Wie kommt das Böse in unsere Gedanken?

Letztlich ist es ja nicht wichtig, wer Lehrer und wer Schüler ist. Es ist nur relevant, was und ob man willig ist zu lernen.
Trefflich gesagt
Ich spüre eine innere timeline in mir, einen Fluss des Lebens.
Ich stehe auf einer Brücke und blicke in das fliessende Wasser, den Fluss des Lebens in mir und im Jetzt. Jetzt ist immer, Jetzt ist ewig. Es gibt nur das ewige Jetzt.

Der innere Fluss des Lebens
Ich blicke dem Fluss hinterher, das ist die Vergangenheit.
Da fliessen sie, die Ereignisse des Lebens, die Begegnungen von Lust und Freude, Leid und Schmerz, die schönen Momente, die verpassten Gelegenheiten. Alles hat mich gelehrt, war mir Erfahrung, hat mir Erkenntnis gegeben in mir selbst, ist mir Erinnerung.
Dem Fluss entgegenblickend sehe ich, was auf mich zukommt und mir neue Erfahrungen und neue Lehren des Lebens vermitteln möchte. Der innere Fluss des Lebens ist mein eigentlicher Lehrer, das Es in mir, das ewige Jetzt.

Der Lebenszug auf der timeline
Doch es gibt eine Synchronizität, die meinen Fluss des Lebens kennt, weil ich und jedes von uns, ein eigentlich kosmisches Wesen ist, was schon Hermes Trismegistes in seiner Tabula Smaragdina bezeugt. Es sind die Symbole am Himmel, die, wer sie lesen kann, diesen Fluss des Lebens zeigen.
Diese kosmische Synchronizität am Himmel entspricht der timeline in mir, dem astrologischen Lebensweg, dargestellt an den Zeichen der Ekliptik, beginnend an jenem Punkt, an dem der Mensch das Licht der Welt erblickt, am Aszendenten im Zeitpunkt Null. Von hier aus fährt der Zug durch das Leben, alle 6 Jahre das Zeichen wechselnd, hält an jedem Planeten für Begegnungen und Lebensereignsse kurz an, um schliesslich, so Gott will, mit 72 Jahren, wieder am Aszendenten einzutreffen, ein erfülltes Leben.

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Denn wer oder was entscheidet denn was das GUTE ist und was nicht?

Das ist eine polarisierend gestellte Frage.

Nur wenn man sie so einzeln betrachtet und ohne den Gesamtkontext.

Zitat @ELi7 :
Mein Grundsatz
Prüfe alles und das Gute behalte

Antwortzitat S11:
Das ist nämlich die Rosinenpickerei!
Denn wer oder was entscheidet denn was das GUTE ist und was nicht?
Der Rosinenpicker.

Ausserdem, die Polarisierung beginnt ja bereits in Eli's Aussage.

Das ist es ja woran, in meinen Augen, die moderne Esoterik krankt.
Man lehnt sich an die Esoterik an, orientiert sich an ihr und sucht sich die besten Teile, die ins eigene Konzept passen, aus.
Da findet keine Selbst-Reflektion statt.

Du sprichst etwas an, das die Anthroposophie als "Empfindungsseele" bezeichnet. Sie ist der unterste bzw. unentwickelste Teil des Seelischen.
Man kann das, was die Empfindungsseele aus Esoterik macht, als "moderne Esoterik" bezeichnen. Sie kann auch als Populär-, Trivial- oder bequeme Esoterik bezeichnet werden.

Meine Aussage war eine Reaktion von @reinwiel Antwort an mich:

Zitat reinwiel:
Man kann sich anlehnen, man kann sich orientieren und man kann/soll sich die besten Teile aussuchen.

Alles was du schreibst Solis, trifft also auch auf reinwiels Aussage zu.
Und auf diese habe ich geantwortet.

Die fehlende Selbst-Reflektion hatte aber schon in dem Moment begonnen, als man sich als Schüler eines Lehrers sah.

Das ist üblicherweise so, wenn der Mensch der Bequemlichkeit seiner Empfindungsseele nachgibt. Je weniger er so tut, desto mehr steigt er in seiner Seele hoch und findet dann auch andere Lehrer.

