zustand des physischen Seins dem Bewusstsein gar nicht so fremd ist, dass es diesen Zustand im irdischen Dasein erst erfährt, sonder diesen ebenso bereits im himmlischen Dasein kennen gelernt hat, wenn auch auf einer anderen Stufe.)
Ein irdischer Körper wird aber immer den irdischen Gesetzen der Vergänglichkeit unterliegen, denn seine Materie unterliegt diesen Gesetzen.
Der himmlische Körper jedoch ist frei von Vergänglichkeit und er ist immun gegenüber allen vergänglichen Einflüssen, selbst denen der Sterne (oder sogar Schwarzen Löcher) eines vergänglichen Universums. Dennoch, sofern ein himmlisches Wesen eine Bestimmung für die irdischen Wesen erfüllt, kann dieses himmlische Wesen entweder kurzzeitig erscheinen (dies vermutlich in Hinsicht auf die Hirten in der Nacht der Geburt Christi in Form der Erscheinung Gabriels, welcher auch Josef, während der Schwangerschaft Marias, im Traum erschien), kurzzeitig mit seinem himmlischen Körper anwesend sein, wie zum Beispiel, als Gabriel Maria erschien, denn sie erschrak nicht (im Gegensatz zu den Hirten) vor seinem Anblick, wohl aber vor seiner Begrüßung. Zudem ist es möglich, wenn eine entsprechende Bestimmung es erfordert, dass ein himmlisches Wesen auch für einen längeren Zeitraum in Form seines himmlischen Körpers auf Erden weilt, so wie es beispielsweise mit Christus und seinen Heerscharen geschehen wird, wenn er am Beginn des Millenniums in himmlischer Herrlichkeit wieder zur Erde zurückkehrt.

So, wie möglicherweise der himmlische Körper nur eine Manifestation des Bewusstseins eines jeden Individuums ist, um in der himmlischen Existenz mit der Umgebung und anderen Individuen interagieren zu können, trifft dies auch auf den irdischen Körper zu. Alles was zählt ist geistig, alles physische ist nur ein Hilfsmittel für die geistige Entwicklung – wenn man dieses Physische dafür nutzt. Viele Menschen sind jedoch so materiell fixiert, dass sie die wahre Bedeutung des Physischen nicht erkennen, denn sie haben den Zweck für das Geistige verdrängt. Klar ist, dass jeder bei der irdischen Geburt zunächst alles an Weisheit und Moral vergisst, aber gerade in Hinsicht auf moralische Werte und Konsequenzen ist dies wichtig, damit man freiwillig und aus dem ebenso freiwilligen Glauben heraus die auf Erden bekannten moralischen Werte wieder annimmt und danach lebt, denn nur so, werden diese moralischen Werte zu eigenen Charaktereigenschaften.
Hat jemand diese Charaktereigenschaften geistig entwickelt und auch bereits im himmlischen Dasein diese besessen, so liegt es nicht an der Entwicklung im himmlischen Dasein (denn dort sind nicht nur die göttliche Moral sondern auch Konsequenz bekannt und das Gewissen kann nicht mehr verdrängt werden), sondern man verdankt die Erlangung dieser Charaktereigenschaften im himmlischen Dasein seelisch früher erlebten irdischen Leben.
Diese Erkenntnis entspricht nur zum Teil der Lehre der Kirche Jesu Christi – Der Heiligen der letzten Tage, denn es ist Teil dieser Lehre, dass das irdische Leben dazu da ist, sich auf das ewige Dasein vorzubereiten. Es ist jedoch nicht Teil dieser Lehre, dass ein Individuum mehrere oder gar unzählige irdische Leben erfährt.
Vorstellungen von "Wiederaufstieg" und "Entrückung" sind mir ziemlich ungeläufig. Hängen sie mit dem Glauben deiner Kirche zusammen? Was bedeutet eigentlich die Bezeichnung "Die Heiligen der letzten Tage"?
Das gehört allerdings wohl hier nicht thematisch hin. Da könnte man ein Thema unter "Religion und Spiritualität" eröffnen, das würde mich interessieren.

Herzliche Grüße
Marjul
Der Wiederaufstieg ist nicht entsprechend der Lehre der Kirche, sondern es ist der Prozess, ein Entwicklungsniveau wiederzuerlangen, welches man für die Vorbereitung einer Bestimmung vorübergehend aufgegeben hatte. Der Aufstieg bedeutet, dass man in diesem Sinne von der irdischen Form wieder in die himmlische zurückkehrt. Was das "Wieder-" bedeutet, denke ich nicht, dass dies noch extra betont werden muss, da es schon aus dem ersten Satz hervorgeht.

Es ist aber Teil der Lehre der Kirche, dass in der Vergangenheit einige Personen, und zumindest einmal sogar eine ganze Stadt (die Stadt Henochs) entrückt wurde. Mose beispielsweise wurde entrückt ebenso wie andere. Bei einer solchen Entrückung erfordert es immer eine gewisse charakterliche Reife, die gewissermaßen an Vollkommenheit der Charaktereigenschaften der göttlichen Moral möglichst weit heranreicht.
Es gibt dann noch den Zustand der Verklärung. Dieser ist ähnlich, wie der der Entrückung, mit dem Unterschied, dass die Verklärung kein endgültiger sondern nur ein vorübergehender Zustand der Erhöhung ist. Dieser dient lediglich dazu, beispielsweise für die Erhaltung einer göttlichen Botschaft die Herrlichkeit des Boten ertragen zu können.

