Wie geht ihr mit ignoranten Leuten um, die nicht verstehen können...

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Das scheint man als Vegetarier und Veganer doch grundsätzlich noch einmal ganz besonders über sich selbst zu denken, oder?
Es kann nie schaden, sich ein bisschen von Egoismus zu lösen. Manche steigen auf Second Hand Kleidung um (egal wie cool Marke XY ist), manche verzichten auf umweltproblematische Reinigungsmittel (egal wie gut es riecht), manche fahren mit den Öffis oder Fahrrad (egal wie nett Automarke XY wäre) und manche verzichten auf tierische Produkte (egal wie gut sie schmecken).

Bitte wirf nicht alle Veganer/Vegetarier in einen Topf. Das ist nicht anders, als als Veganer allen Fleischessern böse Ansichten oder Charaktereigenschaften zu unterstellen. Der Veganismus ist sehr breit aufgestellt, nicht nur kulinarisch sondern auch Meinungen und Weltsichten betreffend.

Welch armseelige Weltsicht... so unglaublich naturentfremdet... Die Natur ist nun mal so, dass sie tötet, dahinrafft, leiden lässt, die eine Art lebt vom Tod der anderen... Jeden Tag, jede Minute. Am Ende wird Alles in der Natur gefressen, und sei es von Mikroorganismen. Wir werden geboren, um mit Sicherheit zu sterben. Die Frage ist nur, wann und woran und wie lage und qualvoll es im Detail sein wird. Davon ist der Mensch nicht ausgenommen, so ein "Pech"!
Du stellst hier gerade Deine Weltsicht ebenfalls wertend über eine andere.

Veganismus im Besonderen ist eine Wohnstandkrankheit, sonst nichts. Menschen, denen es zu gut geht, verwirren sich in solchem Blödsinn, der real nie eintreten kann und wird,
Entweder hast Du Dich mit Veganismus noch nicht näher auseinandergesetzt, oder Du möchtest absichtlich provozieren.
Zu pflanzenbasierter Ernährung braucht es keinen Wohlstand. Für Gedanken zur Ethik (welcher Art auch immer) schon gar nicht. Viele ethische Gedanken entwickeln sich gerade in oder durch Krisen.

während draußen im Wald die Hirschkälber und Rehkitze wie kleine Kinder plärren, wenn sie von Wölfen oder vom Bär zerrissen werden, während sich die Taube stumm in den Fängen des Habichts windet, der sie schon rupft und frisst, bevor seine Beute verendet ist... Aber wer will sich das schon klarmachen?
Das hat nichts mit Veganismus zu tun.

Es ist eine Sache, sich bewusst zu ernähren und sich über die Herkunft seiner Lebensmittel klarzuwerden und dabei offensichtliches Tierleid vermeiden zu helfen. Das steht garnicht zur Debatte. Wir haben heute den Bildungsstand und die Möglichkeiten dafür und wir brauchen auch wirklich nicht jeden Tag Fleisch. Es ist absolut notwendig, hier selbst Verantwortung zu übernehmen.
Stimmt.

Aber es ist eine andere Sache, wie du mit dem Thema angesichts von Naturgesetzen und deinem veg. Egoismus umgehst. Mehr sehe ich nämlich bei deinem eingangs geschilderten (Luxus-)"Problem" nicht.
Tierhaltung ist heutzutage so dermaßen weit von der Natur entfernt, Nutztier-Haltung hat mit Hirschkälbern und Rehkitzen und sonstiger Natur größtenteils nichts mehr zu tun - womöglich verneint man als Veganer gerade das ...
 
Tierhaltung ist heutzutage so dermaßen weit von der Natur entfernt, Nutztier-Haltung hat mit Hirschkälbern und Rehkitzen und sonstiger Natur größtenteils nichts mehr zu tun - womöglich verneint man als Veganer gerade das ...

Da gibt es auch Möglichkeiten nicht auf Fleisch zu verzichten und trotzdem Tierleid zu vermeiden.

Ich denke, es geht um den extrem aggressiven Eingangsbeitrag. Denn genau das finde ich nicht in Ordnung. Mir persönlich soll halt jeder essen was ihm schmeckt, auch wenn ich jetzt nicht so viel vom Veganismus halte. Das Missionieren ist mein Problem, wenn es schon wie eine neue Religion betrachtet wird....
 
sondern die "Allesesser"-Tatsache, belegbar über die Organe und das Gebiss) schon im Titel des Thema als Ignoranten bezeichnest, braucht man dem eigentlich nichts mehr hinzufügen.

Ja, der Titel mag ungeschickt formuliert sein, aber auf dich haben wir doch gewartet, dein erster Beitrag und dann gleich mitten in einem heissen emotionalen Thema was in der Regel zu Streit führt, weil keiner was vom anderen annehmen kann, aber egal..

ich dachte eher unsere Organe und unser Gebiss zeigt nichts von Fleischessen an, oder erklärst du mir das noch etwas genauer.?

trotzdem Willkommen im Forum :)
 
Da gibt es auch Möglichkeiten nicht auf Fleisch zu verzichten und trotzdem Tierleid zu vermeiden.

(...) Mir persönlich soll halt jeder essen was ihm schmeckt, auch wenn ich jetzt nicht so viel vom Veganismus halte. Das Missionieren ist mein Problem, wenn es schon wie eine neue Religion betrachtet wird....
Vermeiden vielleicht nicht, aber auf jeden Fall verringern.

Ich mag aggressives Missionieren nicht, ich mag Aggressionen generell nicht und auch nicht Gewalt - völlig egal von welcher Seite stammend. Radikalismus, der andere Ansichten bzw. Menschen pauschalisiert und verachtet, ist mir zuwider.
 
Zum Thema "Aggressives Missionieren":
Ich war 8 Jahre lang Vegetarier, 6 davon Veganer. Da war das zwar noch nicht so verbreitet und trendig wie jetzt, aber immerhin schon so, dass man nicht mehr zwangsläufig entmündigt, enterbt und nackt durchs Dorf getrieben worden ist. Trotzdem hab ich damals massenhaft aggressivstes Missonieren durch Fleischfresser erlebt.
Ich hab niemandem erklärt, dass er böse ist, weil er da totes Tier essen tut. Und das war auch gar nicht nötig, um dennoch in Debatten zu geraten. Es reicht oft die bloße nüchterne Erwähnung der simplen Tatsache, dass man kein Fleisch ißt, und los gehts mit den Vorträgen über Unnatürlichkeit, Militanz, Unausgwogenheit, unmittelbar bevorstehendes entsetzlichstes Leid durch B12-Mangel und andere Mängel usw. usw. usw.
Es ist wahrhaft faszinierend, welche Filme und Programme bei vielen Leuten anspringen, sobald sie einen von diesen pöhsen Körndlfressern gewahren, selbst wenn der nix gesagt hat außer dass er kein Fleisch isst.

Selbst jetzt, wo ich seit mittlerweile 15 Jahren selber wieder Fleischfresser bin, fällt mir das nach wie vor auf. Jemand erwähnt, dass er Vegetarier ist, und schon geht die ganze eingelernte Leier los.
Natürlich gibts auch mehr als genug aggressiv missionierende Veganer/Vegetarier, keine Frage. Aber auf der "Gegenseite" ist dieser Wahn um nix weniger vertreten.
 
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komisch, ich hab vor einigen Jahrzehnten auch mal über ein Jahr vegetarisch gelebt und überhaupt keine Probleme gehabt mit meinen Mitmenschen.
 
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