Wie ernährt man Acht Milliarden Vegetarier/Veganer?

[**Mina**]

Nehmen wir an
Jede Tierschlachtung wird verboten
Fleisch als Nahrungsquelle verboten

Wie soll das dann mit der Versorgung funktionieren?

Auf jeden Fall einfacher, weil die Ressourcen, die das zigfache an Pflanzenanbau, Wasserverbrauch, etc. ausmachen, für die Menschen genutzt werden könnten, alleine schon am Beispiel Soja: https://soja-aus-oesterreich.at/nachhaltigkeit/ ersichtlich.

(Insekten rechne ich hier nicht mit ein, ich gehe von der etablierten weltweiten (Massen-)Tierhaltung aus).

 

[Evatima]

Ja ganz recht. Veganismus IST Doppelmoral. Dort ist es nicht ok, Tiere zu töten, man will sie bewahren beschützen, es heißt, es sei Leben was dort geschützt wird. Auf der anderen Seite ist es aber ok, wenn bei der Ernte, Tiere getötet werden. Insekten, Hasen, Füchse, Mäuse , Rehe und Wildschweine.

Könnte man ja anders angehen, um dies zu vermeiden.

 

[Niflheimr]

Warum? Es dürften eben keine Insektizide eingesetzt werden.

Unser Demeter Bauer macht das nicht bzw darf keine Gifte einsetzen. Er hat dann aber auch nicht den Ertrag, den ein anderer Bauer hat. Verstehst du was ich damit sagen will?

 

[Babyy]

Könnte man ja anders angehen, um dies zu vermeiden.

Warst du schon mal dabei, wenn die Felder vor dem Mähen abgegangen werden, um die Kitze aus den Feldern raus zu tragen? Was das für ein Aufwand und für eine Arbeit ist? Und die Kitze gehen ja dann sofort wieder dorthin zurück, wo sie von der Mutter abgelegt wurden.
Ich gehe regelmäßig mit, um das Wild aus den Feldern "auszutreiben" bevor gemäht wird. Wir haben es sogar mit Drohnenflug versucht. Trotzdem kommt es immer wieder zu Mähunfällen.
Also ja, auch bei rein pflanzlicher Ernährung sterben Tiere. Die Alternative wären abgeriegelte Treibhäuser wo kein Tier rein oder raus kommt.

 

[Evatima]

Unser Demeter Bauer macht das nicht bzw darf keine Gifte einsetzen. Er hat dann aber auch nicht den Ertrag, den ein anderer Bauer hat. Verstehst du was ich damit sagen will?

Langfristig hält es aber den Boden gesünder, denn es ist nicht gut, den Boden derart übertrieben auszubeuten.

 

[AbsolutRelativ]

Permakultur und da wo es geht wieder mehr Selbstversorgung.

 

[Evatima]

Die Alternative wären abgeriegelte Treibhäuser wo kein Tier rein oder raus kommt.

Eine gute Idee.

 

[**Mina**]

Ja ganz recht. Veganismus IST Doppelmoral. Dort ist es nicht ok, Tiere zu töten, man will sie bewahren beschützen, es heißt, es sei Leben was dort geschützt wird. Auf der anderen Seite ist es aber ok, wenn bei der Ernte, Tiere getötet werden. Insekten, Hasen, Füchse, Mäuse , Rehe und Wildschweine...

Wie willst du denn die Weltbevölkerung vegan ernähren, wenn nicht aus dem Chemiebaukasten?

Zwei Standard-Vorurteile
1.) Ich glaub, niemand, der sich vegan ernährt, ist glücklich darüber, dass auch bei dieser Lebensweise Tiere getötet werden (und die wenigsten so blauäugig, das nicht zu erkennen). Es kommt aber vond er Menge her einfach nicht an die Nutztiere ran, vor allem, da die Ernte für die Nutztier-Nahrung um ein Vielfaches höher ist als für Menschen. Wenn man Fleisch ist, lässt man dieser Logik nach also doppelt (und um ein Vielfaches) töten.
2.) 1.) Indem nicht mehr so viele Ressourcen für die Nutztierhaltung draufgehen und zerstörte, verseuchte Natur sich wieder erholen kann; es gibt dazu auch wissenschaftliche Beiträge u.a. auf YT. 2.) ist ein "Fleischersatz" (ich schätze, darauf spielt die "Chemie" an) nicht chemischer als beispielsweise eine Wurst. Und zusätzlich oft sogar biologisch zertifiziert - "krasse Chemie" darf darin dann sowieso nicht vorkommen.

 

[JimmyVoice]

Auf jeden Fall einfacher, weil die Ressourcen, die das zigfache an Pflanzenanbau, Wasserverbrauch, etc. ausmachen, für die Menschen genutzt werden könnten, alleine schon am Beispiel Soja: https://soja-aus-oesterreich.at/nachhaltigkeit/ ersichtlich.

(Insekten rechne ich hier nicht mit ein, ich gehe von der etablierten weltweiten (Massen-)Tierhaltung aus).

Einfacher aber auch wirklich ausreichend?

 

[Babyy]

Eibe gute Idee.

Dann müsste man Treibhäuser für die Ernährung von 8 Milliarden Menschen bauen. Und damit wir die bauen können, nehmen wir den Tieren wieder Lebensraum weg, weil wir ja Grundstücke brauchen, wo wir die Treibhäuser hinbauen.