Wie soll denn Dein Unterbewusstsein in Gefahren helfen können? Ist das nicht das Bild wo sich eine Person am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen versucht?
Was ist für Dich eine Seelenpartnerin? Und wieso nicht einfach Engel?
lg
Syrius
Ich nehme an, dass es damit zu tun hat, dass meine seelischen Erinnerungen sich unter anderem auf die Verwendung von Gaben beziehen, durch welche ich mit dem nötigen Vertrauen auch bewusst hätte in entsprechenden Situationen schlimmeres verhindern können. Da mir dieses Vertrauen jedoch noch fehlte, griff mein Unterbewusstsein von sich aus ein, um diese Gaben einzusetzen, ebenso wie das Unterbewusstsein dafür sorgen kann, dass man beispielsweise laufen kann (ohne umzukippen oder einzelne Muskeln falsch zu koordinieren) wenn man dies möchte, sofern man darauf vertraut, dass man gehen kann.
Für mich ist eine Seelenpartnerin eine Person (in diesem Fall eine weibliche Person, denn es geht ja um eine Seelenpartner
in), mit welcher man nicht nur im irdischen, sondern auch im ewigen Dasein zusammen gehört. Es ist wie eine beiderseitig ewig glückliche Liebe und Ehe.
Bei meiner Seelenpartnerin und mir ist es zudem so, dass (sofern ich meine Gaben wieder zu nutzen gelernt habe) sich unsere Gaben gegenseitig ergänzen, was die Möglichkeit der Hilfe anderer angeht. Die Möglichkeit räumlich-motorischer Freiheit haben wir beide gleich, sodass wir ohne dahingehend aufeinander angewiesen zu sein, die entsprechenden Situationen erreichen können. Ebenso ergänzen sich viele unserer Kenntnisse und Interessen aber dennoch gibt es viel mehr in dem wir eins sind. Vor allem in unserer tele- und empathischen Bindung. Sie ist so stark und vollkommen, dass selbst die Grenze zwischen himmlischem und irdischem Dasein an dieser Verbindung kaum etwas ändern kann. Lediglich mein irdischer Körper scheint nicht im Stande zu telepathischer Kommunikation zu sein, aber dennoch kann ich empfinden, was meine Seelenpartnerin mir vermittelt.
Zu der Frage: "Wieso nicht ein Engel?" stellt sich mir die Frage, wenn ich entsprechende Verheißungen habe, die sich bisher in allem bestätigt haben: "Wieso muss es ein Engel sein?" oder anders: "Sind nicht alle Menschen auch irgendwo Engel?" (Zumindest wenn sie entsprechende Charaktereigenschaften entwickeln und in ihrem Leben wirken lassen?)
Was das aus dem Sumpf zu ziehen angeht, klingt für mich danach, dass man sich selbst gar nichts zutraut, anstatt nach dem Stock zu greifen, der neben einem liegt und einem ausreichend Sicherheit bieten kann, sich aus dem Sumpfloch herauszuziehen. Manchmal ist nicht mehr erforderlich, als etwas Selbstvertrauen. Zugegebenermaßen ist es bei geistigen Gaben etwas schwieriger, aber wer bereits erlebt hat, dass geistige Gaben möglich sind, festigt sein Vertrauen entsprechend dem, was eine betreffende Person erlebt hat. So habe ich auf die Gabe zu vertrauen gelernt, die geistigen Einflüsse bei anderen unterscheiden zu können (Je positiver ein solcher Einfluss ist, je heller und weißer erscheint mir die Aura um eine betreffende Person. Diese Gabe zu nutzen hatte ich in einem Traum mit eigentlich anderem Kontext gelernt. Dort ging es um ein Wandgemälde ich einem Kellergewölbe, welches offensichtlich nur ein Feld mit Sandweg und einer Baumreihe sowie Hügeln am Horizont zeigt, während ich durch diese Gabe in diesem Bild eindeutiges über meine seelische Herkunft erfahren konnte. Meine Mutter konnte mir im Traum beibringen, die hintergründige Wahrheit zu erkennen, aber sie selbst konnte sie nicht sehen.)
Damit also das Unterbewusstsein das tun kann, was man erreichen möchte, braucht es in jedem Fall vertrauen. Darüber hinaus braucht es selbstverständlich die entsprechenden Gaben und Möglichkeiten, damit das Unterbewusstsein diese nutzen kann. In der Bibel steht, dass der Heilige Geist einem jeden geistige Gaben vermittelt entsprechend dem Willen des Heiligen Geistes. Irgendwo ist da sicher auch etwas dran, denn der Heilige Geist ist ein Wahrheitsvermittler und die Gaben sind Teil einer göttlichen Wahrheit. Allerdings ist es auch Teil dieser Wahrheit, dass diese Gaben dem Zweck der gegenseitigen Unterstützung in Nächstenliebe dienen und da letztere bei den Menschen unterschiedlich ausgeprägt in Stärke und Ausrichtung ist, müssen auch die Gaben verschieden verteilt sein, damit man entsprechend dem helfen kann, wie man es am wichtigsten empfindet - sobald man das notwendige Vertrauen gefunden hat.
Gemäß einem Apostel Christi sind angeblich diese verheißenen geistigen Gaben mit dem Tod der Apostel später verloren gegangen. Das stimmt nicht ganz. Die grundlegende Wahrheit auch dieser geistigen Gaben ist heute ebenso gültig wie zur Zeit des Wirkens Christi auf Erden und sie war immer da. Was verloren ging, war die Kenntnis um diese Gaben und daher auch das Vertrauen darin.
Heute glauben die Menschen manchmal an Engel. Ihr Glaube ist zwar zutreffend, denn ich weiß, dass die Bestimmung meiner Seelenpartnerin mit ihrer Berufung und ihrer Begabung als Engel in entsprechenden Engelslisten überein stimmt. Aber ich weiß auch, dass Engel durchaus in diese Welt gelangen können. Sowohl dass sie in Erscheinung treten können, wenn es für eine Botschaft wichtig ist, als auch dass sie in diese Welt als Menschen geboren werden können, wenn sie eine zeitaufwändigere Bestimmung zu erfüllen haben. Manchmal ist es dann auch so, wenn zwei Engel zusammen gehören und sich ihre Gaben gegenseitig ergänzen um eine Bestimmung vollständig zu erfüllen, dass einer durch irdische Geburt voraus geht und der andere mittels der tele- und empathischen Verbindung in seiner himmlischen und somit vollkommenen Form folgt, um ersterem einen Wiederaufstieg zur gegebenen Zeit zu ermöglichen.
Alles was diesem Universum entspricht, ist im Universum eins und miteinander verbunden, alle Arten von Materie, Energie, Raum und Zeit, ja selbst die Körper von Lebewesen, denn sie entsprechen den Gesetzen der Existenz innerhalb dieses Universums. Seelen allerdings, oder das jeweilige Bewusstsein eines jeden Individuums entsprechen in der Herkunft einer höheren, himmlischen Natur und dieser verdanken sie die Fähigkeit des freien Willens und des Begreifens wie ein Engel (es fehlt manchmal nur die charakterliche Reife und oftmals das notwendige Vertrauen, um die verheißenen Gaben auch einsetzen zu können, aber sie können nur gemäß der Nächstenliebe eingesetzt werden um Bedürftigen zu helfen).
Durch die Einigkeit von allem im Universum ist es möglich, dass das Unterbewusstsein das Universum entsprechend der geistigen Gaben ebenso beeinflusst, wie es den eigenen irdischen Körper beeinflussen kann, um beispielsweise zu leben, zu reden, zu handeln oder zu gehen.
Liebe Grüße
KalEl