Wie gelangt man von der Selbsterkenntnis zur Welterkenntnis?

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Dieses Zentrum ist das Ego und das meinte ich nicht.
Da würde ich noch etwas weiter differenzieren oder besser das Eine alle betreffende benennen.

Ich gehe davon aus, dass der Kern eines jeden Menschen die Verbindung zu Gott ist (von mir aus kann man das auch anders nennen). Diese Verbindungsstelle sieht sicher bei jedem Menschen gleich aus. Es ist sicher eine genormte Verbindungsstelle, so wie der Schukostecker :)

Ne aber im Ernst, wie soll dieses Innerste des Menschen, das identisch ist mit dem Innersten jedes Menschen, aussehen? Wenn ich mit meiner Wahrnehmungs-/Erkenntnisfähigkeit immer tiefer in mein Innerstes vordringe, wie lange gibt es da die Wahrnehmung von einem Punkt aus, und wo genau liegt die Stelle, wo dieses Unterschiedliche in ein Gemeinsames übergeht?

Die beste Erklärung für mich ist momentan, dass ich meine persönlichen Strukturen hinterfrage und die Schalen löse und solange noch Schalen da sind, bin ich noch der, der von einem Punkt aus wahrnimmt. Diese Wahrnehmungsinstanz ist das Ich und nun kann ich erkennen, dass diese Wahrnehmungsinstanz bei jedem Menschen das Ich ist - damit habe ich doch schon eine identische Position beschrieben. Solange ich aber dieses Ich als von anderen Ich´s getrennt erlebe, solange bin ich noch nicht im ICHBIN aufgelöst.

LGInti
 
Da würde ich noch etwas weiter differenzieren oder besser das Eine alle betreffende benennen.

Ich gehe davon aus, dass der Kern eines jeden Menschen die Verbindung zu Gott ist (von mir aus kann man das auch anders nennen). Diese Verbindungsstelle sieht sicher bei jedem Menschen gleich aus. Es ist sicher eine genormte Verbindungsstelle, so wie der Schukostecker :)

Ne aber im Ernst, wie soll dieses Innerste des Menschen, das identisch ist mit dem Innersten jedes Menschen, aussehen? Wenn ich mit meiner Wahrnehmungs-/Erkenntnisfähigkeit immer tiefer in mein Innerstes vordringe, wie lange gibt es da die Wahrnehmung von einem Punkt aus, und wo genau liegt die Stelle, wo dieses Unterschiedliche in ein Gemeinsames übergeht?

Die beste Erklärung für mich ist momentan, dass ich meine persönlichen Strukturen hinterfrage und die Schalen löse und solange noch Schalen da sind, bin ich noch der, der von einem Punkt aus wahrnimmt. Diese Wahrnehmungsinstanz ist das Ich und nun kann ich erkennen, dass diese Wahrnehmungsinstanz bei jedem Menschen das Ich ist - damit habe ich doch schon eine identische Position beschrieben. Solange ich aber dieses Ich als von anderen Ich´s getrennt erlebe, solange bin ich noch nicht im ICHBIN aufgelöst.

LGInti

Identisch in der Position, aber dann doch nicht in der Richtung.
Ich stell 's mir grad wie eine Kugel mit vielen Punktlöchern vor, durch die Licht fällt.
Jeder Lichtstrahl fällt in ein anderes Individuum.
Das Ich ist also mit eins mit allen anderen, aber nicht identisch, weil 's jeweils einen anderen Bewusstseinsraum ausleuchtet.
 
Für mich dasselbe in anderen Worten.
Wenn du weißt, dass du keine Illusion bist, kann es nicht du sein, über den du das sagst.
Ich weiß deswegen, dass ich keine Illusion bin, weil - wenn man die Illusion ausknipst, bin ich immer noch da und bestätige "Die Illusion ist beendet".
Das kann man nur dann, wenn man selbst kein Teil der Illusion ist.
 
Ich weiß deswegen, dass ich keine Illusion bin, weil - wenn man die Illusion ausknipst, bin ich immer noch da und bestätige "Die Illusion ist beendet".
Das kann man nur dann, wenn man selbst kein Teil der Illusion ist.

Ich weiß auch, dass du keine Illusion bist.
Mir ging 's nur um die innere Logik deiner Aussagen. :D ;)

Na, egal, ich muss gleich weg...

Schönen Tag noch und schonmal guten Rutsch, falls wir uns vorher nicht mehr "sehen"! :)
 
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Identisch in der Position, aber dann doch nicht in der Richtung.
Richtung hin zu Gott wäre aber schon identisch
Ich stell 's mir grad wie eine Kugel mit vielen Punktlöchern vor, durch die Licht fällt.
Ein schönes Beispiel, besser als meins, ich stellte mir immer vor es ist wie die eine Forke, die mit ihren Zinken von einer Seite der Leinwand durchsticht. Auf der einen Seite vereinigen sich die Zinken zur Forke, auf der anderen Seite erscheinen die Zinken wie eigenständig und je nach dem wie weit die Zinken aus dem Tuch herausschauen, desto mehr oder weniger Geist ist inkarniert.
Aber wie gesagt dein Bild ist sogar dreidimensional meins nur zweidimensional, bei deinem fehlt nur die Unterscheidung in "weiter" oder noch "nicht so weit".

Jeder Lichtstrahl fällt in ein anderes Individuum.
Ich würde sagen, jeder Lichtstrahl IST eine anderes Individuum. Jeder Strahl, jedes Individuum beleuchtet einen anderen Fleck in der Kugel, aber alle kommen aus dem gleichen Licht.

LGInti
 
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