Wie kommt das Böse in unsere Gedanken?

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Denn nicht umsonst wird der Begriff Dogma mit einer Lehre, die eine absolute Gültigkeit hat erklärt.
Das umschreibt doch sehr gut die Problematik. Besteht der Weg denn darin, der Erstarrtheit des Dogmas und seinem Absolutismus selbst mit Erstarrung zu begegnen und es für sein Leben quasi als Vorbild zu nehmen? Es fehlt Flexibilität!
 
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Martin Bartonitz schreibt in
Der Mensch - das faszinierende Wesen

Ich lese gerade das Buch Der verratene Himmel: Rückkehr nach Eden von Dieter Broers, in dem er der Frage nach geht, warum auf der Erde so viel Gewalt von den Menschen erzeugt wird. Diese Frage beschäftigt ihn wohl schon seit mehr als 30 Jahren.

Einen großer Teil seines Buches hat er den emotionslosen Wesen gewidmet, die die Gnostiker Archonten genannt haben. Beschreibungen dieser Wesen gibt es ähnlich auch in anderen Kulturen wie den Tolteken. Auch Armin Risi, den wir hier schon mehrfach kennenlernen durften, geht davon aus, dass etwas an der gnostische Schöpfungsgschichte dran ist, dass uns die Archonten am Wickel haben, so jedenfalls


Dass wir als Individuen keine totale Kontrolle über unsere Gedanken haben, weiss wohl jeder aus eigener Erfahrung. Gedanken kommen und gehen, ohne dass wir sie rufen. Sie führen so etwas wie ein Eigenleben, das sich weitgehend unserer Kontrolle entzieht. Häufig müssen wir sie sogar verjagen, weil sie uns bedrängen. Meine Gespräche mit Freunden haben ergeben, dass dies bei jedem Menschen unterschiedlich stark auftritt.

Ich selbst vernehme immer wieder eine Stimme in mir, spring doch einfach herab, wenn ich mal in einem Hochhaus auf einem Balkon oder auf einem hohen Berg stehe. Mein Verstand wehrt sich dann sofort und erfolgreich mit voller Energie gegen diese Aufforderung.

Es tritt die Frage auf, woher diese Gedanken kommen, warum sie überhaupt Energie in sich tragen und ob es sich sogar um Wesenheiten handelt, die uns bedrängen wollen
Ich freue mich auf eure Ansichten und eure eigenen Erfahrungen

Alles Liebe
Hans Joachim

Servus Eli.

Naja, ich überlegte eine Weile dazu zu schreiben. Der Mühe nicht Wert. Wird wieder oberflächlich abgetragen und darübergeschritten. Etc. Dann dachte ich mir du bist ja dich ein gesetzteres Semester und willst trotzdem noch was wissen, also doch... :)

Ich hab hier so ein paar Sichtweisen.
1. Die der Menschen
1.1 Christlich - mehrheitlich katholisch, die Protestanten haben es nicht so streng. Unterwerfung, das Glück kommt nach dem Tode, wennst brav warst (Abgekupfert von Anubis und Maat) blabla
1.2 Muslimisch im Sinne wie 1.1
1.3 Daoistisch. Daoisten sehen in allem was passiert einen gewachsenen Sinn.
Der Körper funktioniert, Nägel wachsen, es wird geatmet, gegangen, alles funktioniert und in der Stille wird man frei wenn man sich dem Fluss des Lebens anschließt, der auch existiert und ist, wie alles andere organisierend im ewigen kommen und gehen.
2. Magisch
2.1 Magie der Auflösung von Traumata der Vergangenheit
Eine Magie des Friedens
2.2 Magie des Wahrnehmens des Jetzt, des Ich bin.
Sie lehrt das wir in der Lage sind unsere Realität selbst zu erschaffen und für unsere Realität selbst verantwortlich sind.
2.3 Magie der Teufel
Im üblichen Kontext, eine verdrehte Welt. Wenn du dir deine Welt gestalten kannst wie du willst, wird sie öde und leer. Danach passiert 2.2

Die alten Daoisten hatten herrliche Geschichten. Sie sprachen davon sich dem inneren Sinn der Welt anzuschließen und Frieden zu finden der das Verstehen übersteigt.

Archonten findest du täglich, in deinen Gefühlen und Gedanken. Auch mit wem du verkehrst und sich deine Aura und Gedanken vermischen. Sprach auch Nietsche: fliehe Übermensch, fliehe in deine Einsamkeit, wusste er schon was er da sagte...

3 geile Bücher: nicht eines, bin ja kein Verlag :D
Nietsche: Also sprach Zarathustra
Dschuang Dsi: Das wahre Buch vom südlichen Blütenland und vom Nichtwissen. Von Nichtwissen ist noch das Bessere der Dreien.

Zum Schluss: ohne regelmäßige spirituelle Praxis bildet sich kein Bewusstsein wann und wo Verseuchung von Gefühlen und Gedanken eintritt. Es ist etwas individuelles. Wenn man zu viel darüber redet, redet man halt und redet und redet. Es ist erlernbar.

LG :)
 
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