Das ist wie ein zweischneidiges Schwert oder wie die berühmte Medaille mit den 2 Seiten.
Noch mehr Lehrer sollen die Lösung sein um aus der Bequemlichkeit der Empfindungsseele auszusteigen? Denn man kann sich diesbezüglich auch das hochsteigen seiner Seele egomanisch einbilden.
Oder es mit einer Metapher zu verdeutlichen: Zu viele Köche verderben den Brei.
Und diesen, metaphorisch gesehen, verdorbenen Brei setze ich mit der esoterischen und spirituellen Beliebigkeit gleich, wo man sich nur das raussucht was ins eigene Konzept passt. Und da wird dann, eben auf der anderen Seite der Medaille, nicht mehr wirklich reflektiert.

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Die eigene Freiheit hat man in dem Moment zu Grabe getragen wo man sich als Schüler eines Lehrers sieht.

Du bist ein Sklave deines Ego, wenn du glaubst, keinen Lehrer mehr nötig zu haben.
Das Böse beginnt dort, wo das Ego zum Ignoranten wird

Wie kommt das Böse in unsere Gedanken?

Dieses ganze Lehrer und Schüler Gerede dient einzig allein dem kleinen Ego in uns, welches sich erhofft eines Tages auch ein Lehrer für andere zu sein.
Der Beginn des Bösen in einem selbst ist mannigfaltig. Auch hier wirken die beiden Seiten der Medaille.
Warum muss man über Schüler&Lehrer sprechen? Welchen Zweck dient es es denn wirklich, wenn nicht dem unbewusstem sklavenseins des eigenen Egos? Hier wäre mal wirkliche Selbstreflektion von Nöten im wirklichen Sinne deiner folgenden Aussage:
Ich prüfe alles, was mir jemand sagt oder schreibt, um herauszufinden, ob ich noch etwas lernen kann.
Dies ist mein Grundsatz, um frei zu sein und frei zu bleiben

Dann prüf mal in deinem " stillen Kämmerlein" (also in tief in dir selbst) was ich dir schreibe.
Prüf mal in deinem " stillen Kämmerlein" (also in tief in dir selbst) warum du ein Lehrer für andere sein willst.
Oder willst du letzteres wirklich leugnen?
 
Es gibt eine zeitlose Weisheit, die Jahrtausende überdauern kann und über jeglichen Zeitgeist erhaben ist.

Wer definiert sie?


Der Begriff Gott ist eine von Menschen geschaffene Idee, Konstrukt oder Konzept. In diesem Sinne ist der Begriff GOTT nichts anderes als ein anderes Wort für Konzept.

Zeitlose Weisheit kann nicht in Wort und Schrift von einem Menschen definiert werden. Obwohl sich immer wieder geistliche Würdenträger dazu bemüßigt fühlen.

Da stimme ich dir sogar zu.
Aber aus diesem Grund solltest du den Begriff GOTT nicht verwenden für das was eine zeitlose Weisheit welche die Jahrtausende überdauert beschreibt.

Wobei ich an deinen Worten ja auch merke dass du selber unsicher bist. Denn wenn du wirklich sicher wärest, dann würdest du nicht davon sprechen, das eine zeitlose Weisheit Jahtausende überdauern kann.
Wenn du dir wirklich sicher wärest, hättest du geschrieben:
"Es gibt eine zeitlose Wahrheit, die Jahrtausende überdauert und über jeden Zeitgeist erhaben ist."
 
Lieber SchattenElf,
das ist ja ein ganzes Bündel von Vorwürfen einer verletzten Seele:

.1 'Prüfe alles und das Gute behalte' ist mein guter Standpunkt, aus der Erfahrung geboren
.2 'Du bist ein Sklave deines Ego'.
Das muss ich dir leider aufgrund deiner Argumente sagen, sorry
.3 Du forderst mich auf, für mich zu prüfen, was du mir schreibst. Das habe ich gerne getan. Leider ist nichts Substanzielles dabei, was essentiell für mich von Bedeutung sein könnte.