Was die Bezeichnung "Der Heiligen der letzten Tage" angeht, so braucht es dafür kein extra Thema, denn diese Frage ist recht schnell beantwortet.
Dieser Zusatztitel bezieht sich zunächst einmal auf die Kirche Jesu Christi.
Christus begründete mit der Sammlung seiner Apostel, zum ersten Mal diese Kirche. Daher waren er und die Apostel die Heiligen der ersten Tage.
In der Kirche Jesu Christi – Der Heiligen der letzten Tage wird es so gesehen, dass das Buch mit den sieben Siegeln, bzw. genauer gesagt, die Öffnung der sieben Siegel den Verlauf der 7 Jahrtausende der menschlichen Entwicklung (gemäß der Bibel) seit Adams Fall zählen. Dem entsprechend sind wir kurz vor dem Ende des siebten Jahrtausends.
Aus diesem Grund legt die Lehre dieser Kirche nahe, dass die Fülle des Evangeliums im frühen 19. Jahrhundert wiederhergestellt wurde, damit die Menschen durch diese Fülle auf das nahende Millennium vorbereitet werden können. Die Heiligen der letzten Tage ist also sowohl eine Anspielung auf die Heiligen der ersten Tage (Christus und seine Apostel) als auch in Hinsicht auf die letzten Tage vor dem Millennium der Offenbarung des Johannes (Siehe Kapitel 20).

Herzliche Grüße zurück
KalEl
 
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Hallo KalEl,
danke für deine Antworten.

(Letzteres würde bedeuten, dass der Zustand des physischen Seins dem Bewusstsein gar nicht so fremd ist, dass es diesen Zustand im irdischen Dasein erst erfährt, sonder diesen ebenso bereits im himmlischen Dasein kennen gelernt hat, wenn auch auf einer anderen Stufe.)
Das sehe ich auch so. Überall gibt es Form und Stoff, also Geist und Materie, auch in den Seelenwelten. Seelen erscheinen mir wie eine Aura, die zwar nicht fest begrenzt ist, aber ein Zentrum hat (vergleichbar einer Kerzenflamme), und sie können - jedenfalls mit ihrer Aufmerksamkeit - "da" sein oder nicht. Das sind Merkmale, die mit Zeit und Raum zu tun haben. Umgekehrt gibt es auch bei den kleinsten Teilchen Geist - wenn die Quantenphysik sagt, es gibt eine Beziehung zwischen Beobachter und Beobachtetem, nach der sich entscheidet, wie das Beobachtete erscheint (als Teilchen oder Welle), dann ist das in meinen Augen ein geistiger Vorgang - Informationsübermittlung.

Wenn Zeit und Raum auch in den Seelenwelten eine gewisse Rolle spielen, stellt sich mir gerade die Frage, ob es dort nicht auch Vergänglichkeit gibt. Es könnte damit zu tun haben, wie man sich identifiziert. Wenn ich mich mit meiner individuellen Seele identifiziere (dem, was in mir sagt: "Das sind meine Inkarnationen"), weiß ich, dass diese vergehen wird - aufgehen in einem größeren Ganzen in unaussprechlicher Seligkeit - ich darf das manchmal bei anderen Seelen miterleben, und ich freue mich darauf. Wenn ich mich aber mit der "Überseele" identifiziere, in die meine indviduelle Seele eingehen wird (wie ein Tropfen in ein Gewässer), ist deren Dauer zumindest länger. Und möglicherweise gibt es da noch wieder weitere "Überseelen". Aus diesem Gedankenspiel (etwas anderes ist es vielleicht gar nicht), komme ich nur heraus, wenn ich entschlossen sage: "Ich bin Wirklichkeit" und auf jede bestimmte Identifikation verzichte. Wirklichkeit gibt es immer, und es gibt nichts außer ihr. Und Wirklichkeit übersteht auch "Schwarze Löcher", denn die sind auch wirklich (wenn die Wissenschaft da Recht hat).

Alles was zählt ist geistig, alles physische ist nur ein Hilfsmittel für die geistige Entwicklung – wenn man dieses Physische dafür nutzt. Viele Menschen sind jedoch so materiell fixiert, dass sie die wahre Bedeutung des Physischen nicht erkennen, denn sie haben den Zweck für das Geistige verdrängt.
Ich glaube, der Geist ist aktiv - er ist das formende Prinzip. Die Materie ist passiv, sie lässt sich formen durch den Geist. Wir meinen sehr leicht, die Materie sei auch eine Macht - oder sogar die einzige, wenn wir "Materialisten" sind. Dabei ist sie einfach Material. Aber wir machen uns selbst von diesem Material abhängig, wenn wir es für begehrenswert halten, fürchten, wir könnten es verlieren, meinen, wir müssten darum kämpfen... Daher kommt alles Leiden, glaube ich, von dieser verkehrten Blickrichtung. Und darum sprechen viele Religionen von der Notwendigkeit der "Umkehr".

Feiert ihr in eurer Kirche auch Weihnachten? Dann wünsche ich dir ein frohes Fest.

Herzliche Grüße
Marjul

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