Wie beurteilt ihr Prostitution? V2.0

[Luca.S]

in Ö? Glaube ich nicht.
Nirgends wird soviel gelogen wie im Rotlichtmilieu.
Wo sonst hat eine Frau die Möglichkeit, soviel oder mehr zu verdienen wie ein Chefarzt?
Und natürlich, wenn ich aus dem Ausland herkomme und schwarz als Prostituierte arbeite und erwicht werde, was werde ich sagen?
Wenn ich die Wahrheit sage, dass ich in den letzten paar Monaten hunderttausend Euro verdient habe, muss ich Strafe zahlen und die Steuer nachzahlen.
Sage ich, dass ich dazu gezwungen werde, und alles Geld abliefern muss, sagen alle, das arme, arme Mädchen, und krieg noch zusätzlich Sozialhilfe und werde unterstützt.
Zusätzlich kann ich noch was daherfaseln von Schulden, Voodoo und Angehörige werden bedroht.

Aus dem Ausland kommend, mal eben in ein paar Monaten 100 000 Euronen abgreifen?
Das gehört eher in den Bereich "es war einmal eine Prostituierte..."
Die meisten verdienen, selbst nicht Zugereiste erheblich weniger.
Die, die unter Vorspiegelung falscher Tatsachen illegal eingeschleust wurden, sind genau so mies dran, wie all die illegalen Bau- und Feldarbeiter und bekommen nix bis ein winziges Taschengeld.
Um wirklich groß absahnen zu können, musst Du auch entsprechende connections zu den feinen Kreisen haben und damit meine ich nicht den deutschen oder österreichischen Mittelstand.
Die sind nämlich oft extrem geizig.

Gruß

Luca

 

[Luca.S]

... und lesen und schauen v.a. Interviews mit (meist ehemaligen) Prostituierten.

Und das sehr selektiv.
Was nicht ins eigene Weltbild passt, wird nicht gesehen bzw. als Lüge bezeichnet.
Es darf halt nicht sein, was nicht sein darf.

Gruß

Luca

 

[Laguz]

Und das sehr selektiv.
Was nicht ins eigene Weltbild passt, wird nicht gesehen bzw. als Lüge bezeichnet.
Es darf halt nicht sein, was nicht sein darf.

Etwa 5% machen es wirklich freiwillig und auch eher gewollt. Bestenfalls sind es 10%.
Der Rest ist aber nur am Verdienst interessiert.
Das ist Fakt.

Ergänzend:

Themen – lightup Germany e.V.

Wir bringen Licht ins Dunkel und klären auf über Menschenhandel, Ausbeutung und Lebensumstände in der Prostitution. Wir empowern junge Menschen, sich gegen Ausbeutung stark zu machen.

www.lightup-movement.de

Der Spruch von Jean-Jacques Rousseau über die Freiheit bringt es eigentlich auf den Punkt:

 

[Luca.S]

Etwa 5% machen es wirklich freiwillig und auch eher gewollt.
Der Rest ist aber nur am Verdienst interessiert.
Das ist Fakt.

Die meisten arbeiten, um Geld zu verdienen, egal in welcher Branche und nicht, weil sie sich sonst zu Tode langweilen würden.
Allerdings, so meine Erfahrungen, schaffen es die Damen vom Puff eher, ihr Geld mit vollen Händen auszugeben und nicht an die Zukunft zu denken als andere in anderen Berufen.
Deshalb den Beruf als Prostituierte als Beruf anerkennen und nur die arbeiten lassen, die auch sozial-, kranken- arbeitslosenversichert sind.
Das schafft zumindest ein wenig Sicherheit für schlechte Zeiten.
Mindestlöhne festlegen und natürlich auch regelmäßig kontrollieren, dass die Regeln eingehalten werden.
Zwangsprostitution einzudämmen, dafür braucht es sicher Spezialeinheiten und das auch und besonders in den Ländern, aus denen die Frauen und Männer eingeschleust werden.
Und natürlich auch mehr Aufklärung für die Bevölkerung in diesen Ländern.

Gruß

Luca

 

[Niflheimr]

Selbst "Edelprostituierte" , die wohl jede Menge Geld verdient haben und das, so wie sie es erzählen, "gerne" gemacht haben, behalten irgendwas zurück. Frag mal Trixie Hübschmann. Eine sehr sehr nette Person übrigens,

 

[Luca.S]

Nicht die Geschichte eines Callboys.

Tabu unter Ärzten: Die schockierende Drogenbeichte eines Anästhesisten - WELT

Kokain hielt ihn wach, wenn er mit Sanitätern rausfuhr. Schmerzmittel im Kaffee linderten die Angst vor Fehlern, Narkosespritzen betäubten den Stress im OP. Ein Arzt erzählt, wie er abhängig wurde.

www.welt.de

Gruß

Luca

 

[McCoy]

Deshalb den Beruf als Prostituierte als Beruf anerkennen und nur die arbeiten lassen, die auch sozial-, kranken- arbeitslosenversichert sind.

Das ist doch in Deutschland seit 20 Jahren so, aber es hat eben nicht zu einem Rückgang der illegalen Prostitution mit all dem mit ihr verbundenen Leid und Elend geführt.

 

[Niflheimr]

Nicht die Geschichte eines Callboys.

Tabu unter Ärzten: Die schockierende Drogenbeichte eines Anästhesisten - WELT

Kokain hielt ihn wach, wenn er mit Sanitätern rausfuhr. Schmerzmittel im Kaffee linderten die Angst vor Fehlern, Narkosespritzen betäubten den Stress im OP. Ein Arzt erzählt, wie er abhängig wurde.

www.welt.de

Gruß

Luca

Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?

 

[Luca.S]

Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?

Nicht nur die Prostituierten sind gefährdet, andere ebenfalls und das in Berufen, die in der Bevölkerung nicht nur anerkannt sondern auch als besonders positiv gesehen werden.

Gruß

Luca

 

[Luca.S]

Das ist doch in Deutschland seit 20 Jahren so, aber es hat eben nicht zu einem Rückgang der illegalen Prostitution mit all dem mit ihr verbundenen Leid und Elend geführt.

Da muss dann eben verstärkt kontrolliert werden und auch die Kontrolleure müssen regelmäßig überprüft werden.
Leider gibt es ja auch da solche, die gern bei den Damen die Hand auf- und dann die Augen geschlossen halten.

Gruß

Luca