Auf die Frage, was dich verletzt haben könnte, bin ich nochmal deine Beiträge durchgegangen.
Du hast dich erst im Beitrag #759 zu Wort gemeldet, als ich von Elisabeth Haich und Selvarajan Yesudian als meine Lehrer aus den 70er Jahren sprach. In diesem Beitrag hast du mir vorgeworfen, teilweise das Gegenteil zu sagen, was E.Haich sagt. Du bist der Auffassung, ein Schüler dürfe das nicht. Seither versuchst du, mir Vorwürfe zu machen.

Doch niemand hat dich angegriffen, niemand hat dir willentlich wehgetan. Dennoch wehrst du dich für ein von niemandem sonst geteiltes dogmatisches Lehrer/Schüler-Verhältnis. Hast du evtl einen inneren Feind, den du im Aussen bekämpfen musst?
Sprich doch mal über dich, was dich so bewegt und wo du nicht Schüler sein durftest, obwohl du es gerne sein wolltest
.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Es gibt eine zeitlose Wahrheit, die Jahrtausende überdauert und über jeden Zeitgeist erhaben ist."
Zeitlose Wahrheit ist, dass der Mensch nicht eine tote Anhäufung von Atomen ist. Der Mensch ist ein "lebendes" Wesen.

Und gerade das äußert sich in höchst unterschiedlichen Begabungen. Der Mensch kann nicht für Kunst, Kultur, Dichtung, Malerei oder Musik besonders begabt sein, sondern auch sozial und religiös. Das liegt dann in den Menschen.

Und gerade Menschen mit tieferer Veranlagung können sozusagen nichts dafür, dass sie auch medial oder mystisch im Leben stehen. Besonders Letzteres lässt die Menschen oft entrücken. Dann tritt ein, dass Menschen Gott wahrhaft sehen und empfinden.

Sie sehen Licht, sie sehen Gott, sie reden mit Gott, erhalten Botschaften. Es kommen auch sichtbare Stigmatisierungen vor. Das sind alles zeitlose Wahrheiten und deswegen kann man nicht sagen, dass die Menschen Gott lediglich erfinden.
 
Vielen Dank, Schattenelf, für die Mühe, die du dir zur Antwort gemacht hast!

Noch mehr Lehrer sollen die Lösung sein um aus der Bequemlichkeit der Empfindungsseele auszusteigen?
Nein, eben nicht! Zunächst geht es um den Menschen selbst, der Impuls muss von ihm ausgehen! Er beginnt, in sich sich zu erkennen, dass er vom niederen Bereich Gebrauch macht, dass dies ihn träge, faul und destruktiv macht.
Erst wenn er das erkennt, beginnt er zu suchen. Und erst dann findet er Lehrer im weitesten Sinne, was z. B. eine Putzfrau sein kann, die von ihrem sonstigen Geschwätz plötzlich nur einen einzigen, aber treffenden Satz sagt und es klingelt im Suchenden, während es bei der Putzfrau nicht klingeln muss, aber kann.
Die neuen Lehrer entsprechen dem Neuen, das anthroposophisch in die höheren Bereiche des Seelischen ragt und dort als Verstandes- und vor allem als Bewusstseinsseele bezeichnet wird.
Und wie man vorher Lehrer hatte, die dem Vorherigen der Empfindungsseele entsprachen, so findet man nun Lehrer gemäß der Bewusstseinsseele.

Zitat @ELi7 :
Mein Grundsatz
Prüfe alles und das Gute behalte

Antwortzitat S11:
Das ist nämlich die Rosinenpickerei!
Denn wer oder was entscheidet denn was das GUTE ist und was nicht?
Der Rosinenpicker.

Der Grundsatz ELi7' ist auch der meinige. Zunächst kann kein Mensch mit diesem Grundsatz etwas anderes betreiben als Rosenpickerei, auch ich nicht. Doch entscheidend ist, wie damit umgegangen wird. Hat man einmal Rosinen herausgepickt, muss es ja nicht zwingend bei diesen bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lieber SchattenElf,
das ist ja ein ganzes Bündel von Vorwürfen einer verletzten Seele:

.1 'Prüfe alles und das Gute behalte' ist mein guter Standpunkt, aus der Erfahrung geboren
.2 'Du bist ein Sklave deines Ego'.
Das muss ich dir leider aufgrund deiner Argumente sagen, sorry
.3 Du forderst mich auf, für mich zu prüfen, was du mir schreibst. Das habe ich gerne getan. Leider ist nichts Substanzielles dabei, was essentiell für mich von Bedeutung sein könnte.

