http://www.stadtphysicus.de/documents/tetanus_2011_1.pdf
Einfluß von Impfungen auf die Erkrankungshäufigkeit
Die Behauptung von Impfbefürwortern, der Rückgang der Tetanusfälle habe mit Impfungen
zu tun, ist statistisch nicht belegbar, da trotz zunehmender Durchimpfungsrate die Zahl der
Erkrankungen in Deutschland seit Jahrzehnten konstant bei 7- 20 pro Jahr (Todesfälle 0- 4 pro
Jahr) lag. Seit 2001 ist deshalb Tetanus keine meldepflichtige Erkrankung mehr.
Da Tetanus in Deutschland vor 1962 nicht meldepflichtig war, können für die Betrachtung
des Einflusses von Impfungen auf den Rückgang der Erkrankungshäufigkeit nur Zahlen aus
anderen Ländern betrachtet werden. In den USA ging die Häufigkeit von
Neugeborenentetanus von 1900 bis Ende der 40er Jahre als die Impfprogramme begannen,
bereits um 90 % zurück. Somit läßt sich ein ursächlicher Zusammenhang der Impfprogramme
mit dem Rückgang des Neugeborenentetanus nicht herstellen, da nach den Gesetzen der
Logik die Ursache zeitlich immer vor der Wirkung liegen muß.
Das Tetanotoxin, das auch im Impfstoff enthalten ist, führt nicht zu einer Immunität (anders
als z. B. eine natürliche Infektion mit Masern, Röteln oder Keuchhusten). Wer heute eine
Tetanus-Erkrankung überstanden hat, kann zwei Wochen später wieder eine bekommen. Was
die Impfung daran ändern soll, kann niemand erklären. Es ist Teil des immunologischen
Grundwissens, daß ein natürliches Antigen entweder zur Bildung lebenslänglich aktivierbarer
Gedächtniszellen im Organismus- und damit zu einer Immunität- führt (wie bei den
obengenannten Kinderkrankheiten) oder eben nicht (wie z.B. bei Scharlach, Syphilis,
Malaria- und eben Tetanus). Gegen Gifte, wie das Tetanotoxin, kann man nicht immun
werden. Daran ändern auch wiederholte Impfungen nichts.
Risiko abwägen
Wie oben beschrieben, ist das Risiko, an Tetanus zu erkranken, extrem gering, und es gibt
eine zuverlässige, jahrhundertelang erprobte, homöopathische Prophylaxe- und
Therapiemethode, die vor der Erkrankung schützt bzw. sie heilen kann.
Die Impfung wurde 1927 eingeführt- mit welchem Erfolg? Besonders deutlich wurden die
Auswirkungen zu Kriegszeiten, wo es a) viele Pferde und b) viele Verletzte gab. Die
französische Impfexpertin Simone Delarue ermittelte hierzu: Von Oktober 1936 bis Juni
1940 waren in der französischen Armee mehr als 4 Millionen Tetanus-Impfungen
durchgeführt worden. Die Todesrate an Tetanus pro 1.000 Verwundete war jedoch genauso
hoch wie im ersten Weltkrieg vor Einführung der Impfung. Umgekehrt war in der
griechischen Armee, die nicht geimpft worden war, die Todesrate an Tetanus 7-fach geringer
als in der französischen Armee.