S
SchattenElf
Guest
Handhabe es einfach so wie mit deinen geistigen Lehrern.
Suche dir das herraus was in dein Konzept bzw. in dein Glaubenskosntrukt passt.
Und alles ist gut.
Gilt das auch in Bezug auf Jesu Lehre? In Bezug auf Buddhas Lehre?
Dann wird sich ja jeder seine Rosinen aus dem Kuchen picken(?)
Meine Aussage war eine ironische Antwort auf @ELi7 Frage an mich:
"Merkst du denn garnicht, dass ich deine jetzige Art von Kommunikation nicht ernst nehmen kann . . ."
Wie kommt das Böse in unsere Gedanken?
Es geht nämlich darum sich nicht nur die Rosinen aus den Lehren rauszupicken, vorallem wenn man sich schon als Schüler des Lehrers sieht.
Oder wie Eli7 es auch ausdrückt:
Mein Grundsatz
Prüfe alles und das Gute behalte
Das ist nämlich die Rosinenpickerei!
Denn wer oder was entscheidet denn was das GUTE ist und was nicht?
Der Rosinenpicker.
---------------------------------------------------------------------------------------
Wenn ich mich schon als Schüler eines bestimmten Lehrers betrachte und mich auch so bezeichne, dann muss ich auch alles 1:1 umsetzen.
Ich denke, man muss nichts 1:1 umsetzen.
Dann sollte man sich auch nicht als Schüler eines bestimmten Lehrers betrachten und bezeichnen, wenn man glaubt nicht alles 1:1 umsetzen zu müssen.
Wobei der Begriff umsetzen ja auch nicht der richtige ist. Lehren kann man nicht umsetzen. Umsetzen kann man nur Praktiken.
Das ist dann in den allermeisten Fällen ein unreflektiertes Nachbeten und eine Unterdrückung der eigenen Freiheit mit ihrer Gestaltungskraft.
Die eigene Freiheit hat man in dem Moment zu Grabe getragen wo man sich als Schüler eines Lehrers sieht.
Man kann sich anlehnen, man kann sich orientieren und man kann/soll sich die besten Teile aussuchen.
Das ist es ja woran, in meinen Augen, die moderne Esoterik krankt.
Man lehnt sich an die Esoterik an, orientiert sich an ihr und sucht sich die besten Teile, die ins eigene Konzept passen, aus.
Da findet keine Selbst-Reflektion statt.
Die fehlende Selbst-Reflektion hatte aber schon in dem Moment begonnen, als man sich als Schüler eines Lehrers sah.