Wie beurteilt ihr Prostitution? V2.0

Wie beurteilt ihr Prostitution?

  • stellt eine Verletzung der Menschenwürde dar, und ist daher ohne Wenn und Aber zu verbieten.

    Stimmen: 6 14,3%
  • Bestraft werden sollten die Freier und Bordellbetrieber, nicht aber die Prostuierten

    Stimmen: 7 16,7%
  • Ist ein nicht änderbares Übel und sollte unter staatliche Kontrolle

    Stimmen: 7 16,7%
  • Ist im Grunde eine Dienstleistung wie andere auch und sollte staatlich kontrolliert werden

    Stimmen: 22 52,4%

  • Umfrageteilnehmer
    42
90% der Prostituierten in Deutschland stammen aus dem Ausland, sind also nicht "registriert", werden mißhandelt, leben unter schlimmsten Bedingungen, müssen bis zu 40 Freiern am Tag bedienen und fragen sich, wie so etwas nur legal sein kann.
Zwischenfrage - das mit den 40 Freier ist das jetzt keine Verschreiber?
 
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Ich verstehe eigentlich überhaupt nicht, wie man auf so eine Frage kommt ???
Es ist wie mit allen Dingen auf dieser Welt, wie man auf so Fragen kommt? Das Wahlrecht für Frauen, Arbeitsrecht, Religionsrecht, ... Gewerkschaft gab es früher auch nicht und vieles andere auch, schon im Kleinen.

ich stelle auch niemandem die Frage, warum er bei der Fa Krupp oder Thyssen ( wer auch immer) arbeitet, und Waffen produziert, oder warum so viele Menschen Mode aus China oder Bangladesch
kaufen, wo es doch jeder weiss, das diese von Kindersklaven hergestellt werden
Genau das ist unser Problem dieser Welt, solange mit manchen Dingen sehr viel Geld verdient wird, hört die eigene Moral auf. Für viele einzelne, da wo es einen noch gut geht und einen nicht betrifft. Oder es einen betrifft, da ist sich jeder der Nächste. Nicht nur bei diesem Thema. Du hast es auf den Punkt gebracht, wo das Problem liegt, die Moral jeden einzelnen. In allen Bereichen des Lebens und nicht nur in diesem. Deshalb fand ich deinen Beitrag sehr ehrlich und gab dir deshalb ein Like darauf.

Ich urteile nicht und verurteile nicht
So sollte es eigentlich sein. Doch darf man nicht auch was verurteilen, dass man abgrundtief beschissen findet? Man urteilt immer, auch wenn man es nicht möchte.
 
Wenn man sich alles in allem anschaut, kommt sehr schnell die Frage auf, was bringen die ganzen Organisationen. Für die einzelne Person schon, nur für das eigentliche Problem nicht. Die Prostituierte, die da herauskommt, kommt schon die nächste nach. Viele wollen in die EU, weil alle Hoffnung auf ein besseres Leben haben. Es hört einfach nicht auf.

Was mir gar nicht gefällt, dass es zu 90% nur um das Elend der Frauen geht. Die männlichen Sexarbeiter sind doch in der genau gleichen Situation. Hier gibt es fast keine Lobby. Der Mann ist stark, der kann sich wehren. Doch das zieht bei diesem Thema auch nicht wirklich.

Das ist auch bei Tierschutz, zwar kein Vergleich, doch es ist dasselbe. Das eine Tier ins Tierheim oder gleich auf die Straße geworfen und das nächste wird wieder angeschafft. Ein Gesetz dagegen gibt es nicht, das Tier ist nur eine Sache.

Die Probleme fangen schon wo ganz anders an. In Rumäninnen heiratet man teils mit 15 Jahren und Kinder werden von der Familie erwartet. Es liegt an den Familienverhältnissen, Strukturen, Religionen, wo dieses Elend nie aufhört. Man sieht doch, dass kein Geld da ist, gründet eine Familie und ein Kind nach dem anderen. Woher das Geld zum Leben kommen soll, wird einfach ignoriert. Familienstrukturen sind zum großen Teil in der Welt auch nichts anders als Zwänge.

Nicht nur im Ausland, auch bei uns. Bei uns sind sehr viele Familien zerrüttet. Vieles ist mehr Schein als Sein. Die vielen zerrütteten Ehen. Durch Scheidung folgt oft das nächste Problem. Alles zieht alles nach sich, die Ansichten, die Meinungen und die Moral.

Hier braucht es eine Gesetzesänderung. Dann muss halt die EU überlegen, wie man dagegen vorgehen kann. Nur darf man nicht vergessen, was für ein Milliardengeschäft für Deutschland.
 
Hmmmm.........ich grüble..........(n)
prostituieren wir uns nicht alle, wenn wir für zu wenig Geld arbeiten, unsere Überstunden nicht
abrechnen, auf unsere "gesetzlichen" Pausenzeiten verzichten und ich weiss nicht was noch alles,
nur um unseren Job zu behalten ????

wir alle geben "klein bei "..........wenn wir keine andre Wahl haben.............
und Ja, man hat immer eine Wahl, das sagt sich so leicht .....
aber kann jeder die Konsequenzen verkraften ??
 