Auf die Frage, was dich verletzt haben könnte, bin ich nochmal deine Beiträge durchgegangen.
Du hast dich erst im Beitrag #759 zu Wort gemeldet, als ich von Elisabeth Haich und Selvarajan Yesudian als meine Lehrer aus den 70er Jahren sprach. In diesem Beitrag hast du mir vorgeworfen, teilweise das Gegenteil zu sagen, was E.Haich sagt. Du bist der Auffassung, ein Schüler dürfe das nicht. Seither versuchst du, mir Vorwürfe zu machen.


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Mein lieber @ELi7
Ich habe dir keine Vorwürfe gemacht. Wenn du das was ich schreibe als Vorwurf gegen dich verstehst, dann hast letztlich du selber eine verletzte Seele, welche sich nun wehren will.
Du drehst den Spieß einfach nur um und projezierst dich auf mich. Das hatte ich schon gemerkt als du mich auf meinen Schreibfehler aufmerksam gemacht hattest.
Guckt man hier: Wie kommt das Böse in unsere Gedanken?
Das ist in meinen Augen ein Ausdruck von Hilflosigkeit, denn sowas geht garnicht.
Und das @Moondance das auch noch likt spricht auch für sich.

Ich habe auch nirgendswo geschrieben dass ein Schüler nicht das Gegenteil von seinem Lehrer sagen dürfte, sondern ausgedrückt dass es dann beliebig wird weil man sich die Rosinen rauspickt.
Warum schreibt man überhaupt von einem Lehrer-Schüler-Verhältnis und bekennt sich als Schüler?
Willst du damit angeben und protzen dass du Haich&Yesudian persönlich kanntest, oder nur Eindruck schinden?
Wenn ich letztere Frage als Aussage gemacht hätte und nicht als Frage gestellt, dann hätte ich dir einen Vorwurf gemacht. Und so würden Vorwürfe aussehen und nicht das was du mir als Vorwurf vorwirfst.

Doch niemand hat dich angegriffen, niemand hat dir willentlich wehgetan.

Wenn du dich von mir angegriffen fühlst und ich dir wehgetan habe, dann hast du echt ein Problem mit deiner eigenen verletzten Seele.

Dennoch wehrst du dich für ein von niemandem sonst geteiltes dogmatisches Lehrer/Schüler-Verhältnis.

Du denkst die Mehrheit hat immer Recht?

Hast du evtl einen inneren Feind, den du im Aussen bekämpfen musst?

Ich bin mit mir im reinen. Deshalb schreibe ich auch so wie ich schreibe und hänge mich nicht an die Mehrheit an.
Und schon garnicht an eine Mehrheit welche einem vermeintlichen Lehrer hinterher läuft.

Sprich doch mal über dich, was dich so bewegt und wo du nicht Schüler sein durftest, obwohl du es gerne sein wolltest

Willst du mich hier verarschen oder meinst du das wirklich ernst?
Ich wollte niemals Schüler sein und ich habe auch nicht den Anspruch Lehrer zu sein.
Ich bin Ich.
 
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Und das @Moondance das auch noch likt spricht auch für sich.

ich sag dir weshalb ich das gelikt habe, ich musste dazu lachen, denn ich habe es so empfunden, dass es für eli keine ernste Korrektur war, sondern so eine Art, wie soll ich das sagen, einerseits Humorvoll und geduldig dir und deinem Gezetere gegenüber, andererseits hatte es wohl keinen Sinn mehr mit dir zu reden....

..aus der Distanz sieht man gewisse Dinge klarer als wenn man darin verstrickt ist und voll in der Diskussion, ich fand es eine Weile spannend, aber dann nicht mehr und die Korrektur war irgendwie der Abschluss...
 
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