Wenn man sich alles in allem anschaut, kommt sehr schnell die Frage auf, was bringen die ganzen Organisationen. Für die einzelne Person schon, nur für das eigentliche Problem nicht. Die Prostituierte, die da herauskommt, kommt schon die nächste nach. Viele wollen in die EU, weil alle Hoffnung auf ein besseres Leben haben. Es hört einfach nicht auf.

Was mir gar nicht gefällt, dass es zu 90% nur um das Elend der Frauen geht. Die männlichen Sexarbeiter sind doch in der genau gleichen Situation. Hier gibt es fast keine Lobby. Der Mann ist stark, der kann sich wehren. Doch das zieht bei diesem Thema auch nicht wirklich.

Das ist auch bei Tierschutz, zwar kein Vergleich, doch es ist dasselbe. Das eine Tier ins Tierheim oder gleich auf die Straße geworfen und das nächste wird wieder angeschafft. Ein Gesetz dagegen gibt es nicht, das Tier ist nur eine Sache.

Die Probleme fangen schon wo ganz anders an. In Rumäninnen heiratet man teils mit 15 Jahren und Kinder werden von der Familie erwartet. Es liegt an den Familienverhältnissen, Strukturen, Religionen, wo dieses Elend nie aufhört. Man sieht doch, dass kein Geld da ist, gründet eine Familie und ein Kind nach dem anderen. Woher das Geld zum Leben kommen soll, wird einfach ignoriert. Familienstrukturen sind zum großen Teil in der Welt auch nichts anders als Zwänge.

Nicht nur im Ausland, auch bei uns. Bei uns sind sehr viele Familien zerrüttet. Vieles ist mehr Schein als Sein. Die vielen zerrütteten Ehen. Durch Scheidung folgt oft das nächste Problem. Alles zieht alles nach sich, die Ansichten, die Meinungen und die Moral.

Hier braucht es eine Gesetzesänderung. Dann muss halt die EU überlegen, wie man dagegen vorgehen kann. Nur darf man nicht vergessen, was für ein Milliardengeschäft für Deutschland.
eine Änderung der Gesetze wäre eine gute Massnahme, aber wer denkt schon darüber nach,
wenn er über ein Einkommen von monatlich 25000Euro verfügt, der hat doch nicht mal die Zeit,
sein Geld auszugeben
 
Hmmmm.........ich grüble..........(n)
prostituieren wir uns nicht alle, wenn wir für zu wenig Geld arbeiten, unsere Überstunden nicht
abrechnen, auf unsere "gesetzlichen" Pausenzeiten verzichten und ich weiss nicht was noch alles,
nur um unseren Job zu behalten ????

wir alle geben "klein bei "..........wenn wir keine andre Wahl haben.............
und Ja, man hat immer eine Wahl, das sagt sich so leicht .....
aber kann jeder die Konsequenzen verkraften ??
Leider muss ich dir in jeden Punkt recht geben. 😥
Auch im Alltag kann die Spirale nach unten gehen.

Nur Prostitution ist für mich in den 80% der unterste Punkt, wo man angelangen kann.
Es gibt auch Prostitution in Geordneten Verhältnissen, doch das ist wohl nur für Reiche.

 
Dieses Gewerbe lässt sich nicht abschaffen, also sollte es legal sein und strengen Vorschriften folgen müssen.

Normalisiert werden darf es allerdings nicht, da andernfalls die Arbeitsämter arbeitslose Frauen in die Prostitution zwingen können, nach dem Motto: "Jeder zumutbare Beruf muss angenommen werden."
 
Dieses Gewerbe lässt sich nicht abschaffen, also sollte es legal sein und strengen Vorschriften folgen müssen.
Das sehe ich auch so. Bei uns ist es legal und unterliegt Gesetzen, Vorschriften und an welchen Punkt sind wir?
Deshalb kommt ja die Frage auf, ob das verboten gehört, weil viele Gesetze nicht kontrollierbar sind. Man droht den Frauen aus armen Ländern, die Familie umzubringen, wenn sie nur ein Wort sagen. Wenn die Polizei kommt, dann ist alles freiwillig. Kondompflicht ist auch nicht kontrollierbar.

Normalisiert werden darf es allerdings nicht, da andernfalls die Arbeitsämter arbeitslose Frauen in die Prostitution zwingen können, nach dem Motto: "Jeder zumutbare Beruf muss angenommen werden."
Wau, darüber habe noch nicht nachgedacht. Das würde dann auch für die Männer gelten, weil wir ja Gleichberechtigung haben. Ablehnen darf man dann den Kunden auch nicht, weil das dann unter Diskriminierung laufen würde. An diesen Punkt sieht man, dass das nichts mehr mit Arbeit zu tun hat.
 
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Normalisiert werden darf es allerdings nicht, da andernfalls die Arbeitsämter arbeitslose Frauen in die Prostitution zwingen können, nach dem Motto: "Jeder zumutbare Beruf muss angenommen werden."

Diesen Fall gab es vor ein paar Jahren tatsächlich, ging durch die Medien. Ein Mitarbeiter vom Jobcenter wollte das einer Frau tatsächlich zumuten. Sie hat aber recht bekommen. Allerdings weiß ich nicht mehr, ob sie dafür vor Gericht ziehen musste.
